Gasaustritt

Am Dienstagnachmittag war es bei Bauarbeiten auf einem Firmengelände zur Beschädigung einer Gasleitung gekommen. Die verständigte Abteilungsfeuerwehr aus Wiesloch verschaffte sich zunächst einen Überblick von der Lage und konnte den Gasaustritt rasch bestätigen. In weiterer Folge sperrten die Einsatzkräfte den Bereich der Leckage entlang der Straßen „Eichelweg“ und „Neues Sträßel“ großräumig ab und stellten den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher. Da im unmittelbaren Bereich keine Verletzten zu beklagen waren, forderten die Einsatzkräfte weitere Spezialkräfte zur Messung nach. Mit einem Gerätewagen Messtechnik kam die Feuerwehr Ladenburg an die Einsatzstelle, ebenso die Notdienste der Energieversorger Gas und Strom. Anliegende Wohn- und Geschäftsräume wurden durch die Feuerwehr mit Hilfe der Polizei geräumt. Auch wurde der Bereich stromlos geschaltet. Nachdem eine Baufirma zum Abdichten der Leckage eingetroffen war, kam der Mobile Großventilator der Werkfeuerwehr Heidelberger Druckmaschinen zum Einsatz, um die nun folgenden Arbeiten mit einem kontinuierlichen Luftstrom abzusichern.

Zur Koordination der Einsatzmaßnahmen kam die Unterkreisführungsgruppe zum Einsatz, die durch Unterkreisführer Christian Schmid unterstützt wurde.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Mannheim: Link

Gebäudebrand

Am Donnerstagnachmittag kam es im Stadtteil Baiertal zu einem Wohnungsbrand. Gegen 13 Uhr wurden per Notruf 112 eine starke Rauchentwicklung und Flammenschein aus dem Dachgeschoss eines Wohn- und Geschäftsgebäudes in der Schatthäuser Straße gemeldet. Die Abteilungsfeuerwehren der Gesamtfeuerwehr aus Baiertal, Schatthausen und Wiesloch sowie die Feuerwehr Meckesheim mit ihrer Drehleiter wurden initial alarmiert und eilten zur Einsatzstelle. Nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeugs wurde aufgrund der vorgefundenen Lage eine Eskalation der Einsatzstufe vorgenommen und weitere Kräfte aus Frauenweiler und Walldorf sowie die Unterkreisführungsgruppe alarmiert. Unmittelbar wurde eine Menschenrettung und Brandbekämpfung im Dachgeschoss eingeleitet. Eine tragbare Leiter wurde in Stellung gebracht.

Im Verlauf des Einsatzes wurde eine leblose Person in der brennenden Wohnung gefunden. Sie wurde durch Einsatzkräfte geborgen und dem Rettungsdienst und Notarzt übergeben. Mit Hilfe der Drehleiter und des Teleskopmasts wurde in aufwendiger Kleinarbeit das Dach geöffnet und der Brand vollständig gelöscht. Während des Einsatzes war die Ortsdurchfahrt in Baiertal vollständig gesperrt. Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst und der Ortsverein des DRK Wiesloch, das THW Wiesloch-Walldorf und die Polizei mit mehreren Kräften im Einsatz. Bei den Aufräumarbeiten wurde die Feuerwehr von ortsansässigen Firmen unterstützt. Zur Unterstützung der örtlichen Einsatzleitung kam der stellvertretende Kreisbrandmeister Ingo Schmiedeberg und die Drohnengruppe der Feuerwehr Mühlhausen an die Einsatzstelle. Über die Arbeiten vor Ort erkundigten sich Bürgermeister Ludwig Sauer und Ortsvorsteher Michael Glaser. Sie richteten ihren Dank und Anerkennung an alle Einsatzkräfte.

