50 Jahre bei der Feuerwehr – Ehrung für Adolf Löffelmann

Dass engagierte Feuerwehrmänner ihrer Organisation meist ein Leben lang treu verbunden bleiben, wurde erneut durch eine besondere Ehrung dokumentiert: Adolf Löffelmann ist der Wieslocher Feuerwehr bