Wieslocher Hilfsorganisationen laden ein

Tag der Helfer am 11. und 12. Mai rund um die Feuerwache

Rund um die Feuerwache findet am Wochenende vom 11. und 12. Mai der diesjährige „Tag der Helfer statt“. Dort gewähren die ehrenamtlichen Frauen und Männer von der Freiwilligen Feuerwehr, der Malteser, vom Roten Kreuz und dem THW einen Blick hinter ihre Kulissen. Besonders freut man sich bei der Wieslocher Feuerwehr, die in 2013 ihr 150-jähriges Jubiläum feiert und in diesem Zuge besonders ihre Geschichte vorstellt.

Die Pforten der Festmeile öffnen am Samstag, den 11. Mai um 12 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt  besteht die Möglichkeit, sich ausgiebig über die einzelnen Organisationen zu informieren. Hierzu stehen Helfer, Fahrzeuge und Gerät bereit. Gemeinsame Schauübungen demonstrieren an beiden Tagen hautnah die Arbeit der Hilfsdienste und klären über Gefahren im Alltag auf.
Die kleinen Besucher erwartet neben einer gemeinsamen Spielerallye ein Teddybärenkrankenhaus des DRK. Daneben bietet das Rote Kreuz Angebote zur Notfallvorsorge an. Bei der Feuerwehr kann sich am Informationsstand über Rauchmelder informiert werden. Ebenso gibt es dort die ADAC-Rettungskarte für den Privat-PKW. Die Malteser informieren über ihren Rettungs- und Sanitätsdienst und weitere Angebote, wie zum Beispiel zum Hausnotrufservice. Zum Staunen und Entdecken laden die Fahrzeuge des THW ein.

Zusätzlich bietet das Polizeirevier Wiesloch sonntags eine Fahrradcodieraktion auf dem Tag der Helfer an: Wer sein Fahrrad vor Diebstahl besser schützen möchte, kann es kostenfrei mit einer Codiernummer und dem Aufkleber „Finger weg – Rad ist codiert“ versehen lassen. Eine vorherige telefonische Anmeldung empfiehlt sich, um Wartezeiten zu vermeiden. Hierzu ist die Polizei Wiesloch, Bezirksdienst, tagsüber unter der Rufnummer 06222 – 57090 zur Terminvereinbarung erreichbar. Am Codiertag sind mit dem Fahrrad ein Kaufbeleg (soweit vorhanden) und in jedem Fall ein gültiger Ausweis des Eigentümers vorzulegen.


Für das leibliche Wohl der Besucher ist mit einem leckeren Speisenangebot durch die Feuerwehr gesorgt. Zum Nachtisch laden das DRK sowie die Malteser mit verschiedenen Leckereien ein. Ein Café ist im Obergeschoss des Feuerwehrhauses eingerichtet.
Am Samstagabend – ab 20 Uhr – sorgt das Trio Cool Breeze mit einem musikalischen Auftritt im Feuerwehrhaus für gute Laune.

Sonderaktion der WieslochCard:
Wer eine WieslochCard sein eigen nennt, kann am 10. und 11. Mai ganz leicht etwas für die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch tun: Einfach fleißig einkaufen und dabei die WieslochCard vorlegen. Die Wieslocher Geschäfte unterstützen die Feuerwehr zum Tag der Helfer nämlich mit
einer ungewöhnlichen Aktion: Für jeden Punkt, den die WieslochBummler an diesen beiden Tagen sammeln, spendet der Verein WieslochCard den Gegenwert, nämlich einen Cent, an die Feuerwehr.

Geschrieben von Marco Friz

Direkt vom Maimarkt nach Wiesloch

Altes Heidelberger Löschfahrzeug auf dem Tag der Helfer zu sehen

Erneut durften wir auf die logistische Unterstützung des THW-Ortsverbands zurückgreifen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, kurz vor 24.00 Uhr, traf der Tieflader des THW beim Bauhof ein. Beladen war das Gespann mit einem Löschfahrzeug der Heidelberger Feuerwehr aus dem Jahr 1941. Ein identisches Fahrzeug war 1943 für die Wieslocher Feuerwehr bestellt worden, kam allerdings nie zur Auslieferung. Das betagte Heidelberger Feuerwehrauto war bis Dienstagabend auf dem Mannheimer Maimarkt ausgestellt und kann nun am kommenden Wochenende beim Tag der Helfer in Wiesloch bestaunt werden. Der Zwischenstopp in Wiesloch war von der Heidelberger Feuerwehr kurzfristig und unkompliziert genehmigt worden. Glücklicher Umstand war weiter, dass mit dem Transport des Oldies der THW-Ortsverband Wiesloch/Walldorf beauftragt war und die Kameraden den Mehraufwand durch den Zwischenstopp ebenfalls in Kauf nahmen. Der Heidelberger Feuerwehr und dem THW herzlichen Dank dafür!

