Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiteten Hand in Hand

„Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen im Bereich des Bauhofes“, so oder so ähnlich lauteten am vergangenen Samstag die Einsatzmeldungen für die Feuerwehr Wiesloch und die Rettungsdienste. Es handelte sich dabei aber glücklicherweise nicht um Realeinsätze. Vielmehr waren die Einsatzmeldungen Teil des Hilfeleistungstages der Feuerwehr Wiesloch, welcher am vergangen Samstag auf dem Gelände des städtischen Bauhofes in Wiesloch stattfand.An diesem Tag konnten 40 Wehrleute der Feuerwehr Wiesloch sowie 25 Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes realitätsnah die Zusammenarbeit untereinander trainieren und das in einem vorausgegangen Ausbildungsblock Erlernte in täuschend echt simulierten Einsatzszenarien umsetzen. Die Organisatoren Michael Roth, Sebastian Hodapp und Marco Weissmann gestalteten den Tag mit vier realistischen Einsatzsituationen und vier Ausbildungsstationen. Logistisch wurden sie dabei von Gerhard Kirschenlohr und Frank Lauer unterstützt, welche die Unfallstellen mit schwerem Gerät so präparierten, dass der Einsatz der Kollegen eine besondere Herausforderung darstellte. Begonnen wurde der Tag um 8 Uhr mit einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Tagesablaufes im Feuerwehrhaus Wiesloch. Danach hieß es für die Einsatzmannschaften, die Fahrzeuge zu besetzen und in Richtung Bauhof auszurücken. Dort warteten auf die Teilnehmer die simulierten Verkehrsunfälle, bei denen es galt, eingeklemmte und verletzte Personen aus verunfallten Fahrzeugen zu retten. Dies gestaltete sich recht schwierig, da die PKW´s auf der Seite bzw. auf dem Dach lagen und eine Rettung mit großem Aufwand an technischen Rettungsgeräten bewältigt werden musste. Da nicht alle Teilnehmer bei den Unfallübungen gleichzeitig eingesetzt werden konnten, wurde parallel dazu an kleineren Ausbildungsstationen der Umgang mit den Rettungsgeräten unter erschwerten Bedingungen wie beispielsweise das Arbeiten in der Dunkelheit geübt. Hierzu wurde ein PKW in einer abgedunkelten Halle auf die Seite gelegt und es mussten verschiedene Rettungsmaßnahmen im Innern dieses Fahrzeugwracks vorgenommen werden. In einem anderen Übungsabschnitt wurde an einem Hybridfahrzeug erklärt, was es bei Fahrzeugen dieser Art im Falle eines Brandes oder eines Unfalls zu beachten gilt. Im Laufe des Tages machten sich Bürgermeisterin Ursula Hänsch, Fachbereichsleiterin Diana Fessler und der stellvertretende Kreisbrandmeister Axel Schuh ein Bild von der Ausbildung. Alle drei waren begeistert, mit welch großem Aufwand und Engagement bei der Feuerwehr Wiesloch Ausbildung betrieben wird. Auch die beiden angehenden Feuerwehr-Seelsorgerinnen Helga Brand und Judith Maier-Ortseifen zeigten sich tief beeindruckt von den Rettungsmaßnahmen. Abteilungskommandant Jürgen Bodri bedankte sich am Ende des Tages bei den Organisatoren und Teilnehmern für ihren Einsatz und wies darauf hin, wie wichtig ständiges und realitätsnahes Üben ist. Dies habe ganz aktuell auch der schwere Verkehrsunfall am vergangen Montag gezeigt, bei dem der Rüstzug der Wieslocher Feuerwehr im Einsatz war.

Ein besonderer Dank gilt dem Bauhof Wiesloch für das Übungsgelände, der Autoverwertung Christ aus Reilingen für die Unfallfahrzeuge, dem Autohaus Oswald aus Wiesloch für die Überlassung des hybridbetrieben Fahrzeuges und Alexandra Bils und Franziska Roth, welche den ganzen Tag bei eisigen Temperaturen als Verletztendarsteller zur Verfügung standen. Bilder und weitere Infos zu diesem Tag finden sie auch auf der Homepage der Feuerwehr Wiesloch unter www.feuerwehr-wiesloch.de .

