Haben Sie bereits Rauchmelder installiert?

Rauchmeldertag am 13.2 | Gesetzliche Installationspflicht in Baden-Württemberg seit dem Jahreswechsel

Jährlich kommen in Deutschland mehrere hundert Menschen bei Bränden ums Leben, mehrere Tausend verletzen sich leicht bis sehr schwer. Mehr als 95 Prozent aller Verletzten oder Getöteten fallen dem giftigen Brandrauch zum Opfer, nicht den Flammen*.

Seit dem Jahreswechsel gilt deshalb in Baden-Württemberg die gesetzliche Rauchwarnmelderpflicht. Um an den Nutzen dieser kleinen Helfer zu erinnern, gibt es seit mehreren Jahren den sogenannten Rauchmeldertag. Dieses Jahr findet er am Freitag, den 13. Februar statt.

Nähere Informationen:

  • Fragen und Antworten zur Rauchwarnmelderpflicht in Baden-Württemberg (Link)
  • Pressemitteilung von rauchmelder-lebensretter.de (Link)
  • Fragen und Antworten für Vermieter, Mieter/Eigentümer (Link)
  • (Installations-)Tipps auf unserer Homepage (Link)

Bildquellen:
Plakatmotiv (rauchmelder-lebensretter.de), Rauchmelder (Feuerwehr Wiesloch), Brand (carinakircher.de)

*Stand 2015/Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, Baden-Würrtemberg.

Geschrieben von Marco Friz

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Einsatzreiche Zeit für die Wieslocher Feuerwehr

Seit Anfang Februar zu zehn Einsätzen gerufen | Technische Hilfeleistung am häufigsten gefordert

Seit Ende Januar musste die Wieslocher Feuerwehr zu zehn Einsätzen ausrücken. Dabei waren die Frauen und Männer der Abteilung Wiesloch hauptsächlich mit technischer Hilfeleistung gefragt.

Begonnen hatte die kleine Serie mit einem gemeldeten LKW-Brand auf der Autobahn und einem Paralleleinsatz in der Kernstadt. Der Lastwagen auf der A 6 musste durch frühzeitig eingeleitete Löschmaßnahmen des Fahrers lediglich gekühlt und mit der Wärmebildkamera kontrolliert werden. Beim Paralleleinsatz im Berufsschulzentrum, zu dem auch die Abteilung aus Frauenweiler hinzukam, war eine unsachgemäß eingesetzte Popcornmaschine ursächlich. Nach kurzer Zeit konnten beide Einsätze beendet werden. Langwieriger gestaltete sich der Hangrutsch am 1. Februar. In Baiertal lösten sich Gesteinsbrocken aus einem Hang und durchschlugen eine angrenzende Garagenanlage. Die Abteilungswehr aus Baiertal leuchtete den Bereich aus und sicherte die Einsatzstelle ab. Weitere Beleuchtungsmittel lieferte die Kernstadtabteilung mit dem Rüstwagen. Geologen begutachteten die Örtlichkeit und leiteten gemeinsam mit der Stadtverwaltung weitere Maßnahmen ein.

In der Wochenmitte musste die Feuerwehr gleich zu zwei Einsätzen an einem Tag ausrücken. Während die Einsatzkräfte am Mittwoch Morgen zu einem Verkehrsunfall auf die Landesstraße 723 gerufen wurden, mussten sie am gleichen Abend zu einem Wassereinbruch in die Hauptstraße ausrücken. Beim Verkehrsunfall genügte das Umsetzen eines Lastwagens, der einen Kleinwagen an die Leitplanke gedrückt hatte. Hingegen musste der vollgelaufene Keller aufwendig ausgepumpt werden. Dort standen rund einhundert Quadratmeter Fläche fast knöchelhoch unter Wasser. Ganze zwei Stunden Einsatz waren nötig, um die Räumlichkeiten „trocken zu legen“. Am Folgetag riefen die Funkmeldeempfänger erneut die Mannschaft in den Einsatz. Südlich des Bahnhofs Wiesloch-Walldorf ereignete sich ein Bahnunfall mit Personenschaden. Dort waren umfangreiche Beleuchtungsmaßnahmen nötig. Gemeinsam mit der Abteilungswehr aus Frauenweiler und dem Technischen Hilfswerk Wiesloch-Walldorf wurden diese Arbeiten durchgeführt. Zusätzlich musste der betroffene Zug geräumt und die Fahrgäste zum Bahnhof begleitet werden.
Auch am Wochenende kehrte für die Feuerwehr keine Ruhe ein. Freitags alarmierte die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar zu zwei Notfalltüröffnungen im Stadtgebiet. In beiden Fällen ging es den Wohnungsinhabern jedoch gut, sodass lediglich eine Eingangstüre mit Spezialwerkzeug geöffnet werden musste, um sich nach dem Wohlbefinden der Person zu erkundigen.

