Von der Feuerwehr da komm ich her…

Ein Gedicht von Rudi vun de Worscht

Von der Feuerwehr da komm ich her,
ich muß euch sagen es weihnachtet sehr.
Allüberall auf den Feuerspritzen
seh ich blaue Lichtlein blitzen.
Und hinter dem Zentralentor,
schaut mit großen Augen der Peter hervor.
Und wie ich so renn an die Wache heran,
da rief’s mich mit dunkler Stimme an:
Knecht Löschrecht, rief es alter Gesell,
hebe die Beine und Spute dich schnell.
Denn immer wieder kommt ein Notruf an,
das LF-Tor ist aufgetan.
Alt und Junge sollen wetzen,
um die Fahrzeuge schnell zu besetzen.
Das Jubeljahr sich nun zu Ende neigt,
doch unsere Einsatzzahl sie zeigt,
es bleibt uns nicht viel Zeit zum ruhn,
denn weiterhin ist viel zu tun.

Im Dezember 2013,
Rudi vun de Worscht

Slider image

Schon einen Nikolaus gebucht?

Jugendfeuerwehr bietet Nikolaus- Darsteller für den 6. Dezember an | www.nikolaus-notruf.de

Möchten Sie Ihre Kinder am Nikolaustag überraschen? Die Jugendfeuerwehr Wiesloch bietet hierfür auch in diesem Jahr ihren Nikolausservice an. Gegen eine Spende kommt der Nikolaus am 6. Dezember zu Ihnen nach Hause, lobt und/oder tadelt ihre Kinder. Gemeinsam mit dem Knecht Ruprecht lauscht man Gedichten und/oder Liedern ihres Nachwuchses und verteilt anschließend die bereitgestellten Geschenke. Die eingenommenen Spenden kommen vollständig der  Jugendfeuerwehr Wiesloch zugute.

Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre empfiehlt die Jugendfeuerwehr dringend eine Buchung per Online-Formular unter www.nikolaus-notruf.de. Zusätzlich ist am 5. und 6. Dezember eine Bestellhotline unter 06222/9295-18 eingerichtet. Am 5. Dezember, zwischen 16 und 19 Uhr, sowie am 6. Dezember, ab 9 Uhr, können Buchungen angenommen werden.

Hinweis: Der Service kann leider nur für Wiesloch, Baiertal, Schatthausen, Frauenweiler, Dielheim, Rauenberg mit Stadtteilen, Mühlhausen mit Ortsteilen, Malsch, Nußloch, Leimen, St. Ilgen, Sandhausen und Walldorf wahrgenommen werden.

Geschrieben von Marco Friz

Slider image

2.000 Euro zugunsten des Kinderhospiz Sterntaler

Spendenübergabe im Rahmen einer kleinen Feierstunde

Am vergangenen Samstag überreichte die Wieslocher Feuerwehr eine Spende in Höhe von 2.000 Euro an das Kinderhospiz Sterntaler Dudenhofen. Dieser stolze Betrag  kam beim Benefizkonzert am 27. Oktober, mit den musikalischen Auftritten des Vokalensembles Letzenbergstare und der Sängerin Fabienne Bender, zusammen. Bei einer kleinen Feierstunde zog man nun ein sehr positives Fazit der Veranstaltung. Tobias Fouquet, stellvertretender Geschäftsführer der Sterntaler, bedankte sich herzlich für die Spendenmittel. „Ich bin sehr froh, wenn sich andere Menschen unter unseren Stern stellen“, sagte er. Jubiläums-Projektleiter Ludwig Sauer dankte im Namen der Feuerwehr Fabienne Bender und den Letzenbergstaren für Ihre Darbietungen. Diese ließen die letzte Jubiläumsveranstaltung wahrlich zu einem „krönenden Abschluss“ des Jubeljahres werden.

Auf dem Bild zu sehen (von links): Gerold Emmerich (Chorleiter Letzenbergstare), Ludwig Sauer (Projektleiter Jubiläum), Jürgen Bodri (Abt.-Kdt.), Rainer Kircher (Ehrenkommandant), Tobias Fouquet (Stv. Geschäftsführer Sterntaler) und Fabienne Bender. Rechts davon weitere Letzenbergstare. Bildquelle: H & B Pressebild Pfeifer Wiesloch.