Feuerwehr ist gut aufgestellt

Zur Hauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch sowie des Fördervereins der Feuerwehr kamen die Angehörigen der Einsatzabteilung sowie der Alters- und Ehrenabteilung am vergangenen Samstag zusammen. Als besondere Gäste konnte Abteilungskommandant Jürgen Bodri seitens der Verwaltung Bürgermeisterin Ursula Hänsch, Fachbereichsleiterin Diana Fessler und Fachgruppenleiterin Natascha Flachs begrüßen. Stadtbrandmeister Peter Hecker und den Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer galt ebenso ein besonderer Gruß. Die Regularien eröffnete Schriftführer Karlheinz Schweinfurth mit der Verlesung des Protokolls der letzten Hauptversammlung. Ihm folgte der Kassenbericht von Michael Bader, dem die beiden Kassenprüfer Frank Lauer und Gerhard Kirschenlohr eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten. In der anschließenden Präsentation ging der Abteilungskommandant zunächst auf das wichtigste „Gut“ in der Feuerwehr ein: So zählten am Ende des Jahres 2010 117 Personen zur großen Feuerwehrfamilie. Darunter sind 65 Feuerwehrfrauen und -männer in der Einsatzabteilung, 48 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr und vier Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung. Bei fast 200 Einsätzen war für die Einsatzmannschaft im abgelaufenen Jahr sehr viel zu tun gewesen (sowohl die Rhein-Neckar-Zeitung, als auch die Wieslocher Woche berichteten hierüber bereits – auf deren Berichte sowie die Homepage der Feuerwehr unter www.feuerwehr-wiesloch.de darf an dieser Stelle verwiesen werden). Doch nicht nur der Einsatzdienst verlangte den Männer und Frauen einiges ab, auch die Ausbildung am Standort war arbeits- und zeitintensiv gewesen. In zahlreichen Übungsdiensten wurden Inhalte vermittelt, die für den Einsatzerfolg notwendig sind. Ebenso wurden unzählige Brandsicherheitswachdienste wie z.B. im Palatin Kulturzentrum und beim Winzerfest durchgeführt. Um sich fit zu halten, wurde an mehreren Sportwettkämpfen teilgenommen. Hierzu reisten die Feuerwehrsportler sogar bis nach Berlin, wo sie an einem Treppenlauf teilgenommen hatten. Mehrmals im Jahr waren auch junge Gäste von Schulen und Kindergärten im Feuerwehrhaus, um ihr Wissen über Brandschutzmaßnahmen zu erweitern und die Ausrüstung der Feuerwehr kennenzulernen. Für das große Engagement dankte Jürgen Bodri seiner gesamten Mannschaft. Der neu gewählte Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker stellte im Anschluss den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr vor. Dabei wurde deutlich, dass sich auch die Arbeit des Feuerwehrnachwuchses sehen lassen kann, was letztlich auch der hohe Mitgliederstand belegt. Ihm folgten die Grußworte, die Bürgermeisterin Ursula Hänsch einleitete. Sie bekannte, dass sie sehr gerne zur Feuerwehr käme, unterstrich deren ehrenamtliches Engagement für das Gemeinwesen und dankte für die geleistete Arbeit. Ausdrücklich lobte sie die vorbildliche Jugendarbeit bei der Wieslocher Feuerwehr, die weit über die „bloße“ Nachwuchsgewinnung hinausgeht. Stadtbrandmeister Peter Hecker sprach von einer tollen Abteilungsfeuerwehr, die in allen Belangen gut aufgestellt sei. Besonders beeindrucke ihn die Schlagkraft und Schnelligkeit der Kernstadtwehr. Er dankte den Kameradinnen und Kameraden, die sich nicht zu schade seien, auch bei „unangenehmen“ Einsätzen Hilfe zu leisten. Hecker lud die Mitarbeiter der Verwaltung ein, der Ausbildung der Wehr beizuwohnen und sich darüber hautnah zu informieren. Seinen Stellvertreter und Abteilungskommandanten Jürgen Bodri bezeichnete Hecker als wahre Triebfeder. Zum Ende seiner Ausführungen wünschte sich Wieslochs Feuerwehrchef eine stets sichere Heimkehr von Einsätzen.Ehrenkommandant Rainer Kircher grüßte die anwesenden Helfer und überbrachte den Dank vieler Bürger. Aus vielen Gesprächen könne er nämlich mitnehmen, dass die Wieslocher Feuerwehr ein gutes Ansehen in der Bevölkerung genießt. Dies zeige sich auch in der Unterstützung der Feuerwehr durch Privatpersonen, Einrichtungen und zahlreiche Wieslocher Firmen.

Europäischer Tag des Notrufs 112 am 11. Februar

Innenminister Heribert Rech:„Die europaweit gültige Notrufnummer 112 kann Leben retten“„Die 112 ist eine europaweite einheitliche Notrufnummer, über die in allen
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Feuerwehren, Rettungs- undHilfsdienste erreicht und alarmiert werden können. Der so genannte ‚Euro-Notruf 112’ bietet eine verlässliche Verbindung zu einer Leitstelle unddamit schnellstmögliche Hilfe.“ Das sagte Innenminister Heribert Rech amFreitag, 28. Januar 2011, in Stuttgart.Unter dieser Kurzwahlnummer sei jederzeit eine Leitstelle zu erreichen,die je nach Notfall Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst alarmiere. Nebendem Euro-Notruf seien die nationalen Notrufnummer ebenfalls gültig,etwa in Deutschland der Polizei-Notruf 110. „Diese Polizei-Nummer istden Bürgern seit Jahrzehnten bekannt und fest im Gedächtnis der Bevölkerungverankert. Das wollen wir auch für die europaweit gültige 112 erreichen,damit es in der Europäischen Union noch einfacher wird, überallschnell Hilfe zu bekommen“, betonte Rech.Einer von der EU veröffentlichten Studie zufolge seien 2009 lediglich einViertel aller EU-Bürger über die gebührenfreie, europaweit einheitlicheNotrufnummer 112 informiert gewesen. In Deutschland hätten damalszwar 75 Prozent der Befragten die Nummer gekannt. Es sei aber nur 18Prozent bewusst gewesen, dass die 112 europaweit gelte. Das Verbreitungsgebiet umfasse neben allen EU-Mitgliedstaaten auch die Türkei,Schweiz, Serbien, Island, die Färöer-Inseln, Liechtenstein, Norwegen,Andorra, Monaco und San Marino. Besonders für Reisende sei diesergroße Geltungsbereich ein wichtiger Service, der in Extremsituationenauch Leben rette könne. Man müsse nicht die Telefonnummer des jeweiligenLandes kennen, sondern könnte unter der von zuhause bekanntenNummer Hilfe rufen.Die Notrufe könnten von jedem Telefon, egal ob Festnetz oder Mobilfunknetz,ohne Vorwahl abgesetzt werden. Bei Überlastung der Netze würdenNotrufe 112 priorisiert, das heißt, andere Verbindungen eventuell getrennt,um den Notruf absetzen zu können. Außerdem würden Informationenzum Standort und der Name des Telefonhalters automatisch an dieLeitstelle übermittelt, um eine schnelle Ortung eines potentiellen Unfallopferszu erleichtern. Die EU habe den 11. Februar zum Europäischen Tagdes Notrufs 112 erklärt, um den Bekanntheitsgrad weiter zu verbessern.Weitere Informationen zum Aktionstag gibt es unter anderem beim Bundesministeriumfür Wirtschaft und Technologie (www.bmwi.de), beim Bundesministeriumdes Innern (www.bmi.bund.de), bei der BundesanstaltTechnisches Hilfswerk (www.thw.de), bei der Bundesnetzagentur(www.bundesnetzagentur.de) und beim Bundesamt für Bevölkerungsschutzund Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de).

Jahresbericht der Abteilung zum Download bereit

Bei der Jahreshauptversammlung am 29. Januar 2011 stellte Abteilungskommandant Jürgen Bodri den Jahresbericht für das zurückliegende Jahr vor. Eine Fülle von Einsätzen, Aus- und Weiterbildungen, Öffentlichkeitsmaßnahmen, Sonderaktionen, Wartungsarbeiten, Umbautätigkeiten, Gremiensitzungen und viele weitere Termine waren zu schultern. Eine gute Übersicht über alle Aktivitäten gibt der Jahresbericht, der hier in einer Download-Version zur Verfügung steht. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Scheuen Sie sich nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen.
Sowohl bei der Einsatzabteilung, als auch bei der Jugendfeuerwehr sind weitere Helferinnen und Helfer jederzeit herzlich willkommen. Wem eine aktive Mitarbeit aus zeitlichen Gründen nicht möglich ist, für den besteht die Möglichkeit, die Fördervereine von Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr zu unterstützen.

Neue Führung bei der Jugendfeuerwehr

Neuwahlen und Ehrungen bei Wieslochs Nachwuchsfeuerwehr
So viele Menschen sieht der Versammlungsraum des Feuerwehrhauses nicht alle Tage. Fast 100 Personen waren der Einladung zur gemeinsamen Hauptversammlung der Wieslocher Jugendfeuerwehr und deren Förderverein gefolgt. Darunter zahlreiche Angehörige der Jugendfeuerwehr, die Eltern der Kinder und Jugendlichen, Fördervereinsmitglieder sowie Mitglieder der Einsatzmannschaft.Mehrere Ehrungen, die Neuwahlen des Jugendfeuerwehrwarts und dessen Stellvertreters waren nur zwei Punkte der Tagesordnung, die dem Abend ein besonderes Flair verliehen. Mit einem Bilder- Video der unzähligen Aktionen in 2010 leitete Jugendfeuerwehrwart Michael San José die Versammlung ein. Anschließend begrüßte er die anwesenden Gäste. Zu den Ehrengästen aus Nah und Fern zählten Wieslochs Bürgermeisterin Ursula Hänsch, von der Jugendfeuerwehr Baden- Württemberg der Fachgebietsleiter Hydrant- Shop Uwe Seehaus sowie die Kreisjugendfeuerwehrwartin Doris Göschl. Ebenso waren Stadtjugendfeuerwehrwart Gerd Kirschenlohr, Jürgen Förderer, Unterkeisführer des Unterkreises Wiesloch, Stadtbrandmeister Peter Hecker und Abteilungskommandant Jürgen Bodri in die Feuerwache gekommen.San José sprach eingangs seiner Rede von einer besonderen Versammlung. So sei dies die letzte in seiner Amtszeit als Jugendfeuerwehrwart der Wieslocher Abteilungsjugendfeuerwehr. Neben den Wahlen der Jugendführung sei überdies ein neuer Elternvertreter des Fördervereins zu wählen, was einen kompletten Wechsel der Führung bedeute.Er fuhr mit seinem Jahresbericht fort, demzufolge zum Ende des abgelaufenen Jahres 48 Kinder und Jugendliche zu seiner Jugendwehr zählten. Zu den nicht alltäglichen Aktionen führte Michael San José die Teilnahme der zweiten Gruppe an den Bundesmeisterschaften der Jugendfeuerwehren an, bei der diese einen beachtlichen Platz im Mittelfeld erreichte. Trotz der kurz anberaumten Teilnahme und folglich auch wenigen zeitintensiven Trainingseinheiten könne man auf diese Platzierung sehr stolz sein. Den Videodreh des SWR über den Nikolausnotruf 2010 stellte San José ebenfalls heraus. Zur besten Sendezeit war diese Wieslocher Aktion in ganz Deutschland im dritten Programm zu sehen.Verschiedene Grußworte wurden von Wieslochs Bürgermeisterin Ursula Hänsch, Stadtbrandmeister Peter Hecker und Unterkreisführer Jürgen Förderer gehalten. Alle waren sich in ihren Ausführungen der Bedeutung einer funktionierenden Jugendfeuerwehr einig und bescheinigten den Betreuerinnen und Betreuern eine außergewöhnliche Arbeit. Bürgermeistern Hänsch stellte fest, dass es ohne Kinder und Jugendliche in der Jugendwehr keine aktive Wehr gäbe und sie in einem solchen Fall nicht ruhig schlafen könnte. Sie dankte dem Betreuerteam, den aktiven Angehörigen der Wehr sowie den Jugendlichen und deren Eltern. Für den größten Sponsor der Jugendfeuerwehr, der Kissel & Wolf GmbH, sprach deren Betriebsleiter Jürgen Schwarz. Er sagte auch weiterhin das Engagement des Unternehmens zu und unterstrich die entstandene Freundschaft zum scheidenden Jugendfeuerwehrwart San José. Zuletzt verabschiedete Michael San José den ausscheidenden Elternvertreter des Fördervereins Michael Roth und bedankte sich für die vierjährige Arbeit in seinem Amt.Manuel Hecker, Kassier und stellvertretender Jugendfeuerwehrwart, stellte die Mittelverwendung der Gelder des Fördervereins vor und wurde im Anschluss als Kassier des Vereins von den Mitgliedern einstimmig entlastet.Vor der Neuwahl der Jugendführung bedankte sich der amtierende Jugendfeuerwehrwart bei allen seinen Mitstreitern. Besonderen Dank sprach er seinen Betreuerinnen und Betreuern sowie Freunden und Gönnern der Jugendfeuerwehr und weiteren treuen Wegbegleitern aus. Er verabschiede sich mit einem lachenden und weinenden Auge vom Amt des Jugendfeuerwehrwarts und wünsche seinen beiden Nachfolgern nur das Beste. Gleichfalls sicherte er seine Unterstützung für die Jugendfeuerwehr zu, für die noch zwei Jahre als Betreuer zur Verfügung stehe.Manuel Hecker, der seit dem letzten Jahr das Amt des stellvertretenen