Feuerwehr-Arbeit und die Einflüsse durch die Pandemie

Nahezu ein ganzes Jahr beeinflusst die Corona-Pandemie die Arbeit der Feuerwehr, so auch in Wiesloch und den Stadtteilen. Während im Januar und Februar 2020 noch reguläre Feuerwehrarbeit im Einsatzdienst, der Aus- und Fortbildung und der Kameradschaftspflege möglich war, hat sich dies im März des vergangenen Jahres schlagartig geändert.

Durch den damaligen Lockdown wurden auch für die Abteilungswehren aus der Kernstadt, Baiertal, Frauenweiler und Schatthausen alle Maßnahmen auf den Einsatzdienst zurückgefahren. Der Gesundheitsschutz und die Erhaltung der Einsatzbereitschaft standen seither im Vordergrund. Wie in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gestaltet es sich auch im Ehrenamt Feuerwehr als große Herausforderung für die Verantwortlichen und die circa 300 Mitglieder in den Einsatzabteilungen, Jugendfeuerwehren und Alters- und Ehrenabteilungen.

Krisen- und Führungsstab

Nachdem der eigens eingerichtete Krisen- und Führungsstab der Gesamtfeuerwehr die Vorgaben für die Aus- und Fortbildung während der Pandemie und ein Hygienekonzept verabschiedet hatte, konnte nach einer Zeit der Online-Ausbildung zwischen Juni und Oktober wieder praktisch trainiert werden. Feste Kleingruppen zu je zehn Personen trafen sich zu gemeinsamen Ausbildungsabenden und bearbeiteten eigenständig verschiedene Themen. In rund 100 Einzelterminen und circa 320 Stunden konnten alleine in der Abteilung Wiesloch zahlreiche praktische Stunden umgesetzt werden. Auch kameradschaftliche Treffen waren unter strengen Auflagen wieder möglich. Seit Oktober steht das Feuerwehrleben mit Ausnahme des Einsatzdienstes wieder still.

Belastende Situation

Eine große Belastung für die Ehrenamtlichen, lebt ihr „Hobby“ doch vom persönlichen Austausch, dem praktischen Üben und der Kameradschaft. Die Pandemieentwicklung und die Vorgaben des Landesinnenministeriums machen derzeit für Jung und Alt jedoch nur Online-Ausbildungsdienste und -Gremiensitzungen möglich. Mit Ausnahme des Einsatzdienstes, sowie der Fahrzeug- und Gerätewartung, die die hauptamtlichen Gerätewarte auch weiterhin sicherstellen, liegen alle anderen Bereiche auf Eis. Der Einsatzdienst läuft für die Feuerwehrleute auf nahezu gleichem Niveau wie in den Vorjahren weiter. Einzig die strengen Schutzmaßnahmen, die derzeit das Tragen von FFP2-Schutzmasken, Einhalten von Abständen sowie Vorsicht und Umsicht vorsehen, unterscheiden das Vorgehen in den Einsätzen von „normalen“ Zeiten.

Die Verantwortlichen schauen trotz der aktuell kritischen Umstände mit Zuversicht in das neue Jahr. Es besteht die Hoffnung, dass nach Ende des Lockdowns das etablierte Hygiene- und Ausbildungskonzept sowohl Kleingruppenausbildungen als auch Zusammenkünfte wieder möglich machen kann. Ein großes Dankeschön gilt allen Feuerwehrmitgliedern, die die Maßnahmen mittragen und große Leidensfähigkeit sowie Durchhaltevermögen zeigen.

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Neue Feuerwehrleute für Wiesloch

SECHS JUNGE ANGEHÖRIGE DER ABTEILUNG WIESLOCH BEENDETEN ERFOLGREICH IHREN GRUNDLEHRGANG

Kürzlich endete für sechs Angehörige der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch die erste Ausbildung ihrer ehrenamtlichen Feuerwehr-Karriere. Die Gruppe, bestehend aus fünf Kameraden und einer Kameradin, beendete ihren Feuerwehr-Grundlehrgang namens „Truppmann/-frau Teil 1“. In einer 84-stündigen Ausbildung erlernten die jungen Leute das Handwerkszeug für den Einsatzdienst. Dazu zählten unter anderem Grundlagen im Bereich Brandbekämpfung, in der technischen Hilfeleistung und Recht.

