Hochzeit von Ralf und Nadja Hirsch

Am vergangenen Samstag gaben sich unser Kamerad Ralf und seine Nadja das Ja-Wort. Zu diesem Anlass ließ es sich eine Abordnung der Feuerwehr nicht nehmen, dem frisch vermählten Ehepaar zu gratulieren. 
Dazu galt es zunächst für die beiden, nach dem Verlassen der Kirche eine Schlauchspirale zu durchqueren. Bevor es danach mit der Drehleiter hoch hinaus ging, musste noch ein kleines Häuschen vom Brautpaar gelöscht werden. Die Feuerwehrabteilung Wiesloch gratuliert zur Hochzeit und wünscht alles Gute für die gemeinsame Zukunft!

Geschrieben von Patrick Bader

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Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit

Zum gemeinsamen Ja-Wort gratulierte eine Abordnung der Feuerwehr am vergangenen Wochenende ihrem stellvertretenden Abteilungskommandanten Eike Ottmann und seiner Isabelle. Nach der Hochzeitszeremonie durchschritt das Brautpaar ein Spalier aus Feuerwehrleuten, die eingens eine Schlauchspirale den Kirchplatz entlang eingerichtet hatten. Dem nicht genug, durften Eike und Isabelle den Brand einer kleinen Hütte bekämpfen, um danach wohlverdient mit der Drehleiter in die Höhe zu fahren. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für das Brautpaar wünscht die ganze Feuerwehrfamilie.

Geschrieben von Patrick Bader

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27 neue Feuerwehrmänner und -frauen im Unterkreis Wiesloch

Sieben Teilnehmer aus Wiesloch

Am 23.Februar war es soweit: 27 hochmotivierte Feuerwehranwärter und –anwärterinnen des Unterkreises Wiesloch aus den Feuerwehren Wiesloch, Dielheim, Horrenberg-Balzfeld, Rauenberg, Malschenberg und Rettigheim, sowie der Werkfeuerwehr PZN, stellten sich der „Truppmann – Ausbildung, Teil 1“ (Grundausbildung) und fanden sich dazu gegen Abend im Wieslocher Feuerwehrhaus ein, wo sie u.a. von Ausbildungsleiter Michael San José empfangen wurden. Gleich nach der Begrüßung und einer kurzen Führung durch das Feuerwehrhaus fing die erste Unterrichtseinheit an, in denen Themen, wie beispielsweise „Leitern stellen“, behandelt wurden. In den darauffolgenden Wochen diente dies als Grundstein, um die wichtigsten Aufgabenfelder eines Feuerwehrmanns kennenzulernen. Darunter befand sich auch der Ausbildungsbestandteil „Löscheinsatz“, welcher in kleineren Gruppen vermittelt wurde. Neben dem weiteren umfangreichen Themenfeld „Technische Hilfe“,  fand auch einwöchiger  Erste-Hilfe- Kurs statt. Trotz viel neuem Stoff bewältigten die 27 Teilnehmer diese intensiven Wochen ohne Probleme, was sich auch an der Abschlussprüfung zeigte, die jeder mit Erfolg meisterte. Gleich im Anschluss an die Truppmannausbildung fand dann noch ein zweiwöchiger Funklehrgang statt, der vom Wieslocher Abteilungskommandanten Jürgen Bodri geleitet wurde. Von der Abteilung Wiesloch nahmen Jan Braun, Tillmann Bruder, Gregor Lauer, Jannis Zirker, Mona Zirkel, Felix Metzler und Jürgen Graf an der Ausbildung teil.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Geburtstagsgrüße in die Hauptstadt