Geschrieben von Marco Friz

Bildquelle: H & B Pressebild Pfeifer Wiesloch.

Bürgermeister-Baum wurde gepflanzt

Lorbeerbaum ziert den Vorgarten von Bürgermeister Ludwig Sauer | Beste Wünsche für die Zukunft

Bei der Feuerwehr ist es fast schon Tradition, den neuen Mitgliedern im Verwaltungsvorstand einen Baum zu pflanzen. Am vergangenen Wochenende erhielt Wieslochs neuer Bürgermeister Ludwig Sauer diese Ehre. Angeführt von Abteilungskommandant Jürgen Bodri pflanzten fleißige Helfer ein Lorbeerbäumchen in den Vorgarten, verbunden mit den besten Wünschen für die neue Aufgabe.

Information: Ludwig Sauer wurde am 11. September vom Gemeinderat zum neuen Beigeordneten der Stadt gewählt (siehe hier). Bei der Wieslocher Feuerwehr leitete er zuletzt hauptverantwortlich das Projekt „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wiesloch“. Zudem engagierte er sich im Fachgebiet Öffentlichkeitsarbeit und als Zugführer im Einsatz- und Übungsdienst der Abteilung Wiesloch.

Geschrieben von Marco Friz

Slider image
Slider image

Ein musikalischer Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten

„Letzenbergstare“ und Fabienne Bender begeisterten beim Benefizkonzert der Freiwilligen Feuerwehr

Mit einem Benefizkonzert in der Evangelischen Stadtkirche hat die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch jetzt die Feierlichkeiten in ihrem Jubiläumsjahr – die Floriansjünger bestehen seit 150 Jahren – abgeschlossen.

Nach dem Festakt am Tage zuvor stand diesmal Klangvolles im Mittelpunkt. Die „Letzenbergstare“ aus Malsch und der Fabienne Bender erfreuten die Besucher mit einem fein abgestimmten Programm, bei dem Traditionelles und eigenwillige und verblüffende Arrangements das Konzert zu einem spätnachmittäglichem Erlebnis werden ließ. Als Bernhard Reiß an der Orgel mit der Toccata von Gordon Young zur Eröffnung aufspielte, waren längst alle Plätze in der Stadtkirche besetzt.
Feierlich dann der Einzug des Vokalensembles, begleitet von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, die Kerzen tragend und damit beziehungsreich den Titel „Shine your light“ illuminierten. Im ersten Teil des Konzertes, dessen Spendenerlös dem Kinderhospiz „Sterntaler“ in Dudenhofen zu Gute kommt, eine Institution, für die Fabienne Bender schon seit geraumer Zeit als Botschafterin tätig ist, präsentierten die „Letzenbergstare“ mal schwermütige Weisen, um dann wenig später wieder temporeich und voller Rhythmus die Besucher begeisterten. Die meisten zur Aufführung gekommenen Werke wurden von Gerold Emmerich, in dessen Händen auch die Gesamtleitung des Konzerts lag, gekonnt arrangiert.
Selbst „Tears in heaven, ein Song des Rockstars Eric Clapton, wurde mit hohem Klangvolumen bestens umgesetzt. Dann der erste Auftritt von Fabienne Bender, nach einem erneuten Orgelzwischenspiel („A captivating Caprice“ von Malcom Acher).  Für viele ist die junge Frau längst  kein unbekanntes Gesicht mehr. Zuschauern verschiedener Castingshows in den zurückliegenden Jahren haben die begabte Sängerin aus Malsch  bei ihren TV-Auftritten 2009 und 2012 gesehen und lieben gelernt. Trotz einer starken Sehbehinderung gab sich die Sängerin selbstbewusst, meinte noch vor ihrem ersten Song beim Blick in die vollbesetzte Kirche „Oh wie ist das schön“ und legte dann stimmgewaltig los. Fordernd, dann wieder einschmeichelnd, aber immer mit klarem Ausdruck, entführte Bender das Publikum in unterschiedliche Klangwelten. Ihr Auftritt, dann auch später gemeinsam mit dem Vokalensemble, hinterließ Nachhaltigkeit, war eine Mischung aus jugendlicher Frische und Perfektionismus. Toll ihre Interpretation von „Wenn das Liebe ist“ von Glashaus, aber auch „People help the people“ aus der Feder von Birdy wurde von Fabienne Bender schwungvoll umgesetzt. Ihre Art, leise die Zuhörer in eine besinnliche Ruhe mitzunehmen, um kurz darauf das Tempo anzuheben, prägte ihren Auftritt.