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Punkten für die Feuerwehr

Stadtmarketing und Einzelhandel unterstützen unser Jubiläum

Auch das Wieslocher Stadtmarketing und der Einzelhandel unterstützen unser Jubiläum! Neben Sach- und Geldspenden haben verschiedene Geschäfte pfiffige Themenschaufenster zu unserem Jubiläum und zur Feuerwehr allgemein gestaltet. Internationale Feuerwehr-Modellautos stehen für die Organisation, die es in allen Ländern der Erde gibt. Ob im Vatikanstaat als einem der kleinsten Staaten oder in China: Überall helfen Feuerwehrleute, ob als Vigili del Fuoco, Sapeur Pompier, Bomberos oder Itfaiye, ihren Mitmenschen bei Bränden und Katastrophen. Historische und moderne Feuerwehrausrüstung erinnert an die Geschichte unserer Feuerwehr hier in Wiesloch. Natürlich freuen sich die Geschäfte auch über einen Besuch und einen Einkauf. Letzterer macht sich übrigens bei allen Geschäften mit der Wiesloch Card für die Feuerwehr bezahlt:

Wer eine WieslochCard sein eigen nennt, kann nämlich am 10. und 11. Mai ganz leicht etwas für die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch tun: Einfach fleißig einkaufen und dabei die WieslochCard vorlegen. Die Wieslocher Geschäfte unterstützen die Feuerwehr zum Tag der Helfer nämlich mit einer ungewöhnlichen Aktion: Für jeden Punkt, den die WieslochBummler an diesen beiden Tagen sammeln, spendet der Verein WieslochCard den Gegenwert, nämlich einen Cent, an die Feuerwehr.

Folgende Geschäfte haben Schaufenster gestaltet:

Bücher Dörner, Hauptstraße 91

Bürofachgeschäft Erwin Krauser, Hesselgasse 37

Die Süße Tüte, Hauptstraße 79

Metzgerei Hörner, Schwetzinger Straße 15

Schuhwolf, Hauptstraße 88 bis 90

TeGeDu, Pfarrstraße 4

Wein und Genuss, Heidelberger Str. 61, Eingang Altwieslocher Straße

Winzerkeller Wiesloch, Bögnerweg 3

Bilder: Anbei eininge Aufnahmen von den liebevoll gestalteten Schaufenstern. Weitere werden folgen.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Imposante Ausstellung litt unter Dauerregen

Aussteller harrten tapfer aus – Anzahl der Zuschauer hielt sich in Grenzen

Alles war so schön vorbereitet und die Zahl derer, die uns bei unserer Ausstellung im Rahmen der Kurpfalz-Klassik unterstützen, war groß.

Bereits Tage zuvor brachten die ersten der unten genannten Feuerwehren ihre liebevoll gepflegten Handdruckspritzen, Schlauchwagen und einen Tragkraftspritzenanhänger. Am Freitagabend waren dann die Logistikspezialisten des THW unterwegs, um in Malschenberg und Dielheim historische Feuerwehrleitern abzuholen, ein Abschleppunternehmen transportierte den Citroen-HY-Notarztwagen extra vom Maimarkt nach Wiesloch. Am Samstagmorgen rückten dann die betagten Feuerwehrfahrzeuge bei strömendem Regen an, um ihre Stellplätze einzunehmen. Auch die Gerätewagen-Transport aus Oftersheim und Waibstadt sowie Anhänger und Transporter aus Dielheim und Eschelbach waren unterwegs, um weitere Exponate „herbeizuschaffen“.
Stellvertretend für alle beteiligten Feuerwehren nahmen die Kameradinnen und Kameraden aus Speyer an der Fahrzeugausfahrt der Kurpfalz-Klassik teil.