Wenn Frieder Kircher am Ostermontag in Berlin auf seinen 60. Geburtstag anstößt, blickt er dabei auch auf ein erfülltes Feuerwehrleben zurück. Die Wieslocher Feuerwehr gratuliert recht herzlich ihrem Kameraden, der in der Weinstadt Spuren hinterlassen und trotz neuer Aufgaben seine Herkunft nie vergessen hat.
In Wiesloch aufgewachsen und stets mit der Region verbunden zählt Frieder Kircher zu den Gründungsmitgliedern der Wieslocher Jugendfeuerwehr. Als diese im Jahr 1967 aus der Taufe gehoben wurde, begann seine bis heute andauernde Feuerwehrkarriere. Über mehr als zwei Jahrzehnte engagierte sich der stolze Wahl-Berliner in der Jugendarbeit, der Ausbildung und dem Einsatzdienst in Wiesloch. Stets mit dem großen Traum, eines Tages sein Hobby zum Beruf zu machen und einer Berufsfeuerwehr anzugehören. Bereits beim Aufsatzwettbewerb der Jugendfeuerwehren im Landkreis Heidelberg erwähnte Frieder Kircher 1970 diesen Traum. Keine Frage, dass er nach dem Studium des Bauingenieurswesens in Karlsruhe dem Dienst der Berliner Feuerwehr beitrat. Mit dieser Entscheidung konnte er sein damaliges Engagement in Wiesloch verständlicherweise nicht mehr fortsetzen. Für seine zahlreichen Verdienste um die Wieslocher Feuerwehr wurde ihm daher im Jahr 1985 die Ehrenmitgliedschaft der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch verliehen.
Keineswegs rissen die Kontakte nach Wiesloch jedoch ab. Frieder Kircher ließ es sich nicht nehmen, zahlreiche Reisegruppen in Berlin zu begrüßen, ihnen die Stadt und die Feuerwehr zu zeigen. Auch bei den Jubiläumsfeierlichkeiten war er ein gefragter Ansprechpartner, der aktiv zum Gelingen beitrug. Als Redner des Festbanketts oder als einer der Autoren der Festschrift zum 40-jährigen Jugendjubiläum, zuletzt als Autor der Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum der Abteilung Wiesloch beteiligte sich Frieder Kircher stets nach Kräften. In Berlin ist Frieder Kircher heute Bestandteil der höchsten Feuerwehr-Führungsebene und als leitender Branddirektor verantwortlich für die Direktion Nord, der 910 hauptberufliche Einsatzkräfte sowie circa 750 ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr angehören.

Geschrieben von Marco Friz

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Mit 75 noch kein bisschen müde

Ehrenkommandant Rainer Kircher feierte am Wochenende seinen Geburtstag

Am 8. August feierte unser Ehrenkommandant Rainer Kircher seinen 75. Geburtstag. Keine Frage, dass zu seinem Geburtstagsempfang auch viele Wegbegleiter aus der Feuerwehr eingeladen waren. Besonders freute es den Jubilar, dass neben der Stadtkapelle Wiesloch, auch der Spielmannszug der Walldorfer Feuerwehr aufspielte. Seine Verdienste um die Feuerwehr wurden von Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Unterkreisführer Jürgen Förderer und Walldorfs Feuerwehrkommandant Frank Eck gewürdigt.
Rainer Kircher trat 1953 in die Wieslocher Feuerwehr ein und besuchte nach und nach sämtliche Lehrgänge, die ein ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger durchlaufen kann. Im Jahr 1967 gründete er unsere Jugendfeuerwehr, die er 25 Jahre lang leitete. 4 Jahre lang fungierte er darüber hinaus als Kreisjugendfeuerwehrwart des damaligen Landkreises Heidelberg und führte unter anderem den Kreisjugendfeuerwehrtag ein. Stellvertretender Abteilungs- und Gesamtkommandant waren Zwischenstationen bevor der 1982 zum Abteilungskommandanten und 1988 zum Gesamtkommandanten gewählt wurde. Bis zum Jahr 2000 bekleidete er dieses Amt. Es folgte die Ernennung zum Ehrenkommandanten. Von 1988 bis 1996 war er Unterkreisführer des Mittelbereichs Wiesloch.
In all diesen Funktionen waren ihm stets die Menschen in der Feuerwehr besonders wichtig. Durch intensive Nachwuchsarbeit fanden Generationen von jungen Menschen den Weg zur Feuerwehr. Einige machten später das Hobby sogar zum Beruf, was Rainer Kircher besonders freute. Mit der Übertragung von  Aufgaben und Verantwortung band er junge Leute in die Entscheidungen mit ein, wobei er diesen einen großen Vertrauensvorschuss entgegenbrachte. Der Zusammenarbeit innerhalb der Wehr, aber auch mit anderen Feuerwehren und Hilfsorganisationen galt sein Augenmerk. So rief er den Tag der Helfer ins Leben, bei dem sich alljährlich alle Wieslocher Hilfsorganisationen und die Polizei gemeinsam präsentieren. Kein Konkurrenzdenken, sondern gemeinsames Agieren zum Wohle der Bürgerschaft war die klare Ansage. So knüpfte er ein enges Netzwerk, was sich auch bei den Floriansgesprächen zeigte, zu denen bekannte Feuerwehrfunktionäre anreisten, um über aktuelle Themen zu referieren. Auch beim gemeinsamen Gefahrgutzug mit der Feuerwehr Rauenberg setzte er auf die Zusammenarbeit zweier Feuerwehren, um die schwierigen Aufgaben partnerschaftlich zu tragen, frei nach dem Motto „geteilte Last ist halbe Last“.
Gerade am Beispiel „Gefahrgutzug“ wird klar, dass die Feuerwehr mit dem technischen Fortschritt einen gewaltigen Wandel durchlaufen hat: Neue Herausforderungen kamen hinzu, die Ausrüstung musste dem standhalten und entsprechende Antworten geben. Auch hier war es Rainer Kircher, der sich immer, oft auch mit unkonventionellen Ideen einbrachte und gerne auch über den Tellerrand hinausblickte. „Mit den Augen darf man immer etwas mitnehmen“, lautete seine Devise. Die Wieslocher Feuerwehr durchlebte unter seiner Ägide diesen gewaltigen Wandel: Gerätewagen-Gefahrgut, Rüstwagen, Einsatzleitwagen, Drehleiter, Tanklöschfahrzeug mit Schaummitteltank waren die Anker im Fuhrpark; Atemschutz, Vollschutzanzüge, zweckmäßige Einsatzausrüstung in der Schutzkleidung, Funktechnik bei der Alarmierung. Dass dieses alles auch Geld kostete, das oft nicht vorhanden war, war ihm bewusst. Daher machte er sich auch Gedanken über die Finanzierung und behielt immer das Machbare im Blick. Auch hier setzte er auf Zusammenarbeit mit anderen und multifunktionale Nutzungen.
Als er sich im Jahre 2000 aus dem Einsatzdienst zurückzog, sprach es auch für ihn, dass er sich nicht ungefragt in die Arbeit seiner Nachfolger einmischte, sondern stets auf Zuruf zur Verfügung stand. So auch, als es darum ging, dass 150-jährige Jubiläum der Wieslocher Feuerwehr zu organisieren. Hier übernahm er einzelne Teile des Festreigens eigenständig wie das würdevolle Totengedenken auf dem Hauptfriedhof, das famose Konzert der Letzenbergstare in der evangelischen Stadtkirche und die Baumpflanzung beim Jugendzentrum. Bei allen anderen Aktionen stand er ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite und stellte wichtige Kontakte her.
Kein Wunder, dass ihm der Innenminister des Landes Baden-Württemberg beim Festbankett die Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbands überreichte. In den Jahren zuvor wurde sein Wirken bereits mit sämtlichen Feuerwehrauszeichnungen von Kreis, Land und Bund gewürdigt. Doch auch mit dem Bundesverdienstkreuz und der Bürgermedaille der Großen Kreisstadt Wiesloch fand sein Wirken für unsere Feuerwehr eine verdiente Auszeichnung.

Wir wünschen unserem Ehrenkommandanten auch auf diesem Weg noch einmal alles Gute für seinen weiteren Lebensweg.

Zum Wirken von Rainer Kircher schrieb die Rhein-Neckar-Zeitung am 08.08.2015:

Ein Mann mit vielen Ideen und Durchsetzungsvermögen
Rainer Kircher feiert heute seinen 75. Geburtstag

Wiesloch. (hds) Rainer Kircher ist kein Mann der großen Worte, er lässt Taten sprechen. Wenn er am heutigen Samstag, 8. August, seinen 75. Geburtstag feiert, kann er auf ein jahrzehntelanges Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen zurückblicken. Und er ist kein bisschen müde, krempelt weiterhin die Ärmel hoch, hat Ideen und Vorschläge, die er umsetzen möchte. Er hat es immer wieder verstanden, andere von seinen Vorhaben zu begeistern. Der gelernte Elektriker, seit 1960 mit seiner Margit verheiratet, war unter anderem bei der „Wellpappe“ beschäftigt, ehe er sich 1968 zusammen mit seiner Ehefrau selbständig machte und einen Getränkehandel gründete, den er bis Anfang 2008 betrieb.

