Rekordaufträge bei Nikolausaktion

Jugendfeuerwehr war fast zwei ganze Tage im Auftrag der Kinder unterwegs

Der Nikolausnotruf der Wieslocher Jugendfeuerwehr wurde dieses Jahr über 120 Mal, so oft wie noch nie zuvor, in Anspruch genommen. 

12 Teams waren in und um Wiesloch unterwegs, um die Kinder zu loben, zu tadeln und Geschenke zu übergeben. Aufgrund der vielen Online-Buchungen konnten am 5. und 6. Dezember über den Telefon-Notruf nur noch wenige Termine vergeben werden. Die ersten Familien wurden schon am 5. Dezember besucht. Und auch am Sonntag gab es noch einige Aufträge. Die Jugendfeuerwehr Wiesloch möchte sich bei allen Unterstützern bedanken. Spezieller Dank kommt dem Roten Kreuz und Malteser Wiesloch, dem THW Wiesloch-Walldorf, der Stadtverwaltung Wiesloch, den Abteilungswehren der Gesamtfeuerwehr, für die Bereitstellung von Fahrzeugen, sowie allen aktiven Helferinnen und Helfern der Aktion zu. Die Spenden der besuchten Familien kommen vollständig der Jugendarbeit zu Gute.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

Freie Wähler spenden für Jugendfeuerwehr

Die Freien Wähler in Wiesloch haben sich für den im vollen Gange befindlichen Wahlkampf zur am 25. Mai anstehenden Kommunalwahl etwas Besonderes einfallen lassen. Statt Gummibärchen und Kugelschreiber an den Infoständen zu verteilen, hat man die eingesparten Gelder jetzt an die Freiwillige Feuerwehr in der Weinstadt übergeben. 

„Zur Unterstützung der Jugendfeuerwehr in der Kernstadt und den Stadtteilen“, betonte Thomas Hecker, der Vorsitzende der Freien Wähler. Damit könne, so Hecker, die Arbeit der jungen Floriansjünger sinnvoll unterstützt werden. 

Was die jungen Feuerwehrleute besonders freuen dürfte, ist die Tatsache, dass der jetzt überreichte Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro nicht speziell in Ausrüstung, sondern für anstehende Feste genutzt werden kann. 

„Wir wollen damit auch ein kleines Dankeschön an die Jugendlichen übermitteln“, begründete 

Dr. Fritz Zeier, der Fraktionschef der Freien Wähler im Gemeindeparlament, die Aktion. 

Auf dem Foto von links: Peter Hecker, Alexander Stroh, Thomas Hecker, Gerd-Uwe Soder, Gert Kirchenlohr und Dr. Fritz Zeier.

Foto: Pfeifer

Geschrieben von Hans-Dieter Siegfried

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Neues Führungsgespann bei der Jugendfeuerwehr

Neuwahlen und Jahresbericht auf der Jahreshauptversammlung der Wiesloch Jugendfeuerwehr

Kürzlich fand die diesjährige Hauptversammlung der Jugendfeuerwehr Wiesloch und des Fördervereins der Jugendfeuerwehr statt. Manuel Hecker, Jugendfeuerwehrwart und Vorsitzender des Fördervereins, begrüßte die zahlreichen Anwesenden im Lehrsaal der aktiven Wehr. Es waren die Jugendlichen der vier Jugendgruppen, sowie einige Ehrengäste und Vereinsmitglieder der Einladung gefolgt. Besonders begrüßte Hecker Wieslochs Bürgermeister Ludwig Sauer, Abteilungskommandant Jürgen Bodri, Stadtbrandmeister Peter Hecker, Ehrenkommandant Rainer Kircher und Kreisjugendfeuerwehrwart Gregor Wipfler. 

In seinem Jahresbericht verwies Manuel Hecker auf den stolzen Personalstand von 48 Mitgliedern bei der Jugendfeuerwehr Wiesloch. Seit dem letzten Jahr ist die Mitgliederzahl um neun Jungen und Mädchen angestiegen. Ein Jugendlicher wurde in die Einsatzmannschaft übergeben. Außerdem konnte man für das zehnköpfige Gruppenleiterteam Patrick Bader als weiteren Betreuer dazu gewinnen. 