Zum letzten Einsatz wurden die Kräfte der Abteilung Wiesloch in der Nacht zu Sonntag gerufen. In der Alten Heerstraße entdeckten Passanten eine männliche Person, die Zuflucht in einem Altkleidercontainer gesucht hatte. Der Mann musste sich zuvor wohl mit aller Kraft in die Einwurföffnung des Containers gezwängt haben, um dort zu schlafen. Abhilfe schaffte in diesem Fall die Demontage von Teilen des Altkleidercontainers. Hierzu setzte die  Besatzung des Rüstwagens verschiedene Werkzeuge ein. Der Mann wurde nach seiner Befreiung in die Obhut von Rettungsdienst und Polizei übergeben.

Siehe auch der Bericht in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 10.02.2015 (Link).

Geschrieben von Marco Friz

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Beim Berufe-Aktionstag zu Gast

Infostand der Freiwilligen Feuerwehr | Fragen zum Ehrenamt und Ausbildung bei einer Berufsfeuerwehr beantwortet

Letzte Woche nahm eine kleine Abornung der Abteilung Wiesloch am Berufe-Aktionstag der Gerbersruhschule teil. Den Schülern wurden am Vorausrüst/- und Einsatzleitwagen Fragen zur Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch und zu den Einstiegsmöglichkeiten bei einer Berufsfeuerwehr beantwortet. Nähere Informationen zum Tag selbst sind in der Berichterstattung der Rhein-Neckar-Zeitung etwas weiter unten zu finden.

Wie ist die Feuerwehr in Wiesloch aufgestellt?

In der Kernstadt Wiesloch sorgen 76 Männer und Frauen aus der Einsatzabteilung für den Schutz der Bevölkerung (Stand 2015). Davon sind 73 Mitglieder freiwillige Angehörige, drei Kameraden sind hauptamtlich Beschäftigte der Stadt Wiesloch. Drei weitere Feuerwehrabteilugen gibt es in den Stadtteilen Baiertal, Schatthausen und Frauenweiler. Näheres zur Organisation (Link).

Einige Mitglieder haben die Motivation für ihr Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch, Abteilung Wiesloch hier beschrieben. Wer sich für einen Einstieg interessiert, kann sich gerne an die Verantwortlichen der Wehr wenden (Link).

Warum gibt es in Wiesloch keine Berufsfeuerwehr?

Laut Feuerwehrgesetz (FwG) ist in Baden-Württemberg erst ab einer Einwohnerzahl von mehr als 100.000 eine Berufsfeuerwehr einzurichten (Link). Dies gilt zum Beispiel für Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe. Außerdem gibt es im Land fünf weitere Berufsfeuerwehren. Zugangsvoraussetzungen für den Dienst bei der Berufsfeuerwehr sind unter anderem die körperliche Eignung und eine abgeschlossene technische Berufsausbildung.

Wer sich für einen Einstieg bei der Berufsfeuerwehr interessiert, kann sich anhand des Beispiels der Feuerwehr Mannheim informieren (Link). Eignungstests und Zugangsvoraussetzungen sind zum Teil jedoch unterschiedlich und müssen individuell angefragt werden. Ein Tipp hierzu: Einfach die jeweiligen Internetauftritte der Gemeinden oder Feuerwehr besuchen.