Die Liste seiner Engagements ist lang und vielfältig. Er war Mitglied im Gemeinderat (für die Freien Wähler) und prägte das „Gesicht“ der Wieslocher Feuerwehr über viele Jahre hinweg. Sein Hauptaugenmerk lag immer auf „seinem Wiesloch“ und seine umgesetzten Ideen und Konzepte sind allerorts sichtbar. Es sei nur an den Nachbau des Stadttors anlässlich der 1200-Jahrfeier der Stadt erinnert, auch die Renovierung und der Umbau der Johann-Philipp-Bronner-Hütte als bekanntes Ausflugziel wurde von ihm initiiert und der Kurpfälzische Stammtisch „Waasch noch?“ im Jahre 1999 stammt ebenfalls aus seiner umfangreichen Ideenwerkstatt. Nicht zu vergessen die stadtweite Handy-Tour „Wiesloch sehen – hören – genießen“, die inzwischen in so mancher Nachbargemeinde auf Nachahmung stieß.

Sein soziales Engagement ist bis heute vielfältig. Bei den Maltesern packte er mit an, bemühte sich um eine neue Bleibe und unvergessen dürfte seine Rumänien-Hilfe bleiben, die damals von Wiesloch aus ging. Er nutzte, man schrieb das Jahr 1989, sein inzwischen vielfältiges Netzwerk, packte persönlichen Einsatz oben drauf und war maßgeblich daran beteiligt, dass bis 1996 rund 50 Hilfstransporte mit einem Wert von über zehn Millionen Mark auf die Reise nach Rumänien geschickt werden konnten.

In Sachen Weinbau hat Rainer Kircher ebenfalls seine positiven Spuren hinterlassen. Unermüdlich und in vielfältiger Weise setzte er sich für die Belange der Winzer ein und sein Ziel war stets, die regionalen, flüssigen Produkte, aber auch die Landschaft selbst der Bevölkerung nahe zu bringen. Zu nennen ist unter anderem der Bürgerwingert, seine Initiative als Mitbegründer von „Wein und Markt“ sowie der Bau des Bussierhäusels.

Sein Herz hatte er bereits früh an die Feuerwehr verloren. Bereits mit 13 Jahren schloss er sich den Wieslocher Floriansjüngern an und schied erst – auf eigenen Wunsch – im Jahre 2000 aus, damals als Feuerwehrkommandant und wurde kurz danach zum Ehrenkommandanten ernannt. Seit Hauptaugenmerk lag in all den Jahren auf der Nachwuchsarbeit, er war zudem der Initiator der Veranstaltung „Tag der Helfer“ und er kümmerte sich intensiv darum, dass die Weinstadt-Wehr in allen Belangen einen hohen Stellenwert erlangte.

Sein Einsatz und  vor allem die Hartnäckigkeit, mit der er seine Ziele verfolgte, brachten ihm zahlreiche Ehrungen ein. Er ist Träger der Wieslocher Bürgermedaille, erhielt unter anderem eine Auszeichnung für die erfolgreiche Teilnahme an dem Wettbewerb „Lebendige Gesellschaft“ und wurde während seiner Feuerwehr-Tätigkeit ebenfalls mit zahlreichen Ehrungen bedacht. Sicherlich ein Höhepunkt dürfte die Verleihung  des Bundesverdienstkreuzes am Bande vor fünf Jahren gewesen sein. Allerdings gab sich Rainer Kircher in all den Jahren immer bescheiden und verwies stets auf die unzähligen Mitstreiter, die mit ihm an der Umsetzung seiner „Einfälle“ beteiligt waren – und noch sind, denn auch mit 75 Jahren ist Kircher im positiven Sinne kaum zu bremsen. Das nächste Projekt steht an, denn im September steht die Enthüllung eines steinernen Bacchus-Portraits zwischen dem Winzerkeller und dem Bussierhäusel an. Dafür war Kircher bei kleinen und großen Sponsoren unterwegs, um die dafür notwendigen 15.000 Euro einzusammeln. Heute wird gefeiert und es werden sicherlich viele Wegbegleiter neben der Tochter, ihrem Ehemann und den zwei Enkeln, vorstellig werden. „Ich werde mich heute ganz auf die Familie konzentrieren und nach zehn Uhr nicht mehr erreichbar sein“, meinte das Geburtstagskind. So heißt es für all jene, heute früh aufzustehen, um so noch rechtzeitig die Glückwünsche an ihn übermitteln zu können. Mit zu den Gratulanten gehört natürlich die Rhein-Neckar Zeitung, die Rainer Kircher alles Gute wünscht und vor allem eine nie erlahmende Ideenflut.