Den „Letzenbergstare“ blieb es im weiteren Verlauf vorbehalten, weitere Höhepunkte des konzertanten Nachmittags zu setzen. Sakrale Weisen, Swing und Feinfühliges war zu hören. Hubert von Goiserns Lied „Weit, weit weg“ erklang in einem bestens abgestimmten Arrangement und zum Abschluss wurde unter Einbindung des Publikums „Großer Gott wir loben dich“ gesungen. Unterstützt wurden Vokalensemble und Fabienne Bender während des Benefizkonzerts von Manfred Emmerich am Klavier und Joachim Bridge am Schlagzeug sowie dem Organisten Bernhard Reiß.  Es war ein gelungener Abschluss der Veranstaltungen im Jubiläumsjahr der Feuerwehr.

Geschrieben von Hans-Dieter Siegfried (Rhein-Neckar-Zeitung)

Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image

Die Feuerwehren plagt keine Zukunftsangst

Gerade Wieslochs Wehr verbindet mustergültig Tradition und Moderne, das wurde beim Festakt zu ihrem 150. Geburtstag deutlich

„Wiesloch ist eine ganz besondere Feuerwehr“, sagte Landesbranddirektor Herrmann Schröder beim Festakt „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wiesloch“ im Palatin.
Sie leiste nicht nur gute Arbeit vor Ort, aus ihr gingen auch immer wieder Menschen hervor, die innerhalb und außerhalb der Feuerwehr Karriere machten. Einer davon leite heute ein Drittel der Berliner Feuerwehr, ein anderer sei Migrationsbeauftragter des Deutschen Feuerwehrverbandes und ein Dritter trete am ersten November das Amt des Bürgermeisters in der Stadt Wiesloch an. Schröder zeichnete zudem den Ehren-kommandanten der Wieslocher Wehr, Rainer Kircher, mit der „Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbandes in Gold“ aus. Eine besondere Ehrung erfuhr auch Bürgermeisterin Ursula Hänsch, die Ende des Monats aus dem Amt scheidet, und im Rathaus für das Feuerwehrwesen verantwortlich war. Sie erhielt nicht nur die Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes, sondern wurde auch zum Ehrenmitglied der Wieslocher Wehr ernannt. In diesem Zusammenhang wurde ihr versprochen, dass sie sich selbst einmal an das Steuer eines Feuerwehrautos setzen dürfe. In der Ansprache von Kommandant Jürgen Bodri kam die Wertschätzung zum Ausdruck, die Ursula Hänsch bei der Wieslocher Wehr genießt. Für ihre „letzte Amtshandlung“ hatte ihr OB Franz Schaidhammer das „Grußwort der Stadt“ zum Jubiläum überlassen. Dabei erinnerte Frau Hänsch daran, dass mit der Gründung der Wehr vor 150 Jahren die Aufgabe, bei Bränden zu löschen, von allen Bürgern auf die ersten Freiwilligen übergegangen sei. Diesen habe man ein besonders uneigennütziges Engagement für die Mitbürger abverlangt. In der damaligen Zeit, ohne Kommunikationsmittel und ohne motorisierte Fahrzeuge, sei es sehr schwierig gewesen, die Mitglieder der Feuerwehr zu benachrichtigen und möglichst schnell an den Brandort zu bringen. Das Aufgabenfeld sei heute zwar weit umfangreicher, die Problemlösung mit den heutigen Mitteln aber einfacher geworden. Gleich geblieben sei allerdings die ungeheure Verantwortung, immer bereit zu sein, um sich für die Mitbürger einzusetzen. Dies schränke die Freizeit und die Freiheit jedes einzelnen Feuerwehrmitglieds ein und verlange auch den Partnern und Kindern einiges ab.