Bereits im Frühjahr hatte die Ausbildung auf Ebene der umliegenden Feuerwehren im Feuerwehr-Unterkreis Wiesloch begonnen. Sie fand ihr vorübergehendes Ende durch die aufkommende Pandemie. Nachdem sich die Verantwortlichen um Unterkreisführer Michael San José und Lehrgangsleiter Julian Haupt für eine Wiederaufnahme stark gemacht und dazu die Ausbildung auf Basis des Hygienekonzepts der Wieslocher Feuerwehr angepasst hatten, konnte es im Spätsommer wieder losgehen. Als Pilotprojekt im gesamten Landkreis startete der Grundlehrgang in Kleingruppen und unter den nötigen Hygienebedingungen. Ende September war es soweit, die Teilnehmer aus Wiesloch konnten als erste von vier Kleingruppen Teams im Unterkreis Wiesloch ihren Abschnitt erfolgreich hinter sich bringen. Sie verstärken ab sofort die Einsatzabteilung in der Kernstadt. Ingesamt gab es in diesem Jahr 23 Absolventen und Absolventinnen dieser Ausbildung.

Die Abteilungsführung gratuliert Mohamad Bahlawan, Matthias Bellemann, Lucas Hecker, Thorben Schreyer, Matthias Urmetzer und Carolin Weißler. Besonders erfreut zeigen sich die Verantwortlichen, dass erneut Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr nachgerückt sind, man aber auch einige Quereinsteiger ohne vorherige Verbindung zur Feuerwehr begrüßen darf. Carolin Weißler verstärkt überdies den weiter wachsenden Anteil weiblicher Feuerwehrleute. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Ausbilderteam um Markus Penninger und Marco Weissmann sowie den Verantwortlichen des Lehrgangs.

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Neustart der praktischen Ausbildung

Hygienekonzept für die Präsenzausbildung ermöglichte Rückkehr

Bereits seit zwei Monaten ist es für die vier Abteilungsfeuerwehren in der Kernstadt und den Stadtteilen Wieslochs wieder möglich, praktisch zu üben. Grundlage dafür war die Ausarbeitung eines Hygiene- und Ablaufkonzepts, welches die Ausbildung während der Pandemie-Phase regelt. Denn nach wie vor gilt der Infektionsschutz als oberstes Ziel, um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr zu gewährleisten. Durch die Anwendung der AHA-Regel (Abstand, Hygiene und Alltagsmasken) und die Dokumentation der Teilnehmenden konnte bereits im Juni in die sogenannte Kleingruppen-Ausbildung gestartet werden. Gruppen aus zehn Feuerwehrleuten können seither in individuell geplanten Terminen praktisch üben. Die Resonanz aus den Reihen der Feuerwehr war seither positiv, so dass bereits mehr als 20 Einzeltermine durchgeführt werden konnten. In verschiedenen Bereichen bildeten sich die ehrenamtlichen Kräfte fort. Darunter in der sogenannten “Technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen”, wo ein PKW mit hydraulischen Rettungsgeräten “bearbeitet” wurde oder im Bereich Brandbekämpfung, in der Anwendung von mobilen und fest verbauten Wasserwerfen. Das Hygienekonzept bei Brandeinsätzen wurde besprochen oder in der Baugrube am Wieslocher Winzerkeller die Rettung einer verunfallten Person geübt. Auch mit den Sonderfahrzeugen, wie zum Beispiel der Drehleiter wurde geübt.

Durch das konstant verlaufende Infektionsgeschehen im Landkreis und der Stadt konnte Ende des vergangenen Monats in die nächste Lockerungsstufe des Hygiene- und Ablaufkonzepts gewechselt werden. Seither besteht die Möglichkeit von Zugübungen, ergänzend zu den weiterhin stattfindenden Kleingruppen-Übungen. 

Den Start für die Zugübungen bildete die Gesamthauptübung am 25. Juli. Hierzu bezogen die vier Abteilungsfeuerwehren aus Baiertal, Frauenweiler, Schatthausen und Wiesloch rund um das Hochhaus Barlachstraße 4 Position. Sie wurden durch die Einsatzleitung in der Unterkreisführungsgruppe Wiesloch und zwei weitere Hubrettungsfahrzeuge der Feuerwehren Nußloch und Walldorf unterstützt.

Das Übungsobjekt „Hochhaus Barlachstraße“ diente bereits zu Beginn der Pandemie-Zeit als Vorlage für eine Online-Planübung, in der das taktische Vorgehen bei einem Brand im 9. Obergeschoss “durchgespielt” wurde. Dieses Szenario wurde nun praktisch beübt.  