Autor: Hans-Dieter Siegfried

Geschrieben von Ludwig Sauer

Was tun bei Wespennestern?

Momentan viele Telefonanfragen | Feuerwehr entfernt keine Nester

Sommerzeit ist Wespenzeit: Viele Bürgerinnen und Bürger sind derzeit den gelb-schwarzen Brummern ausgesetzt, die auf der Suche nach Nahrung und Baumaterial dem Menschen sehr nahe kommen. Nicht selten bauen die Insekten ihre Nester unmittelbar an oder sogar in Wohnhäuser.

Zwar sehen Experten ein „normales Wespenjahr„, trotzdem gehen momentan vermehrt Anrufe bei der Feuerwehr ein, ob die Helfer Nester entfernen oder einen Rat geben können.

Hier ein paar Tipps zum Umgang mit den Tieren:

  • Viele Wespenarten, darunter die Hornisse, sind vom Aussterben bedroht und stehen unter Naturschutz – Ihre Nester dürfen nur entfernt werden, wenn Gefahr für die Menschen besteht, etwa bei erwiesener Allergie.
  • Wespenvölker leben nur einen Sommer lang. Ab April wird die Wespenkönigin, die als einzigste ihres Volkes den Winter überlebt hat, mit dem Nestbau beginnen. Nach und nach schlüpfen die Arbeiterinnen und das Nest wird größer und größer. Richtig große Dimensionen erreicht es aber erst Ende des Sommers Dann hat das Volk allerdings nur noch eine Lebenserwartung von wenige Wochen.
  • Ein verlassenenes Nest wird nie ein zweites Mal bevölkert.
  • Wespen- und Hornissen reagieren nur aggressiv, wenn Menschen ihrem Nest zu Nahe kommen. Bei einem Abstand von über vier Metern sind sie harmlos.
  • Falls ein Nest mit Gift entfernt werden soll, überlegen Sie sich, ob das Gift nicht gefährlicher ist und länger erhalten bleibt als die Insekten.
  • Oft ist ein Entfernen des Nestes zu vermeiden. Eine Röhre oder Fliegendraht am Einflugloch der Insekten kann bewirken, dass sich Mensch und Tier nicht mehr in die Quere kommen.


Die Feuerwehr entfernt nur Wespen, bei denen akut eine Gefahr im Verzug ist.
Beispielsweise, wenn ein Schwarm in ein Zimmer mit gefährdeten Personen (Kleinkinder o.Ä.) eingedrungen ist und die Personen das Zimmer nicht verlassen können. In diesem Fall ist der Notruf, Telefon 112 zu wählen. In allen anderen Fällen sei ein Blick in die gelben Seiten oder im Internet auf die bekannten Suchmaschinen empfohlen. Professionelle Schädlingsbekämpfer bieten auch rund um Wiesloch ihre Dienste an.

Ausführlichere Informationen und Links sind in unserer Rubrik Tipps zu finden:

Wespen, Bienen oder Hornissen

 

Geschrieben von Marco Friz

Jahreshauptübung bei Höchsttemperaturen

Ausbildungsmodul Brandbekämpfung erfolgreich abgeschlossen

Kürzlich endete die Brandbekämpfungsausbildung der Abteilungswehr Wiesloch mit der Jahreshauptübung im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden. Dorthin „alarmierten“ die verantwortlichen Ausbilder die Mannschaft samt Gerät, um das zuvor Erlernte praktisch anzuwenden. Unterstützt wurden die Wieslocher Helfer dabei von einer Abordnung der PZN-Werkfeuerwehr.