Die Hoffnung, dass der Regen nachlässt, wurde bis am späten Nachmittag leider nicht erfüllt. Der aufmerksame Leser unserer Festschrift konnte Parallelen zum 75-jährigen Jubiläum im Jahr 1938 ziehen, bei dem ebenfalls gründlich vorbereitete Programmpunkte ins Wasser fallen mussten. Dass die Kombination von Jugendlichen mit alter Technik gut klappt, demonstrierte die Jugendfeuerwehr, Gruppe 2, bei einer Übung aus der späten Wirtschaftswunderzeit. Wie die allererste Jugendgruppe vor 46 Jahren brausten die Jungen und Mädchen mit dem alten Löschfahrzeug aus dem Jahr 1964 heran und zeigten, wie damals ein Feuer gelöscht wurde. Die Vorführung mit der historischen Handdruckspritze und der neuzeitliche Einsatz mit dem modernen Löschgruppenfahrzeug wurden hingegen auf den Tag der Helfer verschoben, zu dem herzlich eingeladen wird. Da ein Teil der alten Löschfahrzeuge dem Dauerregen nicht standhielt und mit Undichtigkeiten zu kämpfen hatte, wurden die Aussteller nach und nach mit der schönen Teilnehmerplakette der Kurpfalzklassik, einem flüssigen, aber nicht wässrigen Gruß sowie einem Exemplar der Festschrift verabschiedet. Pünktlich zum Abbau der Gerätschaften ließ dann auch der Regen nach.

Zwar gibt es beim Tag der Helfer am kommenden Wochenende nur noch einen kleinen Teil der historischen Geräte zu bestaunen, dennoch lohnt sich ein Besuch für die ganze Familie auf jeden Fall! Wie gesagt ergeht herzliche Einladung!

Folgenden Feuerwehren, Organisationen, Vereinen, Firmen und Privatpersonen dankt die Wieslocher Feuerwehr für die Unterstützung bei der Kurpfalzklassik recht herzlich:

Freunde historischer Fahrzeuge Wiesloch

Feuerwehren Bruchsal, Dielheim, Eschelbach, Heidelberger Druckmaschinen, Horrenberg-Balzfeld, Malsch, Nußloch, Oftersheim, PZN Wiesloch, Rauenberg, Rot, Sinsheim, Speyer, Tairnbach, Waibstadt, Walldorf

Arno Blänsdorf, Ladenburg

Thomas Schopf, Rauenberg

DRK Ortsverein Wiesloch, Malteser Hilfsdienst Wiesloch, THW, Ortsverbände Wiesloch/Walldorf, Sinsheim und Baden-Baden

Abschleppunternehmen Rohmer

Winzermuseum Rauenberg

Pressefotograf Helmut Pfeifer

Pressefotograf Karl-Heinz Pfeiffer

Feuerwehr-Fotografen Reinhold Hirth und Ronald Martin

… und natürlich allen unseren eigenen treuen Helfern einschließlich der 2. Gruppe der Jugendfeuerwehr

Bilder: Reinhold Hirth

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Unterstützung des Sommertagsumzugs im Zeichen unseres Jubiläums

Auch in diesem Jahr unterstützten wir wieder den Sommertagsumzug mit einem großen Aufgebot der Jugendfeuerwehr und einer Tanklöschfahrzeug-Besatzung der Einsatzabteilung.

Unsere Leute sperrten ab, sicherten den Zugverlauf, trugen Motive und bauten die Beschallung auf. Soweit so gut! Neu war in diesem Jahr, dass unser Traditionsfahrzeug LF 16 den Abschluss des Zuges bildete und für unser Jubiläum warb. Die zahlreichen Zuschauer, die den Winter endgültig vertreiben sollten, sollten dies auch im Hinblick auf die „Kurpfalz-Klassik“ und den „Tag der Helfer“ tun.

Zwar hatten wir bei unseren bisherigen Veranstaltungen großes Glück mit dem Wetter, aber gerade für die Ausstellungen an den kommenden Wochenenden wären angenehme Frühlingstemperaturen wünschenswert. Der Winter wurde daher auch von zwei Kameraden in historischen Uniformen in Brand gesteckt. Hoffen wir nur, dass es hilft und viele Besucher den Weg zu uns finden!

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Festschrift als Dank und Einladung

Feuerwehr im Gemeinderat

Obwohl der Gemeinderat der Weinstadt eine umfangreiche Tagesordnung zu bearbeiten hatte, gab Bürgermeisterin Ursula Hänsch, die am vergangenen Mittwoch den Vorsitz hatte, einer Delegation unserer Feuerwehr gerne die Gelegenheit, die Ratsmitglieder mit einer Festschrift zu überraschen.

Unmittelbar nachdem Stadtbrandmeister Peter Hecker und sein Stellvertreter Jürgen Bodri den Jahresbericht 2012 vorgetragen hatten, unterbrach Frau Hänsch kurz die Sitzung. Ehrenkommandant Rainer Kircher, Karlheinz und Andreas Schweinfurth, Michael Schumacher, Schatthausens Abteilungskommandant Jochen Ihle und Ludwig Sauer begaben sich in „Ratsrund“ und übergaben jedem Gremiumsmitglied die Festbroschüre und einen Flyer für den „Tag der Helfer“. Die Jubelwehr möchte diese kleine Aktion einerseits als Einladung an die Stadträtinnen und Stadträte für die kommenden Festveranstaltungen („Kurpfalzklassik“ und „Tag der Helfer“) verstanden wissen und andererseits Dank für die große Unterstützung in der Vergangenheit sagen. Bekanntlich müssen in Wiesloch alle sparen und die Feuerwehr leistet dazu selbstverständlich auch ihren Beitrag, sei es durch ihre ehrenamtlichen Dienststunden oder ihre Ausgabendisziplin.

Notwendige Investitionen in die Sicherheit der Mitbürgerinnen und Mitbürger werden nämlich schon in den Feuerwehrgremien gründlich vorberaten und finden erst dann ihren Weg in die Mittelan-meldungen. Umso erfreulicher ist es dann, wenn der Gemeinderat dies zu würdigen weiß und den Rotstift nicht allzu sehr ansetzt. Jüngstes Beispiel ist die Ersatzbeschaffung für den „betagten“ Rüstwagen RW 2, der sich mit seinen 28 Dienstjahren auf dem „Kraichgau-Highway“ (A 6) in Richtung Sinsheim immer schwerer tut. Voraussichtlich Ende Mai, leider nicht rechtzeitig zum „Tag der Helfer“, trifft der Nachfolger ein. Auch für diese Investition in die Sicherheit ihrer Stadt dankt die Feuerwehr. In ihren Stellungnahmen würdigten die Sprecher der Fraktionen das Engagement der Feuerwehr.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Ständiges Training macht sich bezahlt

Feuerwehr nahm bei zwei Sportwettkämpfen teil

Bei angenehmem Frühlingswetter stand das vergangene Wochenende bei unserer Feuerwehr ganz im Zeichen des Sports: Samstags konnte zuerst eine kleine Gruppe beim 3. „Firefighter Stairrun“ in Berlin und sonntags acht Kameradinnen und Kameraden beim Wieslocher Stadtlauf ihre Fitness unter Beweis stellen.

In Berlin mussten sie sich in gegen insgesamt 338 anderen Feuerwehr Teams durchschlagen. Hierbei war das Ziel, ein Hochhaus mit 39 Stockwerken kompletter Schutzbekleidung und Atemschutz so schnell wie möglich zu erklimmen. Unsere Kameraden verdienten sich dabei den 30. Platz mit einer Zeit von 7:56 Minuten und den 90. Platz mit 9:32 Minuten. 
Mit angeschlossenem Atemschutz gewöhnliche „Feuerwehr-Arbeit“ zu verrichten kann unter Umständen schon extrem anstrengend sein. Hierfür ist ein gewisses Maß an körperlicher Fitness und Gesundheit unverzichtbar. Dementsprechend erfordert ein derartiger Wettkampf ein ordentliches Trainings-Niveau.

Einen Tag später stellte sich eine Gruppe der Herausforderung einer zehn Kilometer langen Laufstrecke. Diese wurde ebenfalls von allen erfolgreich gemeistert. Insgesamt errungen unsere Kameraden Zeiten zwischen 52:13 Minuten und 1 Stunde 8 Minuten. Als positiven Nebeneffekt machte unsere Feuerwehr in der Bevölkerung auf sich aufmerksam und konnte den Eindruck vermitteln, dass wir nicht nur in der spezifischen Fachausbildung und im Einsatz, sondern auch was die persönliche Fitness betrifft, stets aktiv im Training sind. 

Uns bleibt an dieser Stelle, allen unseren Sportlern Glückwunsche auszusprechen. Zum einen sind diese Glückwünsche verbunden mit der Anerkennung für die geleisteten Wettkämpfe und zum anderen mit dem Ansporn für „Fit-for-Fire-Fighting“ auch weiterhin die Fahne hoch zu halten.

Bilder vom Treppenlauf folgen.

Geschrieben von Patrick Bader

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Suchet der Stadt Bestes

Totengedenken aus Anlass des Jubiläums

Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner und Oberbürgermeister Franz Schaidhammer hatten sich für das Totengedenken anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch mit Hilfe der Festschrift gründlich vorbereitet. Vom dort verwendeten Motto „Seit 1863. Gemeinsam für unsere Stadt“ sei es nur ein kurzer Schritt zum Wort des Propheten Jeremias „Suchet der Stadt Bestes“. Dieser Appell gelte auch und besonders für die Männer und Frauen der Feuerwehr, die sich bei ihren Einsätzen für die Mitbürgerinnen und Mitbürger und somit ihre Stadt einsetzen, „damit es dieser und ihrer Einwohner gut geht.“ Ein weiterer Aspekt war Pfarrer Hafner dabei sehr wichtig: Eine Generation könne auf dem Erreichten der vorhergehenden Generation aufbauen. Daher ist es auch mehr als nur eine nette Geste, dass man derer gedenkt, die den Grundstein für eine traditionelle und dabei immer noch „brandaktuelle“ Organisation wie die Freiwillige Feuerwehr gelegt und diese über die ganzen Jahre vorangebracht haben.
Der Oberbürgermeister griff diesen Gedanken auf, indem er auf die lange und bewegte Geschichte der Wieslocher Feuerwehr einging. Der Dienst für die Allgemeinheit sei nie leicht, oft genug auch sehr gefährlich. Wie gefährlich es werden könne, habe man erst vor drei Tagen erschrocken zur Kenntnis nehmen müssen, als in der texanischen Stadt West eine Düngemittelfabrik explodierte und insbesondere Feuerwehrleute und Sanitäter während ihres Rettungseinsatzes getötet und verletzt wurden. Auch dieser Männer und Frauen wolle man heute gedenken.

Pfarrerin Schneider-Riede wies auf Parallelen zwischen der Feuerwehr und dem Glauben hin. An beides denken manche leider erst in einer aktuellen Notsituation. Das Element Wasser, das bei der Feuerwehr eine ganz wichtige Rolle spielt, ist auch im Glauben ganz wesentlich, wie man beispielsweise bei der Taufe sieht. Zwischen den Ansprachen der Genannten, deren Wertschätzung von den Anwesenden dankbar aufgenommen wurde, spielten vier Musiker der Stadtkapelle Wiesloch feierliche Kirchenlieder. Mit dem gemeinsam gesungenen Kirchenlied „Großer Gott wir loben Dich“ endete der erste Teil der Gedenkfeier in der Aussegnungshalle. Jungfeuerwehrleute brachten im Anschluss daran Blumenschalen zu den Gräbern der verstorbenen Feuerwehrleute, während von den Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt wurde. Von der neben dem Friedhof aufgestellten Drehleiter erklang dabei das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“. Eine Delegation begab sich nach der Gedenkfeier zu einigen Friedhöfen der Nachbargemeinden, um den dort bestatteten Wieslocher Wehrleuten ebenfalls mit einer Blumenschale zu gedenken. Somit fand eine schlichte, aber sehr bewegende Gedenkfeier ihren Abschluss.

Unser Dank gilt Ehrenkommandant Rainer Kircher, der das Totengedenken gemeinsam mit Karlheinz Schweinfurth und Gerhard Kirschenlohr gründlich vorbereitet hatte, sowie Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner und den Musikern der Stadtkapelle Wiesloch für die feierliche und würdige Gestaltung. Ebenso möchten wir Herrn Kreisbrandmeister Peter Michels und Herrn Unterkreisführer Jürgen Förderer für ihre Anwesenheit, Frau Jutta Hilswicht von Blumen-Heinrich für die schöne Gestaltung des Kranzes und der Blumenschalen sowie der Abteilung Baiertal für die Einsatzbereitschaft und die Entsendung ihrer Alters- und Ehrenabteilung danken. Schließlich haben unsere eigenen Kameraden, allen voran die Fahnenabordnung und die Jugendfeuerwehr, unsere Angehörigen und die Familien unserer verstorbenen Kameraden sowie eine Abordnung der Malteser mit ihrer Anwesenheit die Feier zu einem bleibenden Erlebnis im Festjahr werden lassen.

Bilder: Reinhold Hirth
Weitere Bilder folgen bald in unserer Galerie!