Am Samstagnachmittag fuhren die Kräfte das Übungsobjekt mit dem “Einsatzstichwort -Wohnungsbrand 9. Obergeschoss” an, wo ihnen Stadtbrandmeister Peter Hecker als Einsatzleiter ihre Aufgaben zuteilte. Ein Teil der Feuerwehrleute eilte zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Hochhaus, weitere Einheiten brachten das benötigte Material sowie die Drehleiter in Stellung und sorgten für die Zuführung von ausreichend Löschwasser. Im weiteren Verlauf kamen die Drehleiter aus Nußloch und der Teleskopmast aus Walldorf hinzu, die die Menschenrettung unterstützen. 

Die zentralen Übungsziele konnten die Teilnehmer erfüllen, wie die erste “Manöverkritik” zeigte. Im Rahmen einer Aufarbeitung werden Optimierungsbedarfe bewertet und kommuniziert. Hierzu dienen auch Bildaufnahmen, die durch die Drohne der Feuerwehr Mühlhausen aufgenommen wurden. 

Die Wieslocher Feuerwehrführung bedankt sich bei der Hausgemeinschaft und -verwaltung der Barlachstraße 4, die die Übung möglich gemacht haben. Ebenso gilt den Ausarbeitern der Übung und den unterstützenden Kräften der Unterkreisführungsgruppe, sowie der Feuerwehren Nußloch, Mühlhausen und Walldorf Dank. Bürgermeister Ludwig Sauer verschaffte sich vor Ort einen Überblick über die Maßnahmen und teilte den Kräften seine Anerkennung mit.

Geschrieben von Marco Friz

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Erfolgreiches Fahrsicherheitstraining

Vor kurzem konnten insgesamt acht Kameraden an einem LKW-Fahrsicherheitstraining, speziell für Feuerwehrmänner und -frauen, teilnehmen. Zunächst galt es im Theorieunterricht, welcher in den Räumlichkeiten der Berufsfeuerwehr Heidelberg stattfand, die fahrphysikalischen Kenntnisse aufzufrischen. Aber auch Wissen aus der Fahrschule und Besonderheiten der Einsatzfahrten wurde wiederholt. Im zweiten Teil des Trainings ging es dann an die praktischen Übungen. Auf dem Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes in Heidelberg waren mehrere Stationen für die Teilnehmer aufgebaut. Neben Gefahren- und Zielbremsungen wurde auch eine glatte Fahrbahn simuliert, auf welcher sich der Bremsweg verlängerte. Ebenso wurde verschiedene Rangieraufgaben bewältigt, welche dazu dienten, die Fahrzeugmaße besser kennen und einschätzen zu lernen. Die Durchfahrt durch eine Rettungsgasse oder enge Straßen in der Innenstadt konnten ebenfalls in verschiedenen Geschwindigkeiten und Methoden gefahrlos geübt werden.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Motorsägenlehrgang in Haßloch schaffte Grundlagen

Gemeinsame Ausbildung auf Unterkreisebene

Vergangene Woche besuchte der erste Teil einer großen Gruppe Feuerwehrfrauen und -männern des Unterkreises Wiesloch einen Motorsägenlehrgang in Haßloch. Die Ausbilder Der Firma WoodCommander gestalteten einen abwechslungsreichen Tag mit verschiedenen Station rund um die Technik und das Handling von Motorsägen. Diese werden durch die Feuerwehren auf den Fahrzeugen mitgeführt und kommen beispielsweise bei der Beseitigung von Sturmschäden zum Einsatz. Vorbereitend für den Übungstag am vorletzten Samstag gab es wenige Tage zuvor noch eine Theorieeinheit, bei welcher elementare Punkte zur Unfallverhütung, Fällen von Bäumen und Handling einer Säge bereits besprochen wurden. Zum Auftakt begrüßte Unterkreisführer Michael San José die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Unterkreisfeuerwehren sowie von der Feuerwehr Leimen und bedankte sich für die Durchführung bei Markus Rieger von der ausführenden Firma.

Am darauffolgenden Praxistag in einem Haßlocher Waldstück konnte dann jeder das in der Theorie angesprochene Wissen endlich in der Praxis umsetzen. Durch die einzelnen Stationen konnte noch einmal gezielter auf die verschiedene Situationen eingegangen werden. Hierbei konnten auch ungeübtere Kameradinnen und Kameraden die wertvolle Zeit nutzen um sich dem Gerät vertraut zu machen. Neben dem einfachen „Scheibchenschneiden“ wurde auch ein Szenario unter Spannung simuliert, welche die Firma WoodCommander extra in das Programm mit aufgenommen hat, da es ebenfalls in den Aufgabenbereich der Feuerwehr fällt. Am Ende des Tages hat jeder erfolgreich alle Stationen durchlaufen und war nun mit der Technik der Säge an sich und mit dem Vorgehen beim Fällen von Bäumen und dem Lösen von unter Spannung stehender Bäume vertraut. Alles in allem ein sehr gelungener Ausbildungstag für alle Teilnehmer aus dem Unterkreis. Ende November wird dann die zweite Gruppe zum Praxistag nach Haßloch fahren.

