Hilfeleistungsausrüstung weiter verbessert | Sonderübung mit neuem Gerät

Bisher behalfen wir uns mit Steckleiterteilen und Spanngurten, wenn es galt, ein Unfallfahrzeug, das auf der Seite lag, gegen weiteres Umstürzen zu sichern. Künftig können wir auf ein spezielles Abstützsystem mit dem Namen „Stabfast“ zurückgreifen. Wenige Tage nachdem die Stützen eingetroffen und auf dem Rüstwagen verlastet worden waren, hatte Abteilungskommandant Jürgen Bodri eine außerplanmäßige Hilfeleistungsausbildung angesetzt. Bei hochsommerlichen Temperaturen hatten wir auf dem Gelände eines Autoverwerters Gelegenheit, uns ausgiebig mit dem Stützsystem zu beschäftigen. Zu diesem Zweck wurden im Verlauf des Trainings zwei Altautos mittels Stapler auf die Seite bzw. auf das Dach „gelegt“. Nacheinander wurden dann insgesamt 3 Stützen sowie ein großer Keil auf beiden Seiten des Fahrzeugs aufgestellt und arretiert. Durch die Spanngurte der Stützen können diese so festgestellt werden, dass das Arbeiten am Fahrzeug mit Rettungsschere und Spreizer problemlos möglich ist. Bei dem Fahrzeug, das auf dem Dach lag konnte sogar das Fahrzeugdach nach unten weggedrückt werden. Mit dem Stützsystem kann unsere Ausrüstung weiter verbessert werden. Die verbesserte Sicherheit kommt dabei sowohl den Unfallopfern, als auch den Feuerwehrleuten, die am Unfallfahrzeug arbeiten zu Gute.