Mehr als 80 einzelne Gruppen- Gemeinschaftsdienste und Veranstaltungen wurden in 2013 durchgeführt. Darunter der Sommertags-, bzw. Martinsumzug, die Christbaum – und Nikolausaktion und der „Tag der Helfer“. Über die regulären Gruppen – und Gemeinschaftsdienste hinaus wurde das 150-jährige Jubiläum der aktiven Wehr durch den ganzen Nachwuchs und das Betreuerteam tatkräftig unterstützt. 

Den Anfang machte die Großübung bei „Kissel & Wolf“, die ausschließlich die Jugendfeuerwehren des Unterkreises durchführten. Darauf folgten Aktionen, wie beispielsweise die „Kurpfalz Klassik“, wo Gruppe 2 mit der frisch restaurierten Handdruckspritze einen historischen Einsatz vorführte. Aber auch im Hintergrund von vielen anderen Aktionen spielte die Jugendfeuerwehr eine große Rolle, auf die die aktive Wehr nicht verzichten konnte. Zu weiteren besonderen Events des vergangenen Jahres zählten natürlich das Sommerzeltlager in Altlußheim und das Schlittschuhfahren als Jahresabschluss in der Wieslocher Eishalle.

Auf den Jahresbericht des Jugendfeuerwehrwarts und des Fördervereinsvorsitzenden folgten die Gruppenberichte der einzelnen Jugendgruppen. Besondere Höhepunkte waren in der jüngsten Gruppe 4 das Schnitzen der Halloween-Kürbisse und in Zusammenarbeit mit Gruppe 3 das Basteln von Christbaumschmuck, der den Weihnachtsbaum in der Wieslocher Innenstadt zierte und somit einen gelungen Abschluss für das Jubiläumsjahr bot. Bei der Gruppe 2 verbrachte man ein spaßiges Ausbildungs- und Übernachtungswochenende. Aber auch bei Wettbewerben war die Jugendfeuerwehr Wiesloch sehr erfolgreich: So erreichte die Gruppe 3 die Jugendflamme der Stufe 1, während die älteste Gruppe nach langem und hartem Training in strömendem Regen die Leistungsspange, eines der höchsten Abzeichen der deutschen Jugendfeuerwehr, absolvierte. 

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde Marco Friz in seiner Funktion als Kassier des Fördervereins für die ordnungsgemäße Kassenführung entlastet. 

Doch der Versammlung standen noch weitere wichtige Tagesordnungspunkte bevor. Die Führung der Jugendfeuerwehr Wiesloch war nach Ablauf der Amtszeit neu zu wählen. Zunächst beantragte Manuel Hecker eine Satzungsänderung, die beinhaltet, dass der Jugendfeuerwehrwart zukünftig von zwei Stellvertretern anstatt nur einem unterstützt wird. Dies wurde einstimmig beschlossen. Außerdem kündigte Hecker seine Kandidatur für weitere drei Jahre als Jugendfeuerwehrwart und Vorsitzender des Fördervereins an. Alle Wahlberechtigten entschieden sich dafür, dass Manuel Hecker auch in Zukunft als das Amt ausführen soll. Nachdem der bisherige Stellvertreter Marco Friz nicht erneut kandidierte, war für diese Funktion die Nachfolge zu wählen. Von nun an nehmen Jonas Mittenzwei und Niclas Waibel, beide Gruppenleiter der Gruppe 4, diese Aufgabe gemeinsam wahr. Außerdem freut sich die Jugendfeuerwehr Wiesloch über ihre die weitere Zusammenarbeit mit dem im Amt bestätigten Elternvertreter Ralf Brenner und den beiden Kassenprüfern Thomas Hörner und Stefan Seewöster. 

Als nächstes folgte ein nicht alltäglicher Tagesordnungspunkt auf einer Hauptversammlung des Nachwuchses: Kreisjugendfeuerwehrwart Gregor Wipfler ehrte Marco Friz für sein überdurchschnittliches Engagement in der Jugendfeuerwehr. In seiner Rede hob er besonders hervor, dass Friz seine Ämter in Wiesloch und bei der Kreisjugendfeuerwehr erfolgreich und leidenschaftlich ausführte. Dabei erinnerte er an die „unnachahmliche Art“ seiner Amtsführung und die gemeinsamen Projekte. Der Gruppenleiter der Gruppe 1 wurde mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Silber ausgezeichnet. 