Gegen 22 Uhr war der Einsatz für die letzten vor Ort befindlichen Kräfte beendet.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Mannheim: Link

Verkehrsunfall

Am Freitagmorgen wurden die Feuerwehren aus Wiesloch und Walldorf, sowie der Rettungsdienst und die Autobahnpolizei Walldorf zu einem schweren Verkehrsunfall verständigt. Im Baustellenbereich der Bundesautobahn 6, zwischen der Anschlussstelle Wiesloch-Rauenberg und dem Autobahnkreuz Walldorf, kam es zum Zusammenprall eines Lastwagen-Gespanns mit einem Reisebus und weiteren LKW.

Für die Feuerwehr stellte sich das Herankommen an die Einsatzstelle sehr schwierig dar. Nachdem die ersten Kräfte eingetroffen waren, konnte die Einsatzlage wie in der Alarmierung beschrieben, vorgefunden werden. Weitere Einsatzkräfte wurden über das Baufeld und über die Richtungsfahrbahn Heilbronn herangeführt. Zunächst teilten sich die Kräfte auf, um den eingeklemmten LKW-Fahrer aus seiner Zwangslage zu befreien und den Bus und die weiteren beteiligten Fahrzeuge nach vermeintlich eingeklemmten Personen zu erkunden. Nachdem klar war, dass keine Businsassen eingeklemmt waren, konnten sich die Arbeiten vollends auf den Eingeklemmten konzentrieren.

Im Verlauf der Rettungsmaßnahmen kamen zahlreiche technische Geräte, darunter hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz. Von der Fahrerseite und der Beifahrerseite aus wurde sich behutsam vorgearbeitet, um den Fahrer schnellstmöglich, aber dennoch schonend zu befreien. Zusätzlich wurden Versuche unternommen, das Gespann von Reisebus wegzuziehen. Im weiteren Verlauf kamen Kräfte der Feuerwehr St. Leon-Rot mit Personal und weiterem Rettungsgerät zum Einsatz. Nachdem der Fahrer befreit war, konnte die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei für die Bergungsarbeiten übergeben werden.

Weiterführende Information (presseportal.de Polizeipräsidium Mannheim): Link

Verkehrsunfall

Zum Wochenbeginn lautete die Alarmmeldung für die Feuerwehrabteilung Wiesloch „Verkehrsunfall“. Im Bereich Hoschket Kreisel / Alte Heerstraße hatte sich ein PKW überschlagen und war auf der Seite liegend zum Stillstand gekommen. Die Feuerwehr übernahm nach ihrem Eintreffen die Befreiung eines eingeschlossenen Fahrzeugführers. Hierzu sicherte sie das Fahrzeug ab und nahm in Absprache mit dem Rettungsdienst anschließend eine schonende Rettung vor. Mit hydraulischen Rettungsgeräten entfernten die Einsatzkräfte das Dach des Fahrzeugs. Weitere Kräfte stellten den Brandschutz sicher, errichteten einen Sichtschutz und betreuten verletzte Personen an einer zweiten Unfallstelle unweit des eigentlichen Unfalls. Die Platzsituation vor Ort, ebenso wie zahlreiche Autofahrer und Passanten, die trotz Absperrung durch die Einsatzstelle navigierten, erschwerten die Rettungsarbeiten für die Feuerwehr. Nachdem der Fahrzeugführer aus dem überschlagenen Fahrzeug befreit war, konnte die Einsatzstelle verlassen werden.

Pressebericht Polizeipräsidium Mannheim:

Wiesloch/Rhein-Neckar-Kreis (ots)

Nach dem Unfall am Hoschket-Kreisel dauert die Verkehrsunfallaufnahme weiter an. Ein Autofahrer kollidierte hier aus noch ungeklärter Ursache mit einem Fußgänger, rammte zwei weitere Fahrzeuge und überschlug sich im Anschluss. Er musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Der 79-jährige Fußgänger sowie der Unfallverursacher mussten verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden. Während der Unfallaufnahme musste die Alte Heerstraße zwischen dem Kreisverkehr und der Liselottenstraße in beide Richtungen gesperrt werden.