Große Wertschätzung für Wieslochs Wehr kam auch durch die Gegenwart des baden-württembergischen Innenministers Reinhold Gall und des Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hans-Peter Kröger, zum Ausdruck. Gall, in seiner Heimat selbst „Feuerwehrler durch und durch“, betonte die hohe Sicherheitslage in Baden-Württemberg, dies betreffe die Kriminalität genauso wie das Rettungswesen und die Ausrüstung und Einsatzbereitschaft der Feuerwehr. Es gebe zwar zurzeit einen Antragsstau, weil viele Kommunen bei guter Finanzlage kräftig investierten, man habe aber in diesem Jahr für die Feuerwehr mit 50 Millionen Euro mehr ausgegeben als je zuvor, nicht gerechnet jene 40 Millionen, die man in den Ausbau der Feuerwehrschule in Bruchsal stecke. Er sehe auch durchaus die hohe Belastung der Wieslocher Wehr durch die Einsätze auf einem der unfallträchtigsten Autobahnabschnitte überhaupt. Deshalb würden die dort erforderlichen Fahrzeuge besonders finanziell gefördert. Kröger, Präsident von 32 000 Feuerwehren mit 1,3 Millionen Mitgliedern, zeigte sich optimistisch, was die Zukunft angeht. Trotz zurückgehender Bevölkerung werde man auch noch in zehn Jahren genügend Freiwillige für den Dienst an der Bevölkerung finden. Allerdings müsse man, wie es in Wiesloch bereits geschehe, bei Frauen, Migranten und Jugendlichen aktiv dafür werben. Es sei für ihn besonders erfreulich, dass sich der Frauenanteil in den letzten zehn Jahren auf 85 000 verdoppelt habe. Migranten müsse man oft über die hiesige Struktur der Wehren aufklären, da es in vielen ihrer Herkunftsländer keine Freiwilligen Feuerwehren gebe und diese oft der Polizei oder dem Militär angegliedert seien. Er wies auch auf das Programm des Feuerwehrverbandes Baden-Württemberg „65 plus“ hin, das in vorbildlicher Weise neue Aufgaben für Mitglieder festlege, die mit 65 Jahren aus dem aktiven Dienst ausscheiden müssten. Zu einer Feuerwehr, die seit 150 Jahren Brände löscht, Hochwasser- und Umweltschäden bekämpft, Menschen in Not hilft, Leben rettet und sich bei Veranstaltungen der Stadt und der Vereine in vielerlei Hinsicht einbringt, wurde am Abend viel gesagt. So wies Klaus-Michael Schindlmeier, Geschäftsführer des Palatins, im Namen der zahlreichen Spender und Sponsoren darauf hin, dass weder dieser Abend, noch die anderen erfolgreichen Jubiläums-veranstaltungen das Jahr über ohne die vielen Freiwilligen zu realisieren gewesen wären. Um das über fünfstündige Programm abwechslungsreich zu gestalten, hatte man sich einiges einfallen lassen. So wurden allgemeine Aufgaben, besondere Einsätze in der Vergangenheit und aktuelle und zukünftige Probleme in einer Talkrunde diskutiert, an der Reinhold Gall, Hans-Peter Kröger, Franz Schaidhammer, Peter Michels (Kreisbrandmeister), und Christian Böttiger (Leiter Facility Management Heidelberger Druckmaschinen) teilnahmen. Die Fragen stellte Sascha Spataru vom Rhein-Neckar-Fernsehen.

Reinhold Hirth moderierte das Programm, Patrick Bader zeigte in seiner Filmpräsentation eine Abfolge beeindruckender Bilder über die vielfältige Arbeit der Wieslocher Wehr. Die Stadtkapelle unter Dirigent Harald Weber umrahmte die einzelnen Programmpunkte mit der passenden Musik. Am Ende wurden die Gäste zu vorgerückter Stunde mit einem bunten Showprogramm belohnt, gestaltet vom MSC Schatthausen mit einer Trialvorführung, einem Showtanz der Großen Garde der KG Blau-Weiß Wiesloch und dem Feuerwehr-Zauberer Stefan Ehricht aus Berlin. Das Schlusswort sprach Wieslochs Stadtbrandmeister Peter Hecker.