Grußworte sollten bei dieser Hauptversammlung natürlich auch nicht fehlen. Bürgermeister Ludwig Sauer dankte dem Betreuerteam für die Arbeit und den Jugendlichen für ihre Bereitschaft, sich zu engagieren. Besondere Anerkennung sprach er der Gruppe 1 mit ihrer bestandenen Leistungsspange zu. Weitere lobende Worte kamen auch von Stadtbrandmeister Peter Hecker und dem Elternvertreter Ralf Brenner, der sich mit Schokoriegeln beim Gruppenleiterteam bedankte. Am Schluss der Veranstaltung durfte eine kleine Dankesrede von Ehrenkommandant Rainer Kircher natürlich nicht fehlen. Dieser beglückwünschte die Gewählten und den Geehrten und ließ sich es nicht nehmen, bereits auf das im Jahr 2017 bevorstehende 50-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr Wiesloch hinzuweisen. 

Im Anschluss der Veranstaltung kamen einige der Anwesenden bei der kurzweiligen Saftbar zusammen und tauschten sich in Sachen Jugendfeuerwehr aus. 

Geschrieben von Patrick Bader

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Christbaumaktion war ein voller Erfolg

Schon zu Jahresbeginn zeigt die Jugendfeuerwehr großes Engagement

Bereits am frühen Samstagmorgen des 11. Januar konnte man in den Feuerwehrhäusern in Wiesloch, Frauenweiler, Baiertal und Schatthausen reges Treiben feststellen. Viele LKWs von verschiedenen Betrieben und Organisationen wurden hin und her rangiert. Schon früh strömten viele aktive und jugendliche Kameraden in die Unterkünfte. Die Bevölkerung der Weinstadt wusste, heute ist Christbaumaktion und stellte die ausgedienten Christbäume sichtbar an die Straße.
Um 9 Uhr schwärmten die sechs Teams der Kernstadt in ihre jeweiligen Bezirke aus. In den Stadtteilen startete man im Laufe des Vormittags. Die LKW-Besatzungen bestanden sowohl aus einer Delegation Angehörigen der Einsatzabteilung, die sich speziell dem Einsammeln der Bäume widmete, als auch aus einer Gruppe Jugendlicher mit ihren Gruppenleitern, die von Haus zu Haus liefen und um eine kleine Spende für die Entsorgung baten. Baum für Baum wurde von diesem Teil der Mannschaft anschließend in großen Haufen gesammelt.
Die voll beladenen Fahrzeuge wurden im Schulzentrum entleert. Dort wurde eigens ein Häckselplatz eingerichtet. Die zerkleinerten Bäume dienen nun dem Heizen des Schulzentrums und erfüllen damit noch einen zweiten sinnvollen Zweck.

Ein kleiner Teil des Sammelguts wurde hingegen auf der Wiese gegenüber des „WieTalBads“ abgeladen. Dort fand am Abend die traditionelle Verbrennung der Christbäume statt, zu der die Bevölkerung ebenfalls eingeladen war.
Stellvertretend für alle Jugendfeuerwehren möchte  Gerd Kirschenlohr seinen Dank an die Einsatzmannschaften der Abteilungswehren und die Firmen und Einrichtungen aussprechen, die für die Sammlung ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellten. Dies waren der Winzerkeller Wiesloch, Holzfachhandel Bellemann, THW Wiesloch-Walldorf, Malteser Hilfsdienst e.V. Wiesloch, Lebenshilfe Wiesloch, Holzbau Michael Stroh und  den Herren Bernhard Urbanek und Ruppert Schreiber, die ihre Traktoren für die Sammlung überließen.

Geschrieben von Patrick Bader

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Christbaumsammlung am 11. Januar

Ab 08:30 Uhr wird in Wiesloch und den Stadtteilen gesammelt

Am Samstag, 11. Januar 2014, werden durch die Jugendfeuerwehren in Wiesloch und den Stadtteilen Baiertal, Frauenweiler und Schatthausen Weihnachtsbäume eingesammelt.

Ab 08:30 Uhr machen sich die Jugendlichen samt Betreuern auf den Weg durch die Straßen der Weinstadt und werden ab diesem Zeitpunkt an den Haustüren der Bürgerinnen und Bürgern klingeln.