Jugendfeuerwehrwarts inne hatte, stellte sich bei der folgenden Wahl für das Amt des Jugendfeuerwehrwarts zur Verfügung. Von den wahlberechtigten Kindern und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr wurde er einstimmig zum neuen Jugendfeuerwehrwart ernannt. Kraft Amtes übernahm er parallel das Amt des Fördervereinsvorsitzenden. Seinen Stellvertreter darf er ab sofort Marco Friz nennen. Dieser wurde ebenfalls einstimmig in sein neues Amt gewählt. Beide nahmen die Glückwünsche der zahlreichen Gratulanten entgegen und freuten sich über das entgegengebrachte Vertrauen.Zum neuen Elternvertreter des Fördervereins wurde Ralf Brenner gewählt, dessen beide Söhne schon seit Jahren der Jugendfeuerwehr angehören. Das Ende der langen Veranstaltung galt Personen, die sich verdient um die Jugendfeuerwehr gemacht hatten. Hierzu zählte Unterkreisführer Jürgen Förderer. Ihm zu Ehren hielt Kreisjugendfeuerwehrwartin Doris Göschl eine Laudatio. Sie hob besonders das Engagement Förderers um die Jugendfeuerwehren in seinem Unterkreis hervor. So sei er für die Jugendfeuerwehren stets ein Ansprechpartner mit offenem Ohr und sorgte durch eine Spende seines Arbeitgebers, die er privat aufstockte, dafür, dass die Teilnahme an den Bundesmeisterschaften realisiert werden konnte. Doris Göschl überreichte ihm die silberne Ehrenmedaille der Jugendfeuerwehr Rhein-Neckar. Zu ihrem Erstaunen musste auch Bürgermeisterin Hänsch feststellen, dass sie zum Kreis der Geehrten zählte. Aus den Händen von Kreisjugendfeuerwehrwartin Gösch erhielt sie die Floriansplakette der Jugendfeuerwehr Baden- Württemberg. Dies sei darin begründet, dass sich Hänsch schon seit Jahren für die Jugendfeuerwehr und speziell für angemessene Ausstattung stark mache. Schon 1996 trug sie zur Beschaffung eines Löschfahrzeugs für die Jugendfeuerwehr bei. Diesem folgten der Mannschaftswagen im Jahr 2007 und ihre Unterstützung bei der Übernahme der THW- Räume als Jugend- und Stabsraum der Feuerwehr. Darüber hinaus stand sie als Ansprechpartner bei der Gründung des Jugend- Fördervereins bei. All dies sei jedoch nicht nur auf ihre Arbeit als Bürgermeisterin, zuständig für das Ressort in dem die Feuerwehr angesiedelt ist, zurückzuführen. Vielmehr scheine es ihr ein ernsthaftes persönliches Anliegen zu sein.Als denkwürdigen Moment des Abends kann man sicher den Abschied von Michael San José bezeichnen. Uwe Seehaus, Mitglied der Landesjugendleitung, sprach über San Josés vielfältiges Engagement. Zu Anfang seiner Amtszeit im Jahr 2005 habe er zunächst verschiedene Fachgebiete ins Leben gerufen und strukturelle Änderungen vorgenommen. Schon zwei Jahre später sei er hauptverantwortlich für den Erfolg des 40-Jährigen Jubiläums und die Beschaffung des Mannschaftswagens gewesen. Ebenso gründete er mit Hilfe seiner Betreuer den Förderverein und konnte im Jubiläumsjahr den ersten eigenen Jugendraum im Feuerwehrhaus einweihen. Seehaus hob einige Zitate des Ehrungsantrags besonders hervor. So sei San José stets loyal zur Jugendfeuerwehr und seinen Kameraden gewesen und hätte sein Privatleben bedingungslos für die Jugendarbeit hinten angestellt. Darüber hinaus sei Michael San José eine wahre Triebfeder gewesen, die die Jugendfeuerwehr vorangebracht habe und es verstand Menschen zu motivieren.Seine Art Jugendarbeit leidenschaftlich zu betreiben sei überdies vorbildhaft für die weiteren Jugendgruppenleiter. Der Erfolg, seit nunmehr vier Jahren konstant 50 Kinder & Jugendliche zu den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr zu zählen, spräche an dieser Stelle für sich.Für die zahlreichen Verdienste, die sich der Jugendfeuerwehrwart in seiner fünfjährigen Amtszeit erworben hatte, verlieh Uwe Seehaus die silberne Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden- Württemberg.Von seinen Betreuern erhielt San José eine Bildercollage und ein Gruppenbild sowie ein kleines Geschenk für seine nun kommende Freizeit. Manuel Hecker dankte seinem Amtsvorgänger für die geleistete Arbeit.Im Anschluss warf der neue Jugendfeuerwehrwart einen Ausblick auf das laufende Jahr und die anstehenden Veranstaltungen.