Ehrungen: Für 15 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr wurden Sebastian Hodapp (Löschmeister) und Michael San Jose (Oberlöschmeister) geehrt, für 20 Jahre Michael Schumacher (Löschmeister). Das Feuerwehrehrenzeichen Baden-Württemberg in Gold überreichte Innenminister Reinhold Gall an Heiko Ackel (Oberbrandmeister). Bürgermeisterin Ursula Hänsch wurde von Kurt Spiegel vom Kreisfeuerwehrverband mit der Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes, Ludwig Sauer (Hauptbrandmeister) mit dem Ehrenkreuz der Deutschen Feuerwehr in Silber und  Feuerwehr-kommandant Jürgen Bodri (Hauptbrandmeister) mit dem Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet. Landesbrandmeister Herrmann Schröder übergab Rainer Kircher die Ehrenmedaille des Landes-feuerwehrverbandes in Gold für 60 Jahre aktive Tätigkeit.

Weitere Informationen der Feuerwehr:
Nach dem Absolvieren der erforderlichen Lehrgänge und Ableisten der Mindestdienstzeit wurden verschiedene Feuerwehrangehörige befördert.
In den Dienstgrad Feuerwehrmann wurden Daniel Ahmeti, Nils Förderer, Jochen Ulmer, Niclas Waibel, Jonas Mittenzwei und Jakob Roth befördert. Den Rang des Oberfeuerwehrmanns trägt absofort Daniel Wegel. Gerhard Kirschenlohr wurde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Beförderungen zum Lösch- bzw. Oberlöschmeister empfingen Michael Roth und Gerald Monse. Eike Ottmann erhielt eine Beförderung zum Brandmeister.

Die Feuerwehr gratuliert herzlichen allen geehrten und beförderten Angehörigen sowie ihren Partnerinnen und Partnern.

 

Geschrieben von Anton Ottmann (Rhein-Neckar-Zeitung)

Jubiläum erreichte seinen Höhepunkt

Ein herzliches Dankeschön an alle, die dies möglich gemacht haben

Mit zwei tollen Veranstaltungen haben wir am vergangenen Wochenende unser Jubiläum beendet. War schon das Festbankett am Samstagabend, zu dem wir sehr viele Gäste begrüßen durften, ein ganz besonderes Erlebnis, so übertraf das Benefizkonzert mit den Letzenbergstaren am Sonntag unsere kühnsten Erwartungen.
Während der beiden Tage haben wir eine unglaubliche Resonanz erfahren, die uns für unsere Arbeit in Zukunft stärkt. Zu beiden Veranstaltungen folgen noch Bilder und Berichte.

Es ist uns ein ganz besonderes Bedürfnis, allen zu danken, die zu diesem großartigen Erfolg beigetragen haben. Für den Samstag ist hier an erster Stelle das gesamte Team des Palatin zu nennen. Professionell wurden sowohl veranstaltungstechnisch, als auch gastronomisch alle unsere Wünsche flexibel umgesetzt. Die Stadtkapelle Wiesloch hat uns zum wiederholten Mal auf höchstem Niveau unterstützt. Nicht minder beeindruckend waren die Beiträge von Thomas und Matthias Mrohs, Trialkünstler vom MSC Schatthausen, der Großen Garde der KG Blau Weiß Wiesloch sowie dem Feuerwehrzauberer Stefan Ehricht, der eigens aus Berlin angereist war. Die Moderatoren Sascha Spataru vom Rhein-Neckar-Fernsehen und Reinhold Hirth aus unseren eigenen Reihen haben unter Beweis gestellt, dass sie ihr Handwerk verstehen.