Berichterstattung der Rhein-Neckar-Zeitung zum Berufe-Aktionstag an der Gerbersruhschule Wiesloch:

Perfekter Schnupperkurs für die spätere Ausbildung

Berufe-Aktionstag an der Gerbersruhschule stieß auf großes Interesse/mehr als 100 Jugendliche nahmen teil

Wiesloch. (hds) Die Feuerwehr stand schon am frühen Vormittag vor der Tür, allerdings nicht bei einem echten Einsatz. Vielmehr war das Fahrzeug der Freiwilligen Wehr der Weinstadt beim Berufe-Aktionstag an der Gerbersruhschule ein optischer Blickfang. Bereits zum vierten Male hatte das Team um Techniklehrer und Koordinator der Veranstaltung, Jens Menzel, mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule eingeladen, sich an dieser interaktiven Berufsorientierung zu beteiligen. Über mehrere Stunden bestand die Gelegenheit, nicht nur in die angebotenen Berufsfelder hinein zu schnuppern, vielmehr – und dies ist die Intention der Veranstalter – auch selbst Hand anlegen. Mehr als 20 Unternehmen aus der Region waren auch in diesem Jahr wieder dabei, um für die entsprechenden Berufsbilder Informationen zu liefern. So konnten an Fahrrädern montiert werden, der Beruf des Bäckers wurde im wahrsten Sinn des Wortes schmackhaft gemacht, Blumenbinden stand ebenfalls auf dem Programm und ergänzt wurde das vielfältige Angebot beispielsweise noch von den Bereichen Metallbau, Lackierer und Drucker.
Gemeinsam mit den Unternehmen war in der Turnhalle ein Parcours aufgebaut worden, den die Schülerinnen und Schüler zu absolvieren hatten. Jeweils sechs Minuten verblieben an den einzelnen Stationen, um sich mit den Anforderungsprofilen vertraut zu machen. „Wir haben diesmal bewusst die Mädchen und Jungs getrennt losgeschickt und dies mit einem Hintergedanken“, informierte Schulleiterin Barbara Kröhn. Denn so konnte sich das „starke Geschlecht“ auch, und dies dann eher unbeobachtet von den Klassenkameradinnen, im Bereich Hauswirtschaft betätigen, selbst zum Bügeleisen greifen und auch beim Blumenbinden Geschicklichkeit beweisen. Mit einer Stoppuhr wurde die Verweildauer überprüft und so herrschte in der Turnhalle ein emsiges Treiben, das indes nicht in Hektik ausartete. Außerdem wurde noch für ausgewählte Schüler ein „Minipraktikum“ bei der Bäckerei Rutz und das Üben eines Vorstellungsgesprächs bei REWE in das Programm eingebaut. Wichtig, so die Initiatoren, sei die Kombination zwischen Theorie und Praxis und auch die Vorbereitung für die im März dieses Jahres anstehenden Praktika gehörte mit zu Zielsetzungen. „Hier besteht die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, um so nicht gänzlich unvorbereitet ein Praktikum antreten zu müssen“, meinte Kröhn.
Aber es war nicht nur das Geschehen in der Turnhalle selbst, auch Workshops, die von der Handwerkskammer und der IHK angeboten wurden, stießen auf Interesse. Vor allem die Perspektiven, die sich nach einer bestimmten Ausbildung für die Jugendlichen eröffnen, standen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Mit einem speziellen Test wird der Berufe-Aktionstag nachgearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler stellen dabei im Multiple-Choice-Verfahren ein Profil ihrer wichtigsten Schlüsselqualifikationen und Berufsinteressen. Die Auswertung mit Vorschlägen für passende Ausbildungswege ehrhalten sie dann zeitnah. „Für uns ein zusätzliches Hilfsmittel, auch wenn wir Geld dafür zahlen müssen“, unterstrich Barbara Kröhn. Der Test wurde vom geva-Institut entwickelt und trägt demzufolge auch diesen Namen. Nach Worten Kröhns geht es dabei in erster Linie um die Zusammenfassung von Neigungen und Basisqualifikationen, ein wichtiges Hilfsmittel für die spätere Berufswahl. Auch seitens der Hubert-Sternberg-Schule (Berufsschule) waren Vertreter anwesend, um an einem Informationsstand über die künftigen Herausforderungen Rede und Antwort zu stehen.
Von entscheidender Bedeutung ist auch die Einbeziehung der Eltern. So habe man viele positive Rückmeldungen auf den Berufe-Aktionstag erfahren. Und für das kommende Jahr reifen bereits jetzt neue Ideen. „Wir planen, einen funktionsfähigen Pizzaoffen aufzustellen. Das macht sicherlich nicht nur Spaß, sondern sorgt zudem noch für tolle Gerüche innerhalb unseres Parcours“, blickte Koordinator Jens Menzel bereits jetzt in die Zukunft. Das Fazit: es hat allen viel Spaß gemacht, die Jugendlichen waren mit Begeisterung bei der Sache und seitens des Organisationsteam wurde mal wieder eine tolle Vorbereitung geleistet. 