Die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehren bitten darum, bereits vor Beginn der Sammlung die Bäume gut sichtbar an den Straßenrand zu stellen. Bei Mehrfamilienhäusern oder großen Grundstücken empfiehlt es sich, die Bäume an einem zentralen Platz zu sammeln. Sämtlicher Baumschmuck, wie beispielsweise Lametta und Christbaumkugeln, sollten zu diesem Zeitpunkt entfernt sein. Auch Spenden sollten nicht unmittelbar an den Bäumen befestigt werden: Gelegenheit macht Diebe und die Spende kommt somit eventuell nicht dem gewünschten Zweck zu. Zu erkennen sind sie die „richtigen Spendenempfänger“ an der bekannten Jugendfeuerwehruniform. In Wiesloch, Baiertal und Frauenweiler sind die Jugendlichen überdies mit einer verplombten Spendendose ausgestattet.

Die Weihnachtsbäume werden der Nahwärmeversorgung des Schulzentrums zugeführt. Ein kleiner Teil wird auf dem Parkplatz des WieTalBads verbrannt. Gegen 19:30 Uhr wird dort das Feuer entzündet.

Wichtiger Hinweis: Nach dem 11. Januar an die Straße gestellte Christbäume können nicht nachträglich abgeholt werden und müssen durch die Eigentümer selbstständig entsorgt werden.

Geschrieben von Marco Friz

Bei Dauerregen Leistungsspange errungen

Jugendfeuerwehr trat zur höchsten Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr in Osterburken an

Am heutigen Samstag hat die Gruppe 1 der Jugendfeuerwehr gemeinsam mit Jugendlichen aus Frauenweiler, Leimen und St. Ilgen in Osterburken die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr errungen.
Das gute Abschneiden der Gruppe bei Dauerregen ist um so bemerkenswerter als sowohl Jugendwart Manuel Hecker, als auch sein Stellvertreter Marco Friz, gleichzeitig FGL Öffentlichkeitsarbeit, sehr stark in die Arbeiten um unser Jubiläum eingebunden sind. Auch die Jugendlichen haben gerade beim Rettungstag toll mitgearbeitet . Wir gratulieren aus unserer Jugendfeuerwehr Mario Bader, Erik Brenner, Karl Bruder,  Stefan Mittenzwei, Vleart Loshaj, Philipp Meudt, Timo Kahlig und Berthold Niemann sowie den Jugendlichen und Betreuern unserer Nachbarwehren.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Jugendfeuerwehren in Deutschland erhalten Deutschen Nationalpreis 2013

Ehrenamtliches Engagement und gesellschaftliche Integrationsleistung gewürdigt

Berlin / Hamburg – Der Deutsche Nationalpreis geht in diesem Jahr an die rund 18.000 Jugendfeuerwehren in Deutschland. Das gab die Deutsche Nationalstiftung heute in Hamburg bekannt. Der Preis würdigt das ehrenamtliche Engagement und die gesellschaftliche Integrationsleistung durch die Jugendorganisation der Feuerwehren in Deutschland. Am Mittwoch, dem 5. Juni 2013, werden die Jugendfeuerwehren den Preis im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses entgegen nehmen.

„Der Deutsche Nationalpreis ist für die 240.000 Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren eine einzigartige Auszeichnung und ein toller Beleg, dass Engagement und Teamgeist zeitlose Trendsetter sind“, erklärt Johann Peter Schäfer, Bundesjugendleiter der Deutschen Jugendfeuerwehr. „Für unseren Verband bedeutet der Preis eine besondere Würdigung des ehrenamtlichen Engagements der Kameradinnen und Kameraden in den Freiwilligen Feuerwehren. Insbesondere die Bemühungen der Jugendfeuerwehren rund um die Themen Integration und Demokratieförderung werden besonders hervorgehoben.“ Zu den Gründen für die Preisvergabe zählen neben der Vermittlung der Grundfertigkeiten des Brandschutzes, der Feuerwehrtechnik und der Ersten Hilfe vor allem die vielfältig und breit angelegte Jugendarbeit, soziale Aufgaben, praktisch gelebte Demokratie, Internationalität und Freizeitgestaltung in den Jugendfeuerwehren.

Auch Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zeigt sich beeindruckt: „Jugendfeuerwehren sind der Grundstein für die Zukunft der Feuerwehren in Deutschland und damit in besonderer Weise wichtig für unsere Gesellschaft. Der Preis unterstreicht die große Bedeutung des freiwilligen Engagements als unverzichtbaren Teil unseres Gemeinwesens.“

Die Deutsche Nationalstiftung
Die von Helmut Schmidt 1993 gegründete überparteiliche, unabhängige und gemeinnützige Deutsche Nationalstiftung will das Zusammenwachsen Deutschlands fördern, die nationale Identität der Deutschen bewusst machen und die Idee der deutschen Nation als Teil eines vereinten Europas stärken. Sie veranstaltet internationale Jugendprojekte, Tagungen, Diskussionsforen und vergibt seit 1997 jährlich den mit 50.000 Euro dotierten Deutschen Nationalpreis an Menschen und Institutionen, die sich um die Ziele der Stiftung beispielhaft verdient gemacht haben.

