Erfolgreiche Teilnahme am Radmarathon

Wie wichtig Gesundheit und körperliche Fitness auch bei freiwilligen Feuerwehrleuten ist, bewiesen die vier Teilnehmer der Wieslocher Feuerwehr bei der 2. Internationalen Deutschen Feuerwehr- Meisterschaft im Mountainbike- Marathon. Diese Meisterschaft fand am vergangenen Sonntag im Rahmen des „Black Forest Ultra Bike Marathon“ in Kirchzarten/Schwarzwald statt. Bereits im April dieses Jahres, war ein Teil der Mannschaft beim Wieslocher Stadtlauf angetreten.
Dem Thema „Fit For Fire Fighting“, einer Initiative der Landesfeuerwehrschule Baden- Württemberg, widmen sich zahlreiche Feuerwehrfrauen und Männer, der Feuerwehr Wiesloch, bereits seit zwei Jahren. Im Einsatzfall sind geistige und körperliche Fitness, gerade für die bei einem Brand, im Innenangriff eingesetzten Feuerwehrleute von besonderer Bedeutung. Ausdauersport soll an dieser Stelle dazu dienen, im Ernstfall adäquat helfen zu können ohne sich und andere in zusätzliche Gefahr zu bringen. Genau dieser Gefahr, der Überbelastung in anstrengenden Einsätzen, wird deshalb in wöchentlichen Lauf-, Rad- oder Schwimmtrainings Rechnung getragen. Dies alles findet separat zum regulären Einsatz- und Übungsdienst statt.
Für das Radrennen, einen nächsten sportlichen Höhepunkt dieses Jahres, bereitete sich das Team um Marco Weissmann, Eike Ottmann, Markus Penninger und Michael Roth speziell vor. In unseren Breiten, dienten für das Training mehrere Fahrten von Wiesloch auf den gut 16 Kilometer entfernten Königstuhl.
Beim Mountainbike- Marathon hingegen, wartete auf die drei Teilnehmer der großen Strecke eine Distanz von 77 Kilometern und circa 2000 Höhenmetern. Der Starter der „kleinen“ Strecke sah eine Distanz von 43 Kilometern und 900 zu absolvierenden Höhenmetern vor sich. Das Gesamtstarterfeld lag bei 4545 Teilnehmern, die von 800 Helferinnen und Helfern versorgt und betreut wurden. Neben der Länge der Strecke, stellten besonders die verschiedenen Streckenbeschaffenheiten eine besondere Herausforderung dar. Es waren Straßen, Forstwege, Wiesen und Waldwege zu befahren und zahlreiche lange, steile Anstiege zu erklimmen. Von Kirchzarten aus führte die wunderschöne Schwarzwaldstrecke das Teilnehmerfeld durch Hinterzarten, Tittisee- Neustadt, Bärental zurück nach Kirchzarten.
Der schnellste Teilnemer, Andreas Schwer aus Elzach, kam schließlich nach drei Stunden und 35 Minuten ins Ziel. Für das Wieslocher Team konnte Eike Ottmann die beste Position für sich behaupten, er kam als 50. Teilnehmer des Feuerwehrmarathons und als insgesamt 681. Starter nach vier Stunden und 30 Minuten ins Ziel. Ihm folgten, durch einen technischen Defekt und Muskelkrämpfe zurückgeworfen, Marco Weissmann an 1455. Stelle und Michael Roth als 1456. Starter nach fünf Stunden und 47 Minuten. Markus Penninger erreichte auf der kürzeren Distanz das Ziel nach zwei Stunden und 49 Minuten als 857. Teilnehmer.
Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch gratuliert ihren Teilnehmern herzlich zur erfolgreichen Teilnahme am Marathon. Diese halten sich nämlich nicht nur für sich persönlich fit, sondern auch für Wieslochs Bürgerinnen und Bürger. Daneben möchte sich die Feuerwehr bei den zahlreichen Sponsoren bedanken, die eine Teilnahme in Kirchzarten erst ermöglicht haben.
Die Firmen Erwin Krauser, Heizöl Gerold, Ingenieurbüro Seewöster, Radsport Peter Brand und die Volksbank Wiesloch spendeten in Summe 600 € für die Beschaffung der Radtrikots sowie für die Entrichtung des Startergelds. Mit ärztlichem Sachverstand stand den Starten das Medizinische Versorgungszentrum Wiesloch zur Seite.

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