Während der Anfahrt zur Unfallstelle kam es im Kreuzungsbereich der Alten Heerstraße / Kurpfalzstraße zu einer Kollision zwischen einem Streifenwagen und einer Autofahrerin, bei welchem zwei Polizeibeamte sowie die Unfallgegnerin verletzt wurden. Sie mussten mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Über die Schwere der Verletzungen ist noch nichts bekannt.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Anna Lena Rill
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Direktlink: presseportal.de

Bildquelle: S. Güntze

Bildquelle: S. Güntze

Verkehrsunfall

Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehrabteilung Wiesloch zu einem schweren Verkehrsunfall in den Gutenbergring alarmiert. Dort hatte sich in Höhe eines Unternehmens ein Frontalzusammenstoß zwischen einem Linienbus und einem Sattelzug ereignet. Noch in der Erstphase wurden weitere Einheiten der ansässigen Werkfeuerwehr Heidelberger Druckmaschinen und der örtlich zuständigen Feuerwehr Walldorf alarmiert. Die Einsatzstelle wurde in zwei Einsatzabschnitte gegliedert: Während sich ein Abschnitt um die Befreiung des schwersteingeklemmten Busfahrers kümmerte, bestand die Aufgabe im zweiten Einsatzabschnitt in der Befreiung des eingeklemmten LKW-Fahrers. Weitere verletzte Businsassen wurden durch das Großaufgebot des Rettungsdienstes und des Werksärztlichen Dienstes der Firma Heidelberger Druckmaschinen erstversorgt. Bereits kurze Zeit nach Beginn der technischen Rettung, die mittels hydraulischem Rettungsgerät durchgeführt wurde, konnten beide eingeklemmten Fahrer befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Zur Befreiung wurde unter anderem auch die Seilwinde des Wieslocher Rüstwagens eingesetzt, um den Linienbus behutsam vom Sattelzug wegzuziehen. Die Zusammenarbeit aller beteiligten Einheiten konnte nach der Rettung der Personen erfolgreich beendet werden. Die Einsatzstelle wurde zu Ermittlungszwecken von der Polizei übernommen.

Pressebericht Polizeipräsidium Mannheim:

Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis (ots)

Heute ereignete sich gegen 09:50 Uhr im Gutenbergring ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen lebensgefährlich und zwei Personen leicht verletzt wurden. Nach bisherigem Stand der Unfallermittlungen kam es zwischen einem Bus und einem Lkw zu einem Frontalzusammenstoß, nachdem der Busfahrer aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr fuhr. Der Busfahrer sowie der Fahrer des Lkw wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr geborgen. Mit Rettungshubschraubern wurden die beiden lebensgefährlich verletzten Fahrer in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Zwei in dem Linienbus befindlichen Fahrgäste wurden leicht verletzt und ebenfalls durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Für die noch andauernde Unfallaufnahme sowie die Bergungsarbeiten wurde der Gutenbergring voll gesperrt. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Sarah Winterkorn
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Quelle: Carina C. Kircher

Quelle: Carina C. Kircher

Brandmeldeanlage: war Zimmerbrand

Am Montagnachmittag, gegen 13:45 Uhr, wurde die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch zu einem Brandmeldealarm in der Gemeinschaftsschule in der Gerbersruhstraße gerufen. Auf der Anfahrt teilte die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar mit, dass aus dem Objekt eine Rauchentwicklung gemeldet wurde. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und zusätzliche Einsatzkräfte hinzualarmiert. Erste Kräfte unter Atemschutz konnten eine Rauchentwicklung im Bereich einer Toilette lokalisieren. Die Kräfte löschten den Brand und leiteten eine umfangreiche Belüftung des Gebäudes ein. Um sicherzugehen, dass sich keine Personen in dem bereits vollständig geräumten Gebäude befinden, wurden sämtliche Räumlichkeiten kontrolliert. Die Feuerwehr war mit allen Abteilungen der Gesamtfeuerwehr für rund zwei Stunden im Einsatz.