Geschrieben von Marco Friz

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Mehrere tausend Christbäume abtransportiert

In ganz Wiesloch wurden Christbäume gesammelt | Verbrennung musste wetterbedingt abgesagt werden – Nachholtermin am 24. Januar

Am vergangenen Samstag herrschte reges Treiben in den Straßen und Gassen von Wiesloch und seinen Stadtteilen. Grund hierfür war die alljährlich stattfindende Christbaumsammlung, die in der Weinstadt die Jugendfeuerwehr durchführt.

Ab morgens waren zahlreiche Kinder und Jugendliche, unterstützt durch ihre Betreuerteams und Angehörige der Einsatzabteilungen, unterwegs. Von Haus zu Haus zog der Tross, um die Bäume aufzunehmen und an zentralen Punkten bereitzulegen. Dort wurden die ausgedienten Gewächse von Lastwagen oder Traktoren aufgenommen. Der Großteil der mehrere tausend Bäume wurde dem Holzhackschnitzelwerk des Schulzentrums zugeführt. Ein weiterer Teil auf den Parkplatz am WieTalBad zur abendlichen Verbrennung bereitgelegt. Bis in die Abendstunden hinein waren die Helferinnen und Helfer hiermit beschäftigt. „Für alle Teilnehmer der Christbaumsammlung war es sehr anstrengend – der Wind und der Regen haben uns doch sehr zugesetzt“, verriet Stadtjugend-feuerwehrwart Alexander Stroh. „Dennoch sind wir mit der Aktion sehr zufrieden.“ Gegen 18 Uhr am Abend war die Aktion gänzlich zu Ende, alle Transportmittel und der Häckselplatz gereinigt. Die für 19:30 Uhr angesetzte Verbrennung des kleineren Teils der Sammlung musste aufgrund des Wetters jedoch kurzfristig abgesagt werden. „Leider konnten wir die Verbrennung dieses Jahr nicht durchführen, da der Wind uns bis in den Abend hinein einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Hierfür bitten wir um Verständnis“, so Alexander Stroh. Ein Nachholtermin ist für Samstag, den 24. Januar um 19 Uhr angesetzt, wird durch die Jugendfeuerwehr aber nochmals separat angekündigt.

Stellvertretend für alle Jugendfeuerwehren möchte Stadtjugendfeuerwehrwart Stroh seinen Dank an alle Helferinnen und Helfer der Aktion und die Firmen und Einrichtungen aussprechen, die für die Sammlung ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellten. Dies waren der Winzerkeller Wiesloch, Holzfachhandel Bellemann, Malteser Hilfsdienst Wiesloch, Lebenshilfe Wiesloch, Holzbau Michael Stroh und  den Familien Schreiber, Köllner und Dortants, die ihre Traktoren für die Sammlung überließen. Ebenso danken die Veranworltichen der Bevölkerung für ihre Spendenbereitschaft.