Das Übungsszenario bildete eine Verpuffung in der ehemaligen Zentralküche des PZN. Mehrere Personen galten in dessen Folge als vermisst, das Feuer im Obergeschoss musste rasch bekämpft werden. In Zusammenarbeit mit der Werkfeuerwehr gelang des den ehrenamtlichen Kräften sehr schnell, alle Personen aus dem Gebäude zu befreien. Rund um das Gebäude gingen die Übungsteilnehmer in Stellung, um entweder mit schwerem Atemschutz in das Objekt einzudringen oder mit der Drehleiter aus der Höhe zu arbeiten. Trotz der heißen Temperaturen zeigten die Frauen und Männer dabei vollen Einsatz. Sie trugen die Verletztendarsteller der Jugendfeuerwehr sowie Dummies aus dem Gebäude und führten eine simulierte Brandbekämpfung durch. Bereits nach weniger als einer Stunde waren alle Übungsziele abgearbeitet, sodass bei der gemeinsamen Nachbesprechung die Manöverkritik stattfinden konnte. Bürgermeister Ludwig Sauer und Abteilungskommandant Jürgen Bodri bedankten sich bei dieser Gelegenheit für den Einsatz der Mannschaft und bei der Abordnung des PZN für die Teilnahme an der Jahreshauptübung sowie das Überlassen des Übungsobjekts. Außerdem dankten sie den verantwortlichen Ausbildern für die Ausarbeitung des Szenarios. Allgemein konnte man ein sehr positives Fazit der Übung ziehen. Gemeinsam blickte man auf das nun zu Ende gegangene Ausbildungsmodul zurück, welches bereits Mitte April mit der Führungskräfteausbildung begonnen hatte. Darauf folgten Ausbildungseinheiten an zwei Mittwochabenden sowie eine Wochenendausbildung im Juni. Die Schwerpunkte lagen in diesem Jahr unter anderem auf dem Absuchen von verrauchten Räumen, dem Stellen tragbarer Leitern und der Rettungsdruckbelüftung von Gebäuden.

Am Abend genossen die Mitglieder der Abteilungsfeuerwehr samt Angehörigen die gemeinsame Zeit bei einem Sommergrillfest. Dabei konnte man die kurze Ausbildungspause über die Sommerzeit einläuten.

Geschrieben von Marco Friz

Zum 60. Geburtstag von Ehrenkommandant Gerolf Sauer

Feuerwehrmann, Unternehmer und Lokalpolitiker feierte vergangene Woche seinen Ehrentag

Vergangene Woche feierte Gerolf Sauer, Glasermeister und langjähriges Mitglied der Wieslocher Feuerwehr, seinen 60. Geburtstag. Zahlreiche Angehörige der Abteilungsfeuerwehr wohnten seiner Geburtstagsfeier auf dem Firmengelände der Glaserei bei. Stadtbrandmeister Peter Hecker überbrachte die besten Glückwünsche der Gesamtfeuerwehr. Abteilungskommandant Jürgen Bodri überreichte im Namen der Kernstadtabteilung einen Präsentkorb.

In eine Feuerwehrfamilie geboren, gehörte Gerolf Sauer bereits im Jahr 1967 zu den Gründungsmitgliedern der Wieslocher Jugendfeuerwehr. Seit dieser Zeit durchlief der Jubilar sämtliche Feuerwehrlehrgänge auf Stadt-, Kreis und Landesebene. Hierzu zählen unter anderem der Ausbilderlehrgang für die Grund- und die Truppführerausbildung, die Ausbildung zum Gruppen- und zum Zugführer sowie zum Führer von Einheiten über Zugstärke. 
Bereits in jungen Jahren übernahm Gerolf Sauer Führungsverantwortung und gehörte ab 1977 dem Abteilungsausschuss, im Jahr darauf dem Feuerwehrausschuss der Gesamtfeuerwehr Wiesloch an. Als stellvertretender Abteilungskommandant fungierte er zwischen 1982 und 1997. Im gleichen Jahr wählten ihn die Mitglieder in das Amt des Abteilungskommandanten, welches er bis zum Jahr 2002 bekleidete. Dem nicht genug, übernahm Gerolf Sauer 2000 als Stadtbrandmeister die Führung der Gesamtfeuerwehr. Er leitete die Geschicke während des Übergangs von der ehrenamtlichen hin zur hauptamtlichen Leitung ab dem Jahr 2002. Für seine vielfältigen und langjährigen Verdienste um das Feuerlöschwesen erhielt Hauptbrandmeister Gerolf Sauer im Jahr 2009 die Landesehrung für 40-jährige Mitgliedschaft und wurde zum Ehrenkommandanten der Gesamtfeuerwehr Wiesloch ernannt. In die Zeit seines Wirkens fielen unter anderem die Mitwirkung beim Projekt „Neubau der Rettungswache“, die Beschaffung zahlreicher Einsatzfahrzeuge sowie die Gründung des Umweltschutzzuges mit der Nachbarwehr aus Rauenberg. Als Unternehmer verlieh ihm die Feuerwehr das Siegel „Partner der Feuerwehr“. Denn nicht nur sich selbst, auch seine Mitarbeiter stellt Gerolf Sauer bis heute für den Einsatzdienst frei. Als ehemaliger Stadt- und aktueller Kreistrat sind ihm besonders die Belange der Hilfs- und Rettungsdienste ein großes Anliegen.