Presseberichterstattung:

Rhein-Neckar-Zeitung > LINK

Polizeipräsidium Mannheim > LINK

Großbrand

Am Morgen des 17. Oktober kam es auf dem Gelände des kreiseigenen Entsorgungsbetriebs in Wiesloch zu einem Großbrand. Gegen 8 Uhr stand ein Bereich der Elektrogeräteentsorgung in Flammen, aus dem heraus sich das Feuer rasant auf angrenzende Bereiche ausbreitete. Für die initial alarmierten Einsatzkräfte der Abteilungsfeuerwehren aus Wiesloch und Frauenweiler war bereits auf der Anfahrt eine massive Rauchentwicklung zu erkennen. Aufgrund dieser Rauchwolke wurden weitere Kräfte zur Unterstützung angefordert und rasch die Bevölkerung über verschiedene Wege gewarnt. Eine Herausforderung bei diesem Einsatz bestand darin, eine ausreichende Wasserversorgung vom angrenzenden Gewerbegebiet zur Einsatzstelle aufzubauen. Als Spezialgerät kamen unter anderem der Abrollbehälter Tank der Feuerwehr Walldorf, die Drohne der Abteilung Mühlhausen und die Messkomponenten der Feuerwehren Leimen und Ladenburg zum Einsatz. Nachdem die Löscharbeiten ihren Erfolg zeigten, konnten die externen Kräfte Schrittweise aus dem Einsatz entlassen werden. Nach etwa fünf Stunden konnte “Feuer schwarz” gemeldet werden.

Presseberichterstattung:

  • Rhein-Neckar-Zeitung > LINK
  • Mannheimer Morgen > LINK
  • Südwestdeutscher Rundfunk > LINK

Eine Auswahl weiterer Bilder folgt.

Bildquelle: Jürgen Scheuermann

Bildquelle: Jürgen Scheuermann

Löschzuganforderung: Großbrand

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Am Nachmittag des Einheitsfeiertags wurde die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit dem Stichwort „Gebäudebrand“ zur Unterstützung der Feuerwehr Walldorf alarmiert. Mit den Fahrzeugen des Löschzugs ging es in die Altrottstraße, wo das Gebäude einer Wäscherei zu großen Teilen in Flammen stand stand. Tiefschwarze Rauchwolken, die sich wegen des aufkommenden Sturms auf Bodenniveau befanden, wiesen den Einsatzkräften bereits auf der Anfahrt den Weg.

Nach der Abstimmung vor Ort übernahm die Abteilung Wiesloch einen eigenen Einsatzabschnitt. Die ersten Maßnahmen konzentrierten sich auf die Evakuierung eines Wohn- und Geschäftshauses, auf welches die Flammen akut überzugreifen drohten. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses konnten schnell in Sicherheit gebracht werden. Parallel dazu wurde im nord-westlichen Bereich des Geländes eine Betriebstankstelle mit einer sogenannten Riegelstellung vor den Flammen geschützt. Nachdem sich die Kräfte Zugang zum Hof des Anwesens verschafft hatten, wurden die Löschmaßnahmen in diesem Bereich mit einem Wasserwerfer aus dem Korb der Drehleiter und einem oszilierenden Wasserwerfer am Boden weitergeführt. In Abstimmung mit der Drohnengruppe der Feuerwehr Mühlhausen konnte zielgenau mit der Drehleiter durch das offene Dach des vom Brand betroffenen Gebäudeteils gelöscht werden.

Mit der Einheit des Schlauchwagens und der Unterstützung weiterer Kräfte aus Schatthausen wurde aus dem Wieslocher Teil des Industriegebiets eine Wasserversorgung zum Brandobjekt verlegt. Ebenso wurde die Berufsfeuerwehr Heidelberg, die mit einem Abrollbehälter Wasser und einer Mulde im Einsatzabschnitt eingesetzt war, unterstützt.