Geschrieben von Marco Friz

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Christbaumsammlung am 10. Januar

Ab 08:30 Uhr werden in Wiesloch und den Stadtteilen die Christbäume abgeholt | Verbrennung gegen 19:30 Uhr beim WieTalBad

Am Samstag, den 10. Januar 2015, werden durch die Jugendfeuerwehren in Wiesloch und den Stadtteilen Baiertal, Frauenweiler und Schatthausen traditionell die Weihnachtsbäume eingesammelt.

Ab 08:30 Uhr machen sich die Jugendlichen mit ihren Betreuern auf den Weg durch die Straßen der Weinstadt und der Stadtteile. Ab diesem Zeitpunkt werden sie an den Haustüren der Bürgerinnen und Bürgern klingeln.

Die Bäume sollten bereits vor Beginn der Sammlung gut sichtbar an den Straßenrand gestellt werden. Bei Mehrfamilienhäusern oder großen Grundstücken bitten wir darum die Bäume an einem zentralen Platz zu sammeln. Zu diesem Zeitpunkt sollte jeglicher Baumschmuck, wie Lametta und Christbaumkugeln, entfernt sein. Um zu verhindern, dass die Spenden in falsche Hände gelangen sollten sie diese nicht an den Bäumen befestigen: Gelegenheit macht Diebe. Die „richtigen Spendenempfänger“ erkennen sie an der bekannten Jugendfeuerwehruniform. Zusätzlich sind die Jugendlichen in Wiesloch, Baiertal und Frauenweiler mit einer verplombten Spendendose ausgestattet.

Die gesammelten Weihnachtsbäume werden der Nahwärmeversorgung des Schulzentrums zugeführt. Ein kleiner Teil wird auf dem Parkplatz des WieTalBads verbrannt. Das Feuer dort wird gegen 19:30 entfacht.

Wichtiger Hinweis: Nach dem 10. Januar können keine Christbäume mehr abgeholt werden und müssen selbstständig vom Eigentümer entsorgt werden.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

Kleiner Feuerwehrmann geboren

Wir beglückwünschen unseren Feuerwehrkameraden Gerd Kirschenlohr und seine Frau Katharina zur Geburt ihres Sohnes Moritz Lennart. Dieser erblickte im November das Licht der Welt. Nach der Geburt brachte Moritz Lennart stolze 3600 Gramm auf die Waage und war ganze 51 Zentimeter groß.

Geschrieben von Marco Friz

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Nikolaus jetzt buchen!

Jugendfeuerwehr bietet Nikolaus-Darsteller für den 6. Dezember an | www.nikolaus-notruf.de

Möchten Sie Ihre Kinder am Nikolaustag überraschen? Die Jugendfeuerwehr Wiesloch bietet hierfür auch in diesem Jahr ihren Nikolausservice an. Gegen eine Spende kommt der Nikolaus am 6. Dezember zu Ihnen nach Hause, lobt und/oder tadelt ihre Kinder. Gemeinsam mit dem Knecht Ruprecht lauscht man Gedichten und/oder Liedern ihres Nachwuchses und verteilt anschließend die bereitgestellten Geschenke. Die eingenommenen Spenden kommen vollständig der  Jugendfeuerwehr Wiesloch zugute.

Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre empfiehlt die Jugendfeuerwehr dringend eine Buchung per Online-Formular unter www.nikolaus-notruf.de. Zusätzlich ist am 5. und 6. Dezember eine Bestellhotline unter 06222/9295-18 eingerichtet. Am 5. Dezember, zwischen 16 und 19 Uhr, sowie am 6. Dezember, ab 9 Uhr, können Buchungen angenommen werden.

Hinweis: Der Service kann leider nur für Wiesloch, Baiertal, Schatthausen, Frauenweiler, Dielheim, Rauenberg mit Stadtteilen, Mühlhausen mit Ortsteilen, Malsch, Nußloch, Leimen, St. Ilgen, Sandhausen und Walldorf wahrgenommen werden.

