Neuwahlen der Stadtjugendfeuerwehrführung

Gerd Kirschenlohr und Alexander Stroh für drei Jahre zu Stadtjugendfeuerwehrwart und Stellvertreter ernanntKürzlich kamen die Angehörigen der vier Wieslocher Jugendfeuerwehren im Feuerwehrhaus der Kernstadt zusammen.Eingeladen wurden sie durch den kommissarischen Stadtjugendfeuerwehrwart Gerd Kirschenlohr. Aufgrund von Neuwahlen konnte er zahlreiche Jugendgruppenleiter sowie Kinder und Jugendliche begrüßen. Aus Schatthausen, Baiertal, Frauenweiler und Wiesloch war der Feuerwehrnachwuchs in den großen Lehrsaal gekommen.Neben den „jungen“ Feuerwehrleuten konnte Kirschenlohr Wieslochs Bürgermeistern Ursula Hänsch sowie Stadtbrandmeister Peter Hecker begrüßen. Ebenso waren alle Abteilungskommandanten der Einladung gefolgt. Gerd Kirschenlohr eröffnete die Sitzung mit seinem Jahresbericht. Im vergangenen Jahr zählten seinen Ausführungen zufolge 84 Kinder und Jugendliche zu den Reihen der Jugendfeuerwehr. Erfreulicherweise konnte ein Gesamtzuwachs von zwölf Prozent zu 2009 verzeichnet werden. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass auch wieder mehr Mädchen den Weg zur Jugendfeuerwehr gefunden haben. Im Anschluss an die Begrüßung führte Kirschenlohr durch das vergangene Jahr und die zahlreichen gemeinsamen Aktionen der vier Jugendfeuerwehren. Begonnen hatte das Jahr mit der obligatorischen Christbaumsammlung. Hierbei konnten durch die Jugendfeuerwehren mehr als eintausend Christbäume gesammelt werden. Im März 2010 fand die gemeinsame Hauptversammlung statt. Hierfür konnte man im Luxor Filmpalast zusammenkommen. Nach der Sitzung schauten die Floriansjünger dort gemeinsam den Kinofilm „wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“.In den Sommerferien betreuten einige Gruppenleiter aus den verschiedenen Stadtteilen den Ferienspaß. Beim Tag bei der Feuerwehr konnten Kinder und Jugendliche aus Dielheim, Wiesloch und Walldorf hautnah erleben, was die Aufgaben der Helfer sind und wie man sich am besten vor dem giftigen Brandrauch schützen kann.Im Winter konnten für den Nachwuchs neue Handschuhe beschafft werden, die nun nach und nach ausgeteilt werden.Auf Gerd Kirschenlohr folgten die Jahresberichte der Abteilungsjugendfeuerwehrwarte. Sie berichteten über zahllose Aktionen, die das ganze Jahr über stattgefunden haben. Hierzu zählten unter anderem Zeltlager, Wettkämpfe, technische Ausbildungen und die Teilnahme an Umzügen. Insgesamt verbrachten die Betreuer ganze 890 Stunden mit ihren Kindern. In ihren Grußworten sprachen Bürgermeisterin Ursula Hänsch und Stadtbrandmeister Peter Hecker ihre Anerkennung für die Arbeit der Jugendfeuerwehr aus. Sie dankten den Betreuerinnen und Betreuern und den engagierten Kindern für ihren unermüdlichen Einsatz. Hänsch sprach davon, dass ohne den Nachwuchs jeder Bürger einen Eimer Wasser neben dem Bett stehen haben müsste, um ruhig schlafen zu können.Zu Abschluss der Sitzung wurde es für alle Anwesenden interessant. Gerd Kirschenlohr, der das Amt des Stadtjugendfeuerwehrwarts ein Jahr lang kommissarisch geführt hatte, stellte sich erneut zur Wahl.Er wurde von den wahlberechtigten Jugendfeuerwehrleuten für die nächsten drei Jahre einstimmig in sein Amt gewählt.Seinen Stellvertreter darf Kirschenlohr ab sofort Alexander Stroh aus Baiertal nennen. Auch er wurde einstimmig gewählt. Beide empfingen zahlreiche Glückwünsche der Anwesenden und luden zu einer gemeinsamen Kleinigkeit zu Essen ein.