Nach rund 6 Stunden konnten die letzten Kräfte aus Wiesloch aus dem Einsatz herausgelöst werden und in die Weinstadt zurückkehren. Es schlossen sich noch 1,5 Stunden an, in denen die Einsatzfahrzeug grob gereinigt und wieder bestückt werden mussten.

Hier die Berichterstattung des SWR Baden-Württemberg: Link

Unwetterschäden

Länger anhaltender Regen führte am Samstag zu neun Einsätzen für die Abteilung Wiesloch. Die Wassermassen hatten im wesentlichen Gullydeckel ausgehoben, so dass diese wieder eingesetzt werden mussten. Lediglich in einem Fall musste mittels Tauchpumpe bei einer großflächigen Überflutung von Kellerräumlichkeiten geholfen werden.

Gebäudeeinsturz

Am frühen Mittwochmorgen wurde die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch um 05:07 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen: „Gebäudeeinsturz“ in der Schwetzinger Straße lautete das Alarmstichwort. Nachdem die Kräfte kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintrafen, bestätigte sich die Notrufmeldung. Eine Außenwand eines Wohngebäudes war auf voller Höhe in sich zusammengestürzt. Glücklicherweise hatten sich die Bewohnerinnen und Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Die Maßnahmen konzentrierten sich daher auf die Absperrung des unmittelbaren Gefahrenbereichs und die Koordinierung der Sicherungsmaßnahmen des Gebäudes selbst. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit Fachberatern, darunter Statiker das Gebäude von Außen in Augenschein genommen. Nachdem ein sogenanntes Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS) installiert war, konnte auch im Inneren unter höchster Vorsicht die Lage sondiert werden. Das ESS misst per Tachymeter den Abstand und Winkel zu einem festen Objekt (Prisma) und löst bei Veränderungen einen Alarm aus. Dies wird dazu genutzt, Bewegungen in Gebäudeteilen von beschädigten Gebäuden schnellstmöglich zu erkennen und die Kräfte zu alarmieren. Im weiteren Verlauf wurde vor dem Gebäude eine Abstützung mittels eines Einsatzgerüstsystems angebracht. Die beiden Giebel wurden mit einer Hilfskonstruktion aus Holz und Gewindestangen verschraubt, so dass sie sich zusammenziehen und gegenseitig stützen. Um dies zu ermöglichen, kamen von zwei Seiten die Drehleiter aus Wiesloch und das Teleskopmastfahrzeug der Feuerwehr Walldorf zum Einsatz. Zum Abschluss wurde an der Abbruchseite eine Plane angebracht. Mit Hilfe der Kameradrohne der Feuerwehr Mühlhausen konnten wichtige Erkenntnisse „aus der Luft“ gewonnen werden.

Neben den Feuerwehren aus Wiesloch und im weiteren Verlauf aus Walldorf und Mühlhausen waren die THW Ortsverbände aus Wiesloch-Walldorf, Ladenburg und Haßmersheim, das DRK Wiesloch und mehrere Abteilungen der Stadtverwaltung Wiesloch bis weit in den Nachmittag im Einsatz. Noch während der Maßnahmen in der Schwetzinger Straße rückte ein Teil der Kräfte zu einer starken Rauchentwicklung aus einer Tiefgarage in der Güterstraße aus. Dort brannte ein größerer Müllcontainer, der rasch gelöscht werden konnte.

An der Einsatzstelle in der Schwetzinger Straße verschaffte sich Oberbürgermeister Dirk Elkemann einen Eindruck von der Lage.

Bildquelle: Pressemeier (M. Friedrich)

Bildquelle: Pressemeier (M. Friedrich)

Bildquelle: Feuerwehr Mühlhausen

Bildquelle: Feuerwehr Mühlhausen