Geschrieben von Robin Schweikert

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Großübung verlangte Einsatzkräften alles ab

Abteilungsfeuerwehr Wiesloch und Kräfte von DRK und MHD trainierten Vorgehen bei einem Großbrand mit zahlreichen Verletzten

Kürzlich führte die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch ihre Jahreshauptübung durch, die die Ausbildungspause während der Sommerferienzeit einläutete. Der besondere Umstand diesmal: Außer einer kleinen Gruppe, die die Übungsausrichtung übernommen hatte, kannte kein Mitglied der Wieslocher Wehr den Übungsinhalt und den Ort. Der Hintergrund dazu ist einfach zu erklären. Bei einer derart real gestalteten Einsatzübung dienen die ungefilterten Eindrücke über das taktische Vorgehen, die Entscheidungsfindung und die Nutzung der Schnittstellen zu anderen Hilfsorganisationen als wertvolle Grundlage für die weitere Ausbildung der Hilfskräfte. So kamen die Frauen und Männer der Abteilung Wiesloch zusammen und wurden – fast wie im Ernstfall – vom Einsatzstichwort überrascht. „Gebäudebrand nach Explosion, PZN Wiesloch, Station 25“,  lautete die Alarmmeldung. Entsprechend der Meldung machten sich die Kräfte auf. Über die Südliche Zufahrt und die weiterführende Kastanienallee ging es zum Krankenhausgelände im Norden der Weinstadt.

Was nach der Ankunft folgte, gestaltete sich für die Ehrenamtlichen äußerst realistisch: Den ersten Feuerwehrkräften stand ein in Flammen stehender Kleinbagger im Weg. Rundherum lagen zehn zum Teil schwerstverletzte Personen, die laut auf sich aufmerksam machten. Teilweise wurden die Verletzten durch geschminkte Mimen dargestellt, daneben kamen spezielle Trainingspuppen zum Einsatz. Wie vor Ort zu erfahren war, sollte es sich um eine Gasexplosion in Folge von Baggerarbeiten handeln.

Rasch leitete die Besatzung des ersten Löschgruppenfahrzeugs einen Löschangriff im Außenbereich ein und versorgte, soweit es möglich war, die zahlreichen verletzten Personen. Eine Erkundung um das Gebäude brachte eine ausgedehnte, wenig übersichtliche Einsatzstelle als Ergebnis hervor. Vermisste Personen in unklarer Anzahl sollten sich beispielsweise noch in einem hinter der Brandstelle liegenden und in Bauarbeiten befindlichem Gebäude befinden. Hinter den Fenstern waren die Menschen in ihrer „Zwanslage“ deutlich zu erkennen. Von der Einsatzleitung erfolgte auf Basis der ersten Erkenntnisse eine sogenannte Stichworterhöhung auf „Brand 4“. Dabei handelt es sich im Ernstfall um einen Gesamtalarm für alle vier Abteilungsfeuerwehren der Feuerwehr Wiesloch, einen Fachberater des THW Wiesloch-Walldorf sowie ein zusätzliches Hubrettungsfahrzeug, welches die Feuerwehr Walldorf zubringt. Für die Versorgung der vielen Verletzten wurde zudem eine große Anzahl an Rettungsmitteln des hauptamtlichen Rettungsdienstes, inklusive leitendem Notarzt und organisatorischem Leiter Rettungsdienst  alarmiert.

Als nach wenigen Minuten ein zweites Löschgruppenfahrzeug der Abteilung Baiertal und erste Kräfte des Rettungsdienstes eintrafen, konnten weitere Aufgaben delegiert werden. Dazu zählten die Brandbekämpfung im Keller des Gebäudes und eine großangelegte Patientensichtung und anschließende Versorgung außerhalb des Gebäudes. In enger Abstimmung innerhalb der Führungsstruktur der Feuerwehr, sowie zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst wurden die weiteren Maßnahmen koordiniert. Die Drehleiter ging vor dem Gebäude in Stellung, ein Sprungpolster wurde positioniert und eine umfangreiche Menschenrettung, sowie Brandbekämpfung liefen an. Darüber hinaus ging die zentrale Feuerwehr-Einsatzleitung in Betrieb, die den Einsatz dokumentierte und die Nachforderungen koordinierte.