Information
In Wiesloch sind rund 40 Jungen und Mädchen in den Reihen der Jugendfeuerwehr. Informationen zu unserem Nachwuchs befinden sich auf www.jugendfeuerwehr-weisloch.de

Geschrieben von Deutscher Feuerwehrverband

Feuerwehr-Großübung bereitete großen Spaß

200 Jugendliche kamen bei Kissel + Wolf zum Einsatz – Erste Jubilläumsveranstaltung

200 Teilnehmer mit 23 Fahrzeugen und 35 Löschrohren: Das war die stolze Bilanz der Jugendfeuerwehr-Großübung am vergangenen Samstag beim Wieslocher Chemieunternehmen Kissel + Wolf (KIWO). Historischen Hintergrund der ersten Jubiläums-Veranstaltung bildete eine Explosion am 01. März 1943, bei dem an Ort und Stelle die Wieslocher Feuerwehr zum Einsatz kam. Nicht erst seit dieser Zeit besteht zwischen Kissel + Wolf und der Feuerwehr eine gute Verbindung (siehe seitlicher Bericht zur Spendenübergabe).

Als sich um 14 Uhr die ersten Martinshörner auf den anrückenden Einsatzfahrzeugen ankündigten, hatten sich geschätzt 200 bis 300 Zuschauer vor dem KIWO-Sitz unweit des Bahnhofs versammelt. Gespannt verfolgten Groß und Klein, wie nach und nach die zwölf verschiedenen Jugendfeuerwehren eintrafen. Unterstützt wurden diese von Jugendrotkreuz und Malteser Jugend aus Wiesloch.
Fiktive Alarmmeldung für alle lautete zuvor „Explosion mit Folgebrand“ in den Gebäuden B3, B5 und A3. Auf dem gesamten Werksgelände und rundherum bezog der Feuerwehrnachwuchs daraufhin Position, um die vereinbarten Aufgaben zu übernehmen. So lautete beispielsweise der Auftrag für die Kids aus Frauenweiler und Schatthausen „verletzte Mitarbeiter“ aus dem Verwaltungsgebäude zu retten und an die Helfer in Weiß zu übergeben. Die jüngsten Wieslocher Kinder wurden hierfür aufwendig geschminkt und durften spielerisch die Verletzten darstellen. Überall wurden eilig Schläuche ausgerollt und aufwendig die Wasserversorgung sichergestellt. Pumpen wurden angeworfen, Wasserwerfer aufgebaut und die Einsatzstelle professionell abgesichert. Sämtliche Hydranten durften herhalten, um die angenommen Flammen eilig zurückschlagen zu können. Selbst auf dem Parkplatz des Bahnhofs wurde ein Hydrant für das kostbare Nass angezapft. Und weil die Flammen sich laut Übungsplan auf weite Teile des KIWO-Stammsitzes ausgebreitet hatten, kamen die Malscher Jugendlichen selbst auf dem Deck des Busbahnhofs zum Einsatz. Von dort aus schirmten sie ein Bürogebäude vor dem roten Hahn ab. Hautnah konnten die Zuschauer im Betriebsgelände verfolgen, wie gut die Jungendlichen bereits mit der Löschtechnik umgehen können. Routiniert wurde dort mit vollem Einsatz gelöscht, nasse Kleidung von dem ein oder anderen sogar gerne in Kauf genommen. Um dem Publikum die Hintergründe der Übung und das Vorgehen zu erklären, kam Ludwig Sauer von der Wieslocher Feuerwehr als Moderator zum Einsatz.
Bei allen Teilnehmern kam der Spaß sichtlich nicht zu kurz. Da selbst Petrus ein Feuerwehrfreund zu sein scheint, konnten die Aufgaben bei wunderbarem Sonnenschein erledigt werden. Auch bei den etwas außerhalb des Werks gelegenen Jugendfeuerwehren gab es so keine langen Gesichter.
Nach gut einer Stunde waren die gesteckten Ziele schließlich erreicht, KIWO gelöscht und Verletzte gerettet. Vom Wieslocher Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker, der als Übungs-Einsatzleiter fungierte, wurde deshalb „Feuer schwarz“ vermeldet.
Weit gefehlt, dass nun alle Schläuche liegen blieben und man eilig den gemütlichen Teil ansteuerte.Ganz wie bei der aktiven Wehr wurden zuallererst die Löschfahrzeuge eingeräumt und „klar Schiff gemacht“. Erst dann kam man im Lagergebäude zusammen, um sich bei heißen Würstchen und Getränken zu stärken.