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Feuerwehr berät Senioren

Stadtbrandmeister und Jugendfeuerwehr gewährten Blick hinter die Kulissen und gaben wertvolle Tipps

Am vergangenen Donnerstag waren die Wieslocher Senioren in das Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Dort wurden sie von den Veranstaltern Petra Jurkewitz (VHS ab 60), Hannelore Antoni (Stadtseniorenrat Wiesloch e.V.) und Stadtbrandmeister Peter Hecker begrüßt, der gleich in seinen Vortrag einstieg: Er brachte den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Funktionsweise und Struktur einer Freiwilligen Feuerwehr und deren Aufgaben näher. Weitergehend erklärte er das richtige Verhalten im Brandfall und zeigte Möglichkeiten zur Vorbeugung von Bränden in den eigenen vier Wänden auf. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der ab Januar 2015 in Kraft tretenden Rauchmelderpflicht in allen Privathaushalten. Die Gruppe 2 der Jugendfeuerwehr beteiligte sich ebenfalls: Sie zeigte ergänzend zu Heckers Vortrag Feuerlöscher und Wärmebildkamera und demonstrierte die Handhabung von Rauchmeldern und mobilen Rauchvorhängen. Anschließend wurden die Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigt und von der Jugendfeuerwehr erklärt. Die Veranstalter freuten sich über das große Interesse an der Veranstaltung und die Besucher bedankten sich für die informative und interessante Veranstaltung.

Bilder: Karl-Heinz Pfeiffer

Geschrieben von Sebastian Leib

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Beim Hotelbrand wurde Großartiges geleistet

Kameradschaftsabend der Kernstadtfeuerwehr in der PZN-Festhalle

Lob und Anerkennung vom „obersten Feuerwehrmann“ der Stadt bekamen die Angehörigen der Feuerwehrabteilung bei ihrem diesjährigen Kameradschaftsabend. In seinen Grußworten schilderte Wieslochs Oberbürgermeister seine Eindrücke von der Brandnacht im Juli. Beim Feuer im Hotel Mondial (Link) waren von der Feuerwehr damals über 60 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Unterstützung bekamen sie von den Abteilungsfeuerwehren der Stadt, einigen Nachbarwehren sowie von Polizei und Rettungsdienst. „Sie haben hier Großartiges geleistet, mir bleibt nicht mehr als Ihnen allen herzlich hierfür zu danken und Ihnen größten Respekt zu zollen“, brachte es das Stadtoberhaupt auf den Punkt.
In der Festhalle des PZN waren die Angehörigen der Wehr, mitsamt Partnerinnen und Partnern, Ende Oktober zusammengekommen, um wie in jedem Jahr ihren gemeinsamen Kameradschaftsabend zu feiern. Als Ehrengäste neben dem Oberbürgermeister konnte Abteilungskommandant Jürgen Bodri, Bürgermeister Ludwig Sauer, Unterkreisführer Jürgen Förderer, Stadtbrandmeister Peter Hecker, die Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie Vertreter von Nachbar-wehren und weiteren Hilfsorganisationen begrüßen.
Auch Bodri fand in seiner Begrüßung eindrückliche Worte für die Leistung seiner Mannschaft. Nicht nur bei den Einsätzen und Ausbildungsdiensten leisten die mehr als 70 Frauen und Männern einen hervorragenden Dienst. Vor allem im Jubiläumsjahr hätten sich alle nach Kräften eingebracht und die Feierlichkeiten zu  einem vollen Erfolg werden lassen. Seine Anerkennung galt der Einsatzmannschaft sowie dem Nachwuchs und seinem Betreuerteam. Gleichzeitig dankte Bodri der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das gute Miteinander. Trotz der Herausforderungen für die Feuerwehr, die der Abteilungskommandant auch in der innerstädtischen Verkehrsführung sieht, findet er seine Mannschaft gut gerüstet.