Während die Feuerwehr den Brand löschte und weitere Personen aus dem Gebäude rettete, wurde auf der anderen Straßenseite eine Patientenablage aufgebaut und die Patienten durch den leitenden Notarzt und den organisatorischen Leiter Rettungsdienst gesichtet. Je nach Sichtungskategorie und damit Priorität, erfolgte die Versorgung durch den hauptamtlichen Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen-Besatzungen des DRK und MHD Heidelberg, als auch durch Notärzte des Universitätsklinikums Heidelberg und der GRN-Klinik Sinsheim. Auf Grund der vielen Verletzten  wurde durch die Leitstelle das Einsatzstichwort vorsorglich auf MANV 2 (Massenanfall von Verletzten) erhöht und ebenfalls die Schnelleinsatzgruppe der 1. Einsatzeinheit Rhein-Neckar alarmiert. Diese wird durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der DRK-Ortsvereine Wiesloch und Leimen gestellt. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch Helfer des MHD Wiesloch und des DRK Rauenberg. Trotz der extrem herausfordernden Lage, waren nach nur 40 Minuten bereits alle kritischen Patienten auf dem Weg ins Krankenhaus und alle weiteren Patienten gesichtet und erstversorgt.

Durch eine gute Kommunikation zwischen den einzelnen Hilfsdiensten wurde regelmäßig die Anzahl der Verletzten verifiziert und mitgeteilt, wie weit die Maßnahmen innerhalb des Gebäudes voranschritten und welche Schritte als nächstes eingeleitet werden mussten. Dazu zählte neben der Brandbekämpfung und Rettung die systematische Absuche aller Gebäudeteile.

Nachdem die letzten „Vermissten“ aus dem Gebäude gerettet und übergeben waren, ging der Übungseinsatz allmählich seinem Ende entgegen. Die Meldung wonach alle Stockwerke doppelt kontrolliert und dadurch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Personen mehr zu erwarten waren, beendete man die Maßnahmen. Erleichterung machte sich breit, hatte die Darstellung der Verletzten und des Szenarios nämlich ein Ziel besonders erreicht – man hatte die Übungsteilnehmer und -teilnehmerinnen psychisch fast in einen Realeinsatz versetzt.

Als alle Gerätschaften abgebaut waren, folgte die Verlagerung in das Wieslocher Feuerwehrhaus. Dort moderierten Dr. Felix Schmitt (DRK Wiesloch) und Georg Hirsch (Feuerwehr Wiesloch) die Manöverkritik. Den Dank seitens der Stadt sprach Bürgermeister Ludwig Sauer aus. Er konnte sich vor Ort ein Bild von der Übung machen und war „von der Schlagkraft und der Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen sehr beeindruckt“. Ein herzliches Dankeschön der Abteilungsführung und aller Beteiligten gilt den Übungsausrichtern, federführend Georg Hirsch, Dr. Felix Schmitt und Manuel Hecker. Außerdem allen weiteren Helfern und Helferinnen sowie dem PZN Wiesloch, der dortigen Werkfeuerwehr und der Firma Skillqube.

Geschrieben von Marco Friz

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Handgriffe für den Brandeinsatz trainiert

Wieslocher Abteilungswehr schloss kürzlich Übungsblock Brandbekämpfung ab

Mit einer Ganztagesausbildung ging im März der erste Übungsblock der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch zu Ende. Seit Januar beschäftigten sich die ehrenamtlichen Frauen und Männer der Einsatzabteilung mit dem Thema „Brandbekämpfung“.

Zu Beginn des Jahres kamen die Führungskräfte zu einer Objektbegehung zusammen. Es ging zum Gelände der Wieslocher Firma Kissel + Wolf GmbH, wo die gesamte Unternehmensleitung die Feuerwehr willkommen hieß. Angeführt von den Geschäftsführern Gerhard Spies und Tammo Hess, sowie von Betriebsleiter Jürgen Schwarz besichtigten die Gruppen- und Zugführer die brandschutztechnischen Einrichtungen und besondere Räumlichkeiten des Betriebs. Anschließend kam die Gruppe zu einem kurzweiligen Austausch zusammen.