Die gesamte Feuerwehr Wiesloch schließt sich den zahlreichen Glückwünschen an und wünscht Gerolf Sauer alles Gute für die Zukunft – vor allem beste Gesundheit und, als junger Großvater, viel Freude mit seinem Enkelsohn.

Geschrieben von Marco Friz

Feuerwehr im Tierschutz-Einsatz

Im “Einsatz” im Sinne des Tierschutzes war diese Woche die Drehleiter der Feuerwehr Wiesloch.

Unterstützt wurde die Beringung dreier Jungstörche im Tierpark Malsch. Die drei angerückten ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr unterstützen diese Aktion gerne.

Mit Hilfe der Drehleiter wurde das hochgelegene Nest angefahren und die noch nicht flugfähigen Jungtiere mit einem Ring versehen. Da sich die Jungvögel bei Gefahr tot stellen, ließen sie die Prozedur regungslos über sich ergehen, während der Altstorch aufgeregt einige Male das Nest umkreiste und von einem nahe gelegenen Baum das Geschehen verfolgte. Nach Beendigung der Störung kehrte er rasch zum Nest zurück. Die Nummern der angebrachten Ringe werden an die Vogelwarte Radolfzell gemeldet in der die Population der Störche überwacht wird.

Geschrieben von Jürgen Bodri

Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun

Nicht nur die vielen Einsätze halten die Ehrenamtlichen in Atem

Bei 26 Einsätzen waren die Frauen und Männer der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch seit Ende Mai gefragt. Damit wurde die Einsatzmannschaft in den zurückliegenden drei Wochen mehr als einmal täglich alarmiert. Darüber hinaus standen mehrere Veranstaltungen, Arbeitssitzungen, die Ausbildung der Einsatzmannschaft und die Wettkampfvorbereitung der Jugendfeuerwehr auf dem Plan. Alles ehrenamtlich, versteht sich.

Gerade erst hatte die Feuerwehr den schönen aber sehr arbeitsreichen Mai, mit dem Tag der Helfer und dem Zeltlagerwochenende hinter sich gebracht. Doch wer nun ein Durchatmen erwartete, sah sich nicht bestätigt. Am Monatsende startete eine sehr arbeitsreiche Zeit, die auch drei Wochen nach ihrem Beginn nicht enden zu wollen scheint. Den Auftakt der Serie bildeten eine Notfalltüröffnung und ein PKW-Brand am 26. Mai. Es folgten ein Brandmeldealarm und zwei Umwelteinsätze, als Öl in den Leimbach eingetreten war und schnell beseitigt werden musste. Weitere Brandalarme, Alarmierungen zu technischen Hilfeleistungen, ein weiterer Umwelteinsatz und eine Tierrettung schlossen sich die Tage und Wochen danach an. Fast alles, was das breite Einsatzspektrum der Feuerwehren abbildet, war gefordert. So mussten die Helfer zum Monatswechsel bei einem schweren Verkehrsunfall in Schatthausen tätig werden. Drei der vier Abteilungsfeuerwehren befreiten dort den eingeschlossenen Fahrer aus seinem verunfallten Wagen. Alleine rund um Fronleichnam musste die Feuerwehr ein halbes Dutzend Mal ausrücken, wobei sie einer erkrankten Person mit einem Drehleiter-Transport halfen und kurz nach Mitternacht zu einem vermeintlichen Kellerbrand gerufen wurde. Eher kurios war eine technische Hilfeleistung, die aufgrund eines eingeklemmten Fingers notwendig wurde. Ein spielendes Kind blieb mit seinem Finger in einer ausrangierten Kuchenform stecken und musste aus dieser Zwangslage ganz behutsam befreit werden.
Während der Jubiläumsfeierlichkeiten der Nachbarwehr Walldorf blieben die Funkmeldeempfänger ebenso nicht still. Gemeinsam mit der Feuerwehr Reilingen stellte die Wieslocher Abteilungswehr die Einsatzbereitschaft für die Astorstadt sicher. Während dieser Zeit ereigneten sich Brandmeldealarme im Walldorfer Gewerbegebiet Süd und in St. Leon-Rot, wohin die Walldorfer Wehr regulär mit ihrem Hubrettungsfahrzeug ausrückt. Beide Fälle stellten sich jedoch schnell als Fehlalarme heraus. Weitere Kleinbrände und Brandmeldealarme wechselten sich mit einer Tierrettung ab. Hier musste Jungmardern geholfen werden, die in einen Lichtschacht gefallen waren. Auch im WieTalBad war die Arbeit der Feuerwehr gefragt. Dort kam es am vergangenen Donnerstag zu einem Defekt der Wasseraufbereitung, wodurch sich das Technikgebäude mit Chlordämpfen angereichert hatte. Zum Wochenbeginn riefen die Funkmeldeempfänger zu einem schweren Verkehrsunfall auf die A6. Am Ende eines Rückstaus ereignete sich ein Auffahrunfall, bei dem ein LKW-Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr befreite den Mann mit hydraulischem Rettungsgerät, sodass er nach kurzer Zeit in Richtung Klinik transportiert werden konnte. Die letzten Einsätze wurden durch eine Ölspur, einen Scheunenbrand in Mühlhausen und einen Verkehrsunfall in der Meßplatzstraße nötig, bei dem man unter anderem Verletzte versorgte.
„Ich bin froh und dankbar, dass trotz dieser Einsatzbelastung die Ehrenamtlichen immer noch mitten in der Nacht aufstehen“, stellt Abteilungskommandant Jürgen Bodri fest. „Den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter, die bei der Feuerwehr sind, zu den Einsätzen gehen lassen, danke ich sehr.“

Um während des Einsatzdienstes schnell und zielführend handeln zu können, stand auch während der zurückliegenden Zeit die Ausbildung der Kräfte nicht still. In Halbtageseinheiten übte die Mannschaft Taktik und Technik bei der Brandbekämpfung und kam dabei ordentlich ins Schwitzen. Während des hochsommerlichen Wochenendes vom 6. und 7. Juni wurden die Handgriffe bei Bränden verinnerlicht und eine gemeinsame Übung in der Innenstadt durchgeführt. Dem nicht genug, wartete man der Nachbarwehr Walldorf bei deren Jubiläumsfeierlichkeiten auf und besuchte zahlreiche Feuerwehrfeste in der Umgebung. Der Nachwuchs trainierte derweil dreimal wöchentlich für die höchste Auszeichnung innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr. Regulären Arbeitssitzungen folgte am vergangenen Wochenende ein gemeinsamer Besuch bei der Interschutz-Messe in Hannover.

Auch Bürgermeister Ludwig Sauer dankt den Frauen und Männern für das große Engagement der letzten Tage. Bei einem Teil dieser Einsätze, insbesondere bei dem schweren LKW-Unfall auf der Autobahn, konnte er sich selbst davon überzeugen, wie professionell die Helfer vorgehen und wie die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Hilfsdiensten klappt. Ebenso beeindruckt ihn, dass viele der jüngeren Helfer zusätzlich als Betreuer in der Jugendfeuerwehr mitwirken und somit ihre Erfahrungen weitergeben und den Kindern und Jugendlichen gute Vorbilder sind. Wie Abteilungskommandant Bodri ist auch er den Arbeitgebern sehr dankbar, die die Helfer für die vielen Einsätze freistellen. Dies sei sicherlich nicht selbstverständlich.

Geschrieben von Marco Friz