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Volksbank und Sparkasse unterstützen die Feuerwehr

Großzügige Spende aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums

Über eine großzügige Spende darf sich die Wieslocher Feuerwehr aus Anlass ihres 150-jährigen Jubiläums freuen. Andreas Böhler, Vorstandsprecher der Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim, und Michael Thomeier, Regionaldirektor der Sparkasse Heidelberg, besuchten dieser Tage die Feuerwache in der Baiertaler Straße, um sich über die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer zu informieren und ihre Glückwünsche zum Jubiläum höchstpersönlich zu überbringen. Abteilungskommandant Jürgen Bodri informierte den hohen Besuch über die Arbeit seiner Mannschaft. Unterstützt wurde er dabei von den Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie von Ludwig Sauer, der als Projektleiter für das runde Jubiläum fungiert. Die beiden Herren zeigten sich vom großen Engagement der Männer, Frauen und Jugendlichen in der Freiwilligen Feuerwehr stark beeindruckt und betonten, dass ihre Institute gerne ehrenamtlichen Einsatz und dabei insbesondere die Jugendarbeit unterstützen. Als regionale Unternehmen, deren Kunden aus dieser Region kommen, möchte man sich auch für die Region und ihre Menschen engagieren. Jürgen Bodri bedankte sich für den Besuch und die beiden Geldspenden in Höhe von jeweils 2.000,- €. Seitens der Hilfsorganisationen weiß man die Unterstützung der beiden heimischen Geldinstitute, auf die man auch schon in der Vergangenheit zurückgreifen durfte, sehr zu schätzen. Dabei ging er auch auf die Banken als Arbeitgeber ein, die ihre Mitarbeiter für Einsätze und Ausbildungen in der Feuerwehr großzügig freistellen.

Bilder: Reinhold Hirth

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Integrationsministerin machte auch beim Feuerwehr-Infostand Halt

Auftaktveranstaltung „Wiesloch, bunt und vielfältig – wir sind Wieslocher“

„Wiesloch, bunt und vielfältig – wir sind Wieslocher“, so lautet das Projekt, dem sich auch die Wieslocher Feuerwehr angeschlossen hat.
Eigens für die Auftaktveranstaltung hatte sich die baden-württembergische Ministerin für Integration, Bilkay Öney, angekündigt. Am 15. April kam Frau Ministerin Öney hierfür in die Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums und referierte zu den Herausforderungen der Integration und ihren politischen Weichenstellungen. Neben Öney gab es u.a. Ansprachen von Christoph Dahl, dem Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, der eine nicht unerhebliche finanzielle Unterstützung des Projekts zusagte. Auch der Landtagsabgeordnete Kai Schmidt-Eisenlohr und Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer ließen es sich nicht nehmen die Idee eines noch „bunteren und vielfältigeren“ Wieslochs zu würdigen.

Im Anschluss an die Ansprache kamen Teilnehmer und Repräsentanten an den zahlreichen Infoständen der beteiligten Vereine, Institutionen und Organisationen zusammen. Dabei wurde zwischen der Feuerwehr und der Alevitischen Gemeinde Wiesloch eine Zusammenkunft vereinbart. Frau Landesministerin nahm sich sichtlich gerne die Zeit, jede einzelne Einrichtung anzusteuern, so auch den Infostand der Feuerwehr. Von Orhan Bekyigit, dem Fachberater Integration im Deutschen Feuerwehrverband konnten hier wichtige Themen platziert werden, die den Feuerwehren aktuell am Herzen liegen. Nicht zu verachten ist dabei die in der Wieslocher Feuerwehr geleistete Arbeit und das Potenzial an nicht-deutschstämmigen Feuerwehrleuten für das Fortbestehen der ehrenamtlichen Einrichtung. Dabei konnte man die gut gelaunte Ministerin auch für ein Bild mit einem historischen Feuerwehrhelm gewinnen.
Gute Gespräche konnten geführt und dabei sicherlich auch für unser Jubiläum geworben werden. Mit dem Wieslocher Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker, Stadtbrandmeister Peter Hecker, Orhan Bekyigit für den DFV sowie Ludwig Sauer, den Jugendbetreuern Rustam Nasibov aus Baiertal und Marco Friz aus Wiesloch war man bunt aufgestellt und konnte allerlei Fragen beantworten. Wie wichtig das Thema Integration selbst in Wiesloch ist, zeigte sich nicht zuletzt bei einem Küchenbrand, bei dem die Kommunikation in türkischer Sprache schnell zum Beruhigen einer betroffenen Person geführt hatte. Aus neun Staaten und drei Kontinenten stammen Einsatzkräfte in Wiesloch, wobei sie einen Anteil von zehn Prozent ausmachen – der bundesweite Schnitt liegt dagegen bei gerade einmal einem Prozent.

Geschrieben von Marco Friz

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