An drei weiteren Mittwochabenden widmete sich die Einsatzmannschaft in einer Objektübung und in Stationsausbildungen den Handgriffen, die im Brandeinsatz gefragt sind. Um den Ausbildungsstand zu prüfen, führte man zunächst eine Einsatzübung durch. In einem leerstehenden Gebäude in der Südlichen Zufahrt trainierten die Helferinnen und Helfer das Vorgehen bei einem ausgedehnten Werkstattbrand, bei dem mehrere Personen in einem „verrauchten“ Betrieb als vermisst galten. Hier musste nicht nur ein Löschangriff und die Menschenrettung durchgeführt werden, auch musste zunächst gewaltsam Zugang geschaffen werden.

Neben dem Umgang mit Atemschutzgeräten, darunter der sogenannten Einsatzkurzprüfung und den Grundsätzen für den Atemschutzeinsatz, warteten drei weitere Stationen auf die Feuerwehrleute aus der Kernstadt. An einer Übungstür von der Nachbarwehr Walldorf trainierten die Kräfte das Öffnen von Türen im Brandeinsatz. Kommt es zu einem Ernstfall, der das gewaltsame Öffnen von Türen nötig macht, ist der sichere und schnelle Umgang mit Brechwerkzeugen gefragt. Ebenso intensiv beschäftige man sich mit den vorhandenen Wärmebildkameras. Mit Hilfe dieser Geräte ist bei einem Brand selbst bei Nullsicht eine Orientierung und damit auch eine zielgerichtete Personensuche möglich. Wenn Personen bei einem Brand vermisst werden, sind das schnelle Auffinden und die Rettung oberste Prioritäten der Feuerwehr. Für diese Fälle trainierten die Floriansjünger verschiedene Rettungstechniken.

Um das erlernte Wissen noch einmal ausführlich anzuwenden, stand zum Abschluss des Übungsblocks eine Ganztages-Ausbildung auf dem Plan. Am 9. März fing das Wochenende für die ehrenamtlichen Kräfte daher schon sehr früh an. Samstagmorgen, um 8:30 Uhr begrüßte das Ausbilderteam die Teilnehmer zum sogenannten „Brandbekämpfungstag“. Mit der Einheit „Brennen und Löschen“ startete der Tag durch die beiden Kameraden Dr. Jürgen Graf und Michael San José. Beide demonstrierten in zahlreichen Versuchen sehr anschaulich die Wirkung unterschiedlicher Löschmittel. Ebenso gingen die Ausbilder auf die grundlegenden Zusammenhänge des Verbrennungsvorganges ein.

Zum Abschluss der Ausbildung galt es noch zwei Löschzug-Übungen durchzuführen. In einem ersten Szenario, welches auf dem Klinikgelände des PZN Wiesloch stattfand, diente ein Kellerbrand als Annahme. Es mussten mehrere vermisste Personen gerettet und eine Brandbekämpfung durchgeführt werden. Dass die Abläufe im Brandeinsatz sitzen, zeigte die schnelle Rettung der drei „Vermissten“. In einer Manöverkritik ging das Ausbilderteam mit den Übungsteilnehmern auf positive und negative Aspekte der Übung ein.
Das zweite Szenario hieß „Brand in einer Gaststätte“, wozu die Kräfte wieder das Abrissgebäude in der Südlichen Zufahrt ansteuerten. Dort wartete schon ein aufgeregter „Nachbar“ auf den Einsatzleiter, der in die Situation einwies. In routinierter Abfolge wurden die Befehle gegeben, die auf Menschenrettung und Brandbekämpfung lauteten. Nach und nach arbeiteten die Übungsteilnehmer ihre Aufträge ab, wozu sie auch die Drehleiter einsetzen. Am Nachmittag ging die Ausbildung in diesem Bereich für das Jahr 2019 zu Ende.

Ein herzliches Dankeschön der Abteilungsführung gilt den folgenden Unternehmen und Einrichtungen, die die Ausbildung unterstützt haben. Dazu zählen die Firmen Kissel + Wolf GmbH und WHB GmbH, das THW Wiesloch-Walldorf, die Werkfeuerwehr PZN, sowie die Feuerwehr Walldorf. Ebenso dankt man dem Ausbilderteam um Patrick Bader, Dennis Friz, Marco Friz, Dr. Jürgen Graf, Rouven Klemisch, Thomas Mantz, Michael Milker, Katharina Paul, Simon Paul, Michael San José und Jochen Ulmer

Geschrieben von Marco Friz

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Taktik und Technik wollen beherrscht werden

Ganztägige Einheit beendete Ausbildungsblock „Technische Hilfeleistung“

Im ersten Quartal beschäftigte sich die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit dem Ausbildungsblock „Technische Hilfeleistung (TH)“ – die Schwerpunkte bildeten die Bereiche „TH allgemein“ und „TH bei Verkehrsunfällen“.

Bereits im Januar organisierte das Ausbilderteam die Führungsausbildung für Gruppen- und Zugführer. Anhand von Bildern wurden unterschiedliche Einsatzsituationen hinsichtlich Taktik und Technik besprochen. In den darauffolgenden Abschnitten der Mannschaftsausbildung durften die Teilnehmer drei Stationen durchlaufen. Hierzu zählte die Station „Grundlagen bei Verkehrsunfällen“, bei der zunächst in der Theorie und anschließend praktisch ein Kleinwagen bearbeitet werden musste. Die Vorgehensweise orientiert sich dabei am sogenannten Rettungskreislauf, der verschiedene Maßnahmen enthält. Es geht hierbei um das Absichern der Einsatzstelle und des Unfallfahrzeugs, das Schaffen einer Erstzugangs- und einer Versorgungsöffnung für Rettungsdienst und Notarzt. Anschließend das Stabilisieren und die Befreiung der eingeklemmten Person. Spezielle Schnitt- und Spreiztechniken für den Einsatz des hydraulischen Rettungsgeräts durften bei dieser Station nicht fehlen. In der zweiten Station stand das Ziehen von Lasten auf dem Programm. Mit Hilfe von Anschlagmitteln und einem Mehrzweckzug – ein Gerät unter anderem zum Ziehen von Lasten – sollte ein schwerer Container bewegt werden. Besonderes Augenmerk lag in dieser Einheit auf den Vor- und Nachteilen verschiedener Einsatzmittel und der Wirkung von Umlenkung und Untergrund. Dem Unterbauen von Lasten widmete sich Station 3. Dort musste ein Container, welcher nur durch die Gabel eines Radladers gesichert war, mit einfachsten Mitteln unterbaut werden. Ziel der Station war das Arbeiten im Team, die Eigensicherung sowie die Improvisation mit einfachen Hilfsmitteln. Unterbauholz, Sägen, Nägeln und Hämmer standen den Teilnehmer zur Verfügung, um einen sicheren Unterbau herzustellen. Highlight der Station bildete der Test auf Standfestigkeit am Ende.

Am ersten März-Wochenende stand zum Abschluss der Ausbildungseinheit eine ganztägige Ausbildung auf dem Plan. Gemeinsam mit dem DRK Ortsverein Wiesloch und Skillqube, einem Wieslocher Unternehmen im Bereich der notfallmedizinischen Aus- und Weiterbildung zur Mitarbeiterentwicklung, nahmen rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am „Hilfeleistungstag“ teil. Nach einer theoretischen Einheit zu Beginn sollte es gleich am Vormittag zu den Einsatzübungen im städtischen Bauhof gehen. Um den maximalen Lernerfolg zu gewährleisten, standen zwei Übungen auf der Agenda. Szenario 1 stellte einen Seitenaufprall zweier PKW dar, wobei ein Fahrzeug in Flammen aufging und ein zweiter Wagen in unstabiler Position zum Stehen kam. Nach und nach rückten die Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur Übungsfläche an. Nachdem der Bereich um die Unfallstelle erkundet war, starteten sogleich die Maßnahmen. Dazu zählte zunächst das Unterbauen des auf einem Baumstamm befindlichen Wagens, der eine eingeklemmte Simulationspuppe beinhaltete. Der zweiten Wagen – dargestellt durch einen „brennenden“ Container – wurde derweil gelöscht. Nun liefen alle Maßnahmen Hand in Hand an. So schuf man einen Zugang für den Rettungsdienst und entfernte die vordere Tür auf der Beifahrerseite. Nachdem das Fahrzeug vollends stabilisiert war, konnte schließlich die Puppe entnommen werden. Es folgte eine ausführliche Einsatznachbesprechung, wozu Technik und Personal der Firma Skillqube zum Einsatz kam. Videotechnik und Bilder halfen bei der „Manöverkritik“ aller Beteiligten und zusätzlich innerhalb der Feuerwehr und der DRK-Angehörigen. Bevor man in die zweite Einsatzübung startete, folgte eine weitere kurze Theorieeinheit zum Thema „LKW-Unfall“. Speziell wurde dabei auf das Sichern eines Führerhauses und dem Vorgehen mit hydraulischer Rettungstechnik besprochen.
Nach der Mittagspause startete die neu durchgemischte Mannschaft in das Szenario 2. Wie zuvor rief die Übungsleitstelle die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen ab. Diesmal diente ein Auffahrunfall am Stauende als Übungsannahme, wobei der Rettungsdienst vor der Feuerwehr am „Einsatzort“ eintraf. Ein vollbesetzter Kleinbus mit mehreren Verletzten wartete auf die Übungsteilnehmer. Speziell war die beengte Raumsituation. Lediglich über das Heck und eine Seitentür war ein Herankommen an die „Verletzten“ möglich. Nachdem eine erste Öffnung über das Heck geschaffen war, zog man den Kleinbus mit Hilfe einer Seilwinde aus dem engen Bereich, der eine Baustellensituation darstellte. Nun war es möglich, mit Hilfe von Rettungsschere, -spreizer und Hydraulikzylindern der Vorderwagen des Fahrzeugs von den eingeklemmten Simulationspuppen wegzudrücken, um eine Befreiung zu ermöglichen. Auch dieses Szenario bewältigten alle Teilnehmer zur Zufriedenheit der Ausbilder, wie sich in der anschließenden Nachbesprechung herausstellte.

Ein Dankeschön der Feuerwehrführung gilt dem Ausbilderteam um Thomas Mantz, Manuel Hecker, Georg Hirsch, Niclas Waibel, Ronald Martin, Andreas Münch, Jonas Mittenzwei, Joachim Buchholz, Michael Raab und Gerhard Kirschenlohr. Darüber hinaus dem befreundeten Ortsverein des DRK Wiesloch und allen Teilnehmern. Für das Bereitstellen von Personal und Technik möchte man der Firma Skillqube, um Thomas Werner, Max Baumann und Georg Hirsch sowie dem städtischen Bauhof seinen Dank aussprechen.

Geschrieben von Marco Friz

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Mit der richtigen Löschtaktik gegen Feuer und Rauch

Atemschutzgeräteträger absolvierten Heißausbildung bei der Firma Erha-Tec

Gemeinsam mit Teilnehmern der Abteilungsfeuerwehren Baiertal und Schatthausen, sowie zwei Kameraden der Nachbarwehr Walldorf begab sich eine größere Gruppe Atemschutzgeräteträger am vergangenen Samstag zur Firma Erha-Tec, um an einer Heißausbildung teilzunehmen. In einer Container-Anlage auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz wurden unter anderem sogenannte Flashover simuliert. Dabei handelt es sich um den schlagartigen Übergang eines Schadenfeuers von der Entstehungsphase hin zur Vollbrandphase. Diese Maßnahme diente zur Wärmegewöhnung und zum richtigen Umgang mit dem Hohlstrahlrohr, der erklärt wurde. Anschließen ging es für die Feuerwehrleute zum nächsten Container, wo der Rollover (Rauchgasdurchzündung) erklärt und erzeugt wurde. Es wartete große Hitze auf die Geräteträger.

Als nächster Punkt stand der Umgang mit dem Strahlrohr beim Vorrücken auf der Agenda. Auch wurde das gebückte Vorgehen im sogenannten Seitenkriechgang geübt. Als Technik und Taktik besprochen waren, folgte die Brandbekämpfung bei einer Rauchgasdurchzündung. Hier muss der Atemschutzgeräteträger im richtigen Moment das Hohlstrahlrohr in einem bestimmten Winkel öffnen und das Löschwasser gezielt in die Rauchgase sprühen.

Am Ende des Trainings stand die Türprozedur auf dem Plan. Verinnerlicht wurde, wie eine Tür gefahrlos geöffnet werden kann, ohne dass es zu einer Durchzündung kommt. Eingesetzt wurde das Gelernte in der darauffolgenden Lernzielkontrolle. Eine Tür musste geöffnet werden, durch einen verrauchten Raum hindurchgekrochen und das Feuer gezielt gelöscht werden. Ein spannendes und aufregendes Seminar ging hiermit zu Ende. Vielen Dank an das Ausbilderteam von Erhatec

 

Geschrieben von Jan Braun

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Fortbildung sichert Nachschub im Einsatz

Einmal jährlich müssen sich laut Betriebsicherheitsverodnung Führer von Flurförderfahrzeugen einer Unterweisung unterziehen. In der Feuerwehr Wiesloch wird zur Beladung des Transportgerätewagens mit Einsatzmaterialien ein Gabelstapler vorgehalten. Um die vorgeschriebene Unterweisung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte kümmerte sich Jürgen Ritter, Fachkraft für Arbeitssicherheit, am vergangenen Mittwoch in einem interessanten Vortrag. Die Feuerwehr Wiesloch bedankt sich recht herzlich bei Jürgen Ritter, der auch schon in Vergangenheit die Aus- und Weiterbildung der Staplerfahrer vorgenommen hatte.

Geschrieben von Jürgen Bodri

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