Es folgten die Ehrungen und Beförderungen verdienter Mitglieder. Davide Agrillo, Sebastian Leib und Simon Paul wurden für ihre zehnjährige Dienstzeit geehrt. Gerd Kirschenlohr, ehemaliger Stadtjugendfeuerwehrwart, trat im Jahr 1994 in die Feuerwehr ein und erfuhr eine Ehrung für seine langjährige Dienstzeit. Aufgrund absolvierter Lehrgänge oder geleisteter Dienstzeit wurden weitere Feuerwehrangehörige befördert. Daniel Ahmeti zum „Feuerwehrmann“, Dennis Friz und Helga Brand in den Dienstgrad des „Oberfeuerwehrmanns“ beziehungsweise der „Oberfeuerwehrfrau“. Zum Brandmeister wurden Dirk Burckhardt und Michael Schumacher ernannt, den Rang des Oberbrandmeisters darf ab sofort Karlheinz Spörle tragen. Gemeinsam verbrachte die Feuerwehrfamilie einen kurzweiligen Abend und ließ es sich mit den Eindrücken des zu Ende gehenden Jahres gut gehen.

Bild: H&B Pressebild Pfeifer

Geschrieben von Marco Friz

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Mit der Drehleiter in Tairnbach zu Gast

Gemeinsame Drehleiterrettung nach einem Bauunfall wurde trainiert

Als Stützpunktwehr ist die Wieslocher Feuerwehr mit ihren Sonderfahrzeugen für die Umlandgemeinden zuständig. Kommt es zu Bränden oder technischen Hilfeleistungen werden diese Fahrzeuge je nach Stichwort direkt oder auf Anforderung der zuständigen Ortsfeuerwehr entsandt. Das gemeinsame Vorgehen bei einer Drehleiterrettung war in der vergangenen Woche Ausbildungsinhalt bei der Feuerwehr Tairnbach. Hierzu kam eine kleine Wieslocher Delegation mit der Drehleiter zu Besuch.

Zunächst erklärte der Wieslocher Abteilungskommandant Jürgen Bodri den Einsatzzweck des Fahrzeugs und gab wertvolle Hinweise für den Ernstfall. Einer Drehleiterrettung liegt in der Regel ein medizinischer Notfall zu Grunde, wobei die betroffene Person aufgrund der Gebäudestruktur nicht auf „normalem“ Weg zum Rettungswagen gebracht werden kann. Die Drehleiter ermöglicht den benötigten Transport aus der Höhe oder der Tiefe und kommt bei solchen Fällen mit ihrer dreiköpfigen Besatzung zum Einsatz. Zusätzlich zur zuständigen Ortswehr rückt das Fahrzeug aus Wiesloch an. Vor Ort gilt es dann schnellstmöglich einen geeigneten Aufstellort zu finden und die benötigten Anbauteile am Korb anzubringen. Genau hier ist die Kenntnis über das Sondergerät sehr hilfreich. Die Teams der Drehleiter und der Ortswehr können gemeinsam die Anbauteile anbringen und den Rettungsdienst bei der Versorgung oder dem bevorstehenden Transport unterstützen.

Welche Gerätschaften im Ernstfall benötigt werden und welche unterschiedlichen Vorgehensweisen möglich sind, wurde am vergangenen Donnerstag geübt. Ein im Bau befindliches Haus diente den Feuerwehrangehörigen hierfür als Übungsobjekt. Zunächst wurde das Anbringen des Tragengestells am Korb trainiert. Anschließend fuhr eine gemischte Leiterbesatzung an das Gerüst des Rohbaus heran und übernahm den auf der Trage festgezurrten Dummy. Eine weitere Variante wurde mit der sogenannten Schleifkorbtrage und dem Rollgliss, einem Rettungs- und Abseilgerät, demonstriert. Dabei wird die Trage mit dem Rollgliss am Leiterpark befestigt und kann anschließend zum Personentransport genutzt werden. Gegen Ende der Ausbildung durften Interessierte den Leiterpark emporsteigen und ihre Höhenfestigkeit testen.

Bei einer kleinen Zusammenkunft im Tairnbacher Feuerwehrhaus bedankte sich Abteilungskommandant Jens Kratochwill für die gemeinsame Ausbildung. Er unterstrich den Nutzen solcher Aktionen, die dem gemeinsamen Verständnis und Miteinander im Einsatzfall dienen.

Geschrieben von Marco Friz

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