Jugendfeuerwehren sammelten Christbäume ein

Mehrere tausend Christbäume dürften es gewesen sein, die die Wieslocher Jugendfeuerwehren in der Kernstadt und den Stadtteilen einsammelten. Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Helfer der Einsatzmannschaften liefen am vergangenen Samstag schon früh morgens jede Straße ab und sammelten die ausgedienten Tannen ein.Mit Lastwagen und Traktoren wurden diese anschließend zu zwei eigens eingerichteten Häckselplätzen in Wiesloch und Baiertal gefahren. Eine kleine Anzahl von Bäumen wurde am Abend in der Nähe des WieTalBads und am Schützenhaus in Schatthausen verbrannt.Für die zahlreichen Spenden, die direkt der Jugendarbeit der Jugendfeuerwehren zu Gute kommen, möchten sich die Verantwortlichen herzlich bedanken.Bürger, die bei der Abholung der Bäume nicht zu Hause waren, der Jugendfeuerwehr aber gerne eine kleine Spende zukommen lassen möchten, können folgende Möglichkeit nutzen:Überweisen Sie Ihre Spende mit dem Verwendungszweck „Christbaumsammlung und Ihrer Straße“ an das Konto 334405 bei der Volksbank Wiesloch (BLZ.: 672 922 00) an den Förderverein der Jugendfeuerwehr Wiesloch, Abt. Wiesloch e.V.. Je nach dem in welchem Stadtteil sich die Straße befindet, wird die Spende an die dortige Jugendfeuerwehr weitergereicht.Bei den Firmen Holzfachhandel Bellemann, Winzerkeller Wiesloch, Holzbau Michael Stroh und Bauelemente Bellemann sowie beim Technischen Hilfswerk Wiesloch-Walldorf möchten sich die Jugendfeuerwehren besonders bedanken. Durch diese wurden LKWs für den Abtransport der Bäume zur Verfügung gestellt.

2010 hat es in Wiesloch öfter gebrannt

Im vergangenen Jahr gab es für die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr viel zu tun. Neben einer großen Anzahl an technischen Hilfeleistungen, wie z.B. Unwetterschäden, Notfalltüröffnungen, Wasser in Gebäuden (66 Einsätze) und Verkehrsunfällen (acht Alarmierungen) sind besonders viele schwere Brände zu ihren Einsätzen zu zählen. Allein vier Mal wurde man zu sogenannten Großbränden gerufen. Kleine bis mittlere Brände riefen 47 Mal auf den Plan.Schon kurz nach dem Jahreswechsel 2009/2010 wurde Wieslochs Feuerwehr das erste Mal zur Hilfe gerufen. Im Gebäude eines Spielcasinos war eine zum Einbruchschutz installierte Vernebelungsanlage ausgelöst worden und erweckte für Passanten den Anschein, es könnte brennen. Dies bestätigte sich glücklicherweise nicht und die Wehrleute konnten schnell wieder nach Hause zurückkehren. Zwischen diesem Hilferuf und dem letzten im vergangenen Jahr lagen für die Feuerwehrfrauen und –männer der Kernstadtwehr rund 194 Einsätze in Wiesloch, den Stadtteilen, auf der Autobahn und im Umland.Zu den besonders erwähnenswerten Einsätzen zählt unter anderem einen Brand am 2. Februar. Dem schnellen Einsatz der Feuerwehren aus Wiesloch, Baiertal und Schatthausen ist hier die Rettung einer jungen Frau zu verdanken. Die Bewohnerin hielt sich gerade im Obergeschoss eines in Brand geratenen Gebäudes in der Baiertaler Straße auf – Flammen und Rauch versperrten ihr den Fluchtweg.In letzter Sekunde konnte sie sich in den Rettungskorb der bereitgestellten Drehleiter der Feuerwehr retten. Sie blieb glücklicherweise unverletzt.Im gleichen Monat wurden die Helfer nach Mühlhausen gerufen. Sie unterstützen mit dem Rüstwagen die dortige Wehr bei einem schweren Forstunfall. Mit den Gerätschaften des Fahrzeugs konnte der verunfallte Mann schonend in den Rettungswagen verbracht werden. Im März 2010 mussten die Floriansjünger bei gleich zwei Bränden Hilfe leisten. Während es bei einem Wohnungsbrand in Baiertal noch glimpflich ausging und die Einsatzkräfte die Flammen rasch ersticken konnten, brannte ein Reetdachhaus in Malsch komplett aus.Leider nicht gerettet werden, konnte der Fahrer eines Lastwagens bei einem schweren Unfall am 21. April. Damals war der Brummi durch unglückliche Umstände verunglückt und fing Feuer. Der eingeklemmte Fahrer kam ums Leben. Zahlreiche Feuerwehren aus Wiesloch und den Nachbargemeinden waren bei diesem Unglück auf der A6 vom frühen Morgen bis in die Mittagsstunden beschäftigt. Im Folgemonat war die Feuerwehr nahezu jeden Tag beschäftigt. Ganze 27 Mal waren die Helfer von der Integrierten Leitstelle Rhein- Neckar in den Einsatz gerufen worden. Darunter zwei Verkehrsunfälle auf der Autobahn A6, ein glimpflich verlaufener Küchenbrand in der Straße im Leimengraben sowie ein schwerer Bauunfall in der Straße Zwischen den Wegen. Am Pfingstmontag beendete abermals ein Brand den Schlaf der Rettungskräfte. In einer Wohnung in der Sofienstraße war in Brand geraten. Der eingeschlossene und bereits bewusstlose Bewohner wurde durch Feuerwehrleute in seiner völlig verqualmten Wohnung aufgefunden. Durch eilig eingeleitete Suche der Feuerwehr und die unverzügliche Behandlung des Rettungsdienstes überlebte der Bewohner das Brandgeschehen. Wenige Tage später unterstützte die Kernstadtwehr die Feuerwehr der Nachbargemeinde Rauenberg bei einem Brand. Nach einem Blitzeinschlag leistete hier die Drehleiter wertvolle Hilfe.Im Sommer ging es für die Feuerwehren aus Baiertal, Frauenweiler, Schatthausen und Wiesloch erst im Juli erst wieder richtig zur Sache. Bei Bränden in einer Imbissbude in der Wieslocher Schwetzinger Straße, einem Gebäude in Schatthausen und dem Bürogebäude eines Unternehmens im unteren Wald waren die ehrenamtlichen Helfer gefragt. Sie konnten jeweils sehr schnell die Flammen löschen, Menschen retten und Schäden für Besitzer und Inhaber so gering wie eben möglich halten. Auch im August hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun – so zum Beispiel beim Brand von rund 1200 Strohballen beim Winzerkeller. Darüber hinaus wurden nach einem Starkregen die Kanaleinläufe verschiedener Straßen gereinigt. Im Herbst riefen ein Großbrand, PKW- Brände sowie Verkehrsunfälle die Feuerwehr auf den Plan. Beim Großbrand einer KFZ- Werkstatt in Walldorf unterstützten Einheiten aus Frauenweiler und Wiesloch die Walldorfer Feuerwehr. Die interkommunale Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren klappte hierbei wieder einmal vorbildlich. Sehr tragisch, weil ein Menschenleben zu beklagen ist, war ein schwerer Verkehrsunfall, der sich auf der B3 ereignet hatte. Selbst die schnelle Befreiung eines verunfallten PKW- Fahrers konnte sein Leben nicht retten. Selbst für erfahrene Feuerwehrleute sind solche Einsätze ein psychisch sehr belastendes Ereignis. Um solche Erlebnisse verarbeiten zu können, stehen den Helferinnen und Helfern sogenannte Seelsorger zur Verfügung. Diese sind kreisweit organisiert und seit diesem Jahr zählt auch eine Kameradin der Wieslocher Wehr dazu.Im Dezember mussten Wieslochs Feuerwehrleute bei zwei Bränden Schwerstarbeit leisten. Eine Woche vor Weihnachten war dem Brand im Ulmenweg eine Frau trotz des schnellen Einsatzes der Wehren aus Wiesloch, Baiertal und Frauenweiler ums Leben gekommen.Bei einem weiteren Brand in der Innenstadt konnte Schlimmeres verhindert werden. Dort war eine Küche in Brand geraten, die Bewohnerin rettete sich jedoch rechtzeitig.Desweiteren wurde die Feuerwehr im Dezember zu ungewöhnlichem Gasgeruch in einem Wohnhaus gerufen.

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Christbaumsammlung der Wieslocher Jugendfeuerwehren

Nach den Festtagen stellt sich in vielen Familien die Frage „wohin mit dem Christbaum“. Hierfür bieten die Wieslocher Jugendfeuerwehren eine bequeme Lösung. Am Samstag, den 08. Januar 2011 kann das ausgediente und abgeschmückte Grün vor die Haustüre oder das Gebäude gestellt werden. In Wiesloch, Frauenweiler, Baiertal und Schatthausen werden die Bäume ab circa 8.00 Uhr am Morgen eingesammelt. Über eine kleine Spende, die direkt der Jugendarbeit der Feuerwehr Wiesloch zu Gute kommt, freuen sich die Helfer und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr sehr. Ein Mitglied der Jugendfeuerwehr wird persönlich an der Haustüre klingeln und Spenden direkt entgegen nehmen.Der Großteil der Bäume wird anschließend am Biomasseheizkraftwerk des Schulzentrums gehäckselt und kommt der dortigen Nahwärmeversorgung zu Gute.Ein weiterer kleiner Teil der Christbäume wird am Samstagabend in Schatthausen und Wiesloch verbrannt. Hierzu lädt die Jugendfeuerwehr Wiesloch die Bürgerschaft um 19.00 Uhr zum Parkplatz des WieTalBads in den Talwiesen ein. In Schatthausen wird zur gleichen Zeit das Feuer beim Schützenhaus entfacht. Bei Kinderpunsch, Glühwein und einer Kleinigkeit zu Essen ist für das leibliche Wohl der Zuschauer an beiden Orten bestens gesorgt.

Ihre Feuerwehr wünscht Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr

Ein arbeitsreiches Jahr neigt sich für Wieslochs Feuerwehr dem Ende entgegen.

Nicht nur die annähernd 200 Einsätze und die umfangreiche Ausbildung beschäftigten die Wehrleute, es blieb auch Zeit, die Kameradschaft zu pflegen und sich sportlich zu betätigen. Nun ist es an der Zeit sich bei allen Unterstützern, Sponsoren, Familienangehörigen der Feuerwehrleute sowie der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat zu bedanken. Denn ohne die Mithilfe Dritter könnte eine große Feuerwehr wie die der Weinstadt nicht funktionieren.

Nicht nur für die anstehenden Feiertage und den Jahreswechsel wünscht Ihnen Ihre Feuerwehr eine besinnliche und unfallfreie Zeit.

Im Notfall wählen Sie den Notruf 112 und selbst an den Feiertagen sind wir stets für Sie bereit.
Ihre Feuerwehr Wiesloch

Feuerwehr freut sich über Weihnachts- Nachwuchs

Schon zum fünften Mal in diesem Jahr freut sich die Feuerwehr über Nachwuchs. Am vergangenen Mittwoch hat Max, der Sohn von Thomas und Kathrin Junkert das Licht der Welt erblickt. Da der kleine es etwas eilig hatte, wird er derzeit noch im Krankenhaus aufgepeppelt. Er bringt aber schon stolze 1800 Gramm auf die Waage und ist mit 39,5 Zentimetern schon ein ganz Großer. Bald wird Max seine Eltern auch in Wiesloch auf Trab halten.

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