Für das Konzert am Sonntag gebührt den Letzenbergstaren unter der Leitung von Gerold Emmerich und Fabienne Bender ein großes Dankeschön. Wir sind der Petrusgemeinde Wiesloch sehr dankbar, dass wir die Stadtkirche für diese Veranstaltung nutzen durften. Dass ein stattlicher Geldbetrag für das Kinderhospiz Sterntaler in Höhe von 2.000,- € zusammengekommen ist, haben wir unseren Gästen zu verdanken, die eifrig gespendet haben. Wenn wir gerade beim Thema Spenden sind: unser Jubiläum wäre nicht in diesem Umfang möglich gewesen, wenn uns nicht viele Bürger, Einrichtungen, Firmen und Gruppierungen unterstützt hätten, sei es durch Sach- oder Geldspenden, Schaufensterdekorationen, Preisnachlässe oder Dienstleistungen. Einen ganz besonderen Dank möchten wir der örtlichen Presse aussprechen. Die Ankündigungen unserer Veranstaltungen, aber auch die Berichterstattung darüber war vorbildlich. Daher noch einmal: Herzlichen Dank allen Unterstützern, insbesondere jenen die hier noch nicht genannt wurden bzw. deren vollständige Nennung den Rahmen dieser Mitteilung sprengen würde.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image

Gefahrgutzug auf dem Gelände der Deutschen Bahn im Einsatz

Gemeinsame Übung der Feuerwehren Wiesloch und Rauenberg

Am vergangenen Donnerstag hatten die Angehörigen des Gefahrgutzuges Wiesloch-Rauenberg die Möglichkeit, auf dem Gelände der Deutschen Bahn in Heidelberg zu üben.

Ein speziell angefertigter Übungszug wurde durch die Deutsche Bahn nach Heidelberg verbracht, um dort den Feuerwehren der Metropolregion Rhein-Neckar eine spannende und praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen. Mit fünf Fahrzeugen und 22 Mann fanden sich die Teilnehmer beider Wehren gegen 17 Uhr auf dem Gelände ein und wurden von den Mitarbeitern der Deutschen Bahn herzlich empfangen. Im Anschluss wurden die Einsatzkräfte in einem theoretischen Teil auf mögliche Einsatzszenarien im Schienenverkehr vorbereitet. Von Seiten der Bahn fand hierzu ein Vortrag statt, in welchem man auf mögliche Gefahrenstoffe, welche auf den Schienen transportiert werden, vorbereitet wurde. Darüber hinaus wurde aufgezeigt, in welchen unterschiedlichen Fahrzeugen die Stoffe transportiert werden, wie diese gekennzeichnet sind und welche Sicherheitsvorrichtungen vorhanden sein müssen. Zum Abschluss des Theorieteils wurden mit eindrucksvollem Videomaterial vergangene Gefahrgutunglücke gezeigt und die taktische Vorgehensweise in einem solchen Fall besprochen.

Da es im Einsatzfall außerordentlich wichtig ist, die Sicherheitsvorrichtungen an Gefahrgutzügen sowohl zu kennen als auch bedienen zu können, fand im Anschluss an den Theorieteil eine Besichtigung eines solchen Transportwagens statt. Hier wurden die verschiedenen Sicherheitsvorrichtungen gezeigt und auf die Unterschiede bei der Bedienung hingewiesen. Ein besonderes „Highlight“ war die Besichtigung des Innenlebens eines Gefahrgutwagens. Hierzu kam ein für die Schulungsmaßnahmen umgebauter Wagon zum Einsatz.  
Den Abschluss der Ausbildung stellte ein praktischer Teil dar. Hier konnten unsere Kräfte an einem Übungswagon das Abdichten verschiedener Leckagen trainieren. Diese erstreckten sich von undichten Ventilen über kleine runde Löcher bis hin zu großen Schlitzen. Besonders wichtig war hier, dass wir mit den feuerwehreigenen Geräten arbeiten konnten und somit sehr realitätsnah üben konnten. Durch die hohe Anzahl der verschiedenen Leckage Arten kamen verschiedenste Spezialgeräte zur Abdichtung zum Einsatz.

Wir möchten uns daher nochmals recht herzlich bei der Deutschen Bahn für die tolle Gelegenheit dieser Übung bedanken und hoffen auch in der Zukunft auf solch positive Unterstützung.

Info: Wir danken Julian Haupt und Björn Dobroschke für den Text und die zur Verfügung gestellten Bilder.

Geschrieben von Julian Haupt (Feuerwehr Rauenberg)

Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image

Zum Tod von Werner Gefäller

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch, Abteilung Wiesloch trauert um den ehemaligen Baiertaler Abteilungskommandanten Werner Gefäller, der am 19. Oktober 2013 nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Mit Werner ist ein überaus engagierter und integrer Feuerwehrkamerad von uns gegangen, der es wie kein anderer verstanden hat, Menschen zusammenzubringen. Neben dem Einsatz für seine eigene Feuerwehrabteilung und seinen Stadtteil Baiertal, dem er auch als stellvertretender Ortsvorsteher gedient hat, hat er sich auch immer für die Gesamtfeuerwehr der Stadt Wiesloch eingebracht. Oft durften wir seine Gastfreundschaft auf seinem Obsthof genießen und so manche Veranstaltung wurde mit seinen tollen Produkten versüßt. Ob logistische Unterstützung durch seinen Maschinenpark gebraucht wurde oder die Jugendfeuerwehr ein geeignetes Gelände für einen Wettbewerb benötigte, von Werner gab es nie ein Nein. Wir verneigen uns vor einem anständigen Kameraden und guten Freund. Seiner Frau, seinen Kindern und seiner ganzen Familie gilt unsere herzliche Anteilnahme.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Slider image

Mit der Drehleiter bei der Jahreshauptübung der Feuerwehr Malsch

Mit ihrer Jahreshauptübung gelang es der Freiwilligen Feuerwehr Malsch eindrucksvoll, ihre Einsatz- und Leistungsbereitschaft zu demonstrieren.

Viele Besucher verfolgten interessiert das Einsatzgeschehen in der Ortsmitte.  Die Übungsannahme war eine Verkettung unglücklicher Umstände, die den Einsatzkräften einiges an Koordination abverlangen sollte: Ein Auto war laut Szenario an eine Hausecke gefahren und in Brand geraten, in der Folge fing auch das Gebäude Feuer. Also galt es, eine eingeklemmte Person zu bergen und den Brand zu löschen. Kurz nach dem Notruf trafen die ersten Fahrzeuge der Malscher Wehr ein und es begann sehr schnell, laut und umtriebig zu werden. Die Zuschauer, unter ihnen Bürgermeister Werner Knopf, anwesende Gemeinderäte und Ehrenkommandant Walter Erhard, wurden über die Geschehnisse über Lautsprecher informiert. Gruppenführer Michael Würth gelang es ausgesprochen gut, die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf die einzelnen Handlungen und den Gesamtablauf des Einsatzes zu lenken. In verständlichen Worten schilderte Würth die technischen und sehr spezifischen Vorgänge am Unfallort für die anwesenden Laien, für die es einiges zu erleben gab. Die Blicke fielen abwechselnd auf die parallel verlaufenden Rettungsarbeiten. Am verunfallten Auto begannen Feuerwehrleute den nachgestellten Brand im Motorraum zu löschen. Bei der anschließenden, sehr realitätsnahen Bergung der verletzen Person, durfte eine Zuschauerin den Infusionsbeutel halten. Auch in Wirklichkeit ziehen die Floriansjünger am Ort des Einsatzes Privatpersonen zu Hilfeleistungen heran. Im weiteren Verlauf stießen Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes zur Übung hinzu. Ein Einsatz wie dieser erfordert ein hohes Maß an Sachkunde, ein breites Spektrum an technischer Ausrüstung und eine Vielzahl an Feuerwehrleuten. Deshalb fiel den Kameraden aus Rettigheim die Aufgabe zu, den Einsatzbereich abzusperren. Aus Wiesloch traf die Drehleiter ein. Mit deren Hilfe konnten die Einsatzkräfte die Rettung einer Person aus dem Giebel des laut Übung in Brand geratenen Hauses nachstellen.

Nachdem alle Aufgaben gelöst waren, ergriff der Malscher Kommandant Peter Maschler das Wort. Er bedankte sich für die gelungene Übung, die in einer Nachbesprechung aufbereitet werde. Bürgermeister Werner Knopf richtete ebenfalls Worte des Dankes an die ehrenamtlich engagierten Helfer und warb bei den Zuschauern um Nachwuchs für diese wichtige Einrichtung.

Bildquelle: H & B Pressebild Pfeifer

Geschrieben von Arno Maier (Rhein-Neckar-Zeitung)

Bildquelle: H & B Pressebild Pfeifer

Bildquelle: H & B Pressebild Pfeifer

Bildquelle: H & B Pressebild Pfeifer