Ausbildungsabschnitt „ABC-Einsatz“ gestartet

Am 06.10.2010 begann der letzte Ausbildungsblock für dieses Jahr mit dem Thema „ABC-Einsatz“, wobei der Schwerpunkt bei den chemischen Gefahren, sprich den Gefahrguteinsätzen liegt. Im Hinblick auf den Hilfeleistungstag am 20.11.2010 galt es dabei, sich zunächst noch einmal die Zusammenstellung, Ausrüstung und Taktik des gemeinsamen Gefahrgutzugs mit der Feuerwehr Rauenberg zu vergegenwärtigen. Der Gefahrgutzug besteht aus folgenden Komponenten (in Klammer jeweils deren Funktion): VRW/ELW mit VSA (Einsatzleitung für den Zug; bei Bedarf Unterstützung der örtlichen Einsatzleitung), ELW-Mess (Gefahrgutmessungen im weiteren Umfeld), LF 16/12 (Einsatzmaßnahmen unter CSA), GWG (zur Verfügung-Stellen der Gefahrgutausrüstung), RW 2 (Gefahrgutmessung im näheren Umfeld, zur Verfügung-Stellen der vorhandenen Ausrüstung), TLF 20/40 SL (dreifacher Brandschutz, Aufbau des Dekontaminationszeltes). Im Feuerwehrhaus erarbeitete ein Teil der Mannschaft diese Grundlagen gemeinsam mit Ingo Schmiedeberg anhand einer Präsentation und baute dann das Dekontaminationszelt aus dem TLF 20/40 SL auf, während die zweite Hälfte der Mannschaft im Bauhof übte. Dort konnten mit Hilfe eines Übungstanks der Heidelberger Feuerwehr verschiedene Leckage-Situationen eingespielt werden. Mit den verschiedensten Gerätschaften aus dem GWG und dem RW 2 mussten die Teams den Gefahrgutaustritt unterbinden. Dieser Übungsteil wurde von Markus Penninger und Eike Ottmann betreut. Nach der Hälfte der Zeit wurden die Mannschaften getauscht, sodass jeder Übungsteilnehmer sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis „fit“ gemacht werden konnte.