Jürgen Schwarz, Betriebsleiter bei Kissel + Wolf, dankte bei einer kurzen Ansprache den Jugendlichen und ihren Verantwortlichen für den Einsatz. „Mit wie viel Begeisterung ihr alle an diese Übung herangegangen seid und welch tollen Teamgeist ihr untereinander an den Tag legt, finde ich bemerkenswert“, so Schwarz.
Er freute sich überdies für solch eine Übung der Ausrichter gewesen zu sein. Kreisjugendfeuerwehrwart Gregor Wipfler sprach ebenso seinen großen Respekt an den Feuerwehrnachwuchs aus, der ihn „sehr positiv“ in die Zukunft blicken lässt.
Verantwortlich für die Ausarbeitung und Leitung der Großübung zeichnete der Wieslocher Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker. Er dankte seinem Team, allen Helfern sowie den Beteiligten Jugendfeuerwehren. Aus Wiesloch, Baiertal, Frauenweiler, Schatthausen, Rauenberg, Walldorf, Malsch, Sandhausen, St.Ilgen, Rot, Dielheim und Horrenberg-Balzfeld waren die Teilnehmer laut Manuel Hecker gekommen.
Als kleines Dankeschön überreichte er zwei Mannschaftsbilder an KIWO. Hecker ließ es sich auch nicht nehmen, für die kommenden Jubilläumsveranstaltungen zu werben. Demnach findet schon am kommenden Freitag, 08. März, 18 Uhr, die Entsendung der Feuerwehrseelsorger in der Wieslocher Dreifaltigkeitskiche statt.
Bürgermeisterin Ursula Hänsch brachte es zum Schluss auf den Punkt: Sie dankte für „eine ganz tolle Veranstaltung“, welche sie den Nachmittag „sehr genießen“ ließ.

Info: Wir danken Reinhold Hirth und Ralf Brenner für die Bilder und den Kameraleuten für die zahlreichen Videos.
Videos: Weitere Videos befinden sich hier (vielen Dank an Stefan Zirkel) und hier (vielen Dank an Alexander Hald).

Geschrieben von Marco Friz

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Christbaumsammlung am 12.01.2013

Am Samstag, den 12. Januar 2013, ab 08:30 Uhr, werden durch die Jugendfeuerwehren in Wiesloch und seinen Stadtteilen Baiertal, Frauenweiler und Schatthausen Weihnachtsbäume eingesammelt. Die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehren bitten darum, bereits am Tag zuvor, oder am frühen Morgen, die Bäume gut sichtbar an den Straßenrand zu stellen. Bei Mehrfamilienhäusern oder großen Grundstücken empfiehlt es sich, die Bäume an einem zentralen Platz zu sammeln. Auch bittet die Jugendfeuerwehr darum, sämtlichen Baumschmuck, wie beispielsweise Lametta und Christbaumkugeln zu entfernen und keine Spenden unmittelbar an den Bäumen zu befestigen. Denken Sie daran: Gelegenheit macht Diebe und ihre Spende kommt ggf. nicht dem gewünschten Zweck zu.
Um eine kleine Spende für den Abholservice werden die Kinder und Jugendlichen direkt an der Haustüre bitten und hierzu von ca. 08:30 Uhr bis in die Nachmittagsstunden klingeln. Zu erkennen sind sie an der bekannten Jugendfeuerwehruniform.
Nach dem 12. Januar an die Straße gestellte Christbäume werden nicht nachträglich abgeholt und müssen gesondert entsorgt werden.

Information: Die Weihnachtsbäume werden der Nahwärmeversorgung des Schulzentrums zugeführt. Ein kleiner Teil wird auf dem Parkplatz des WieTalBads verbrannt. Gegen 19:30 Uhr wird dort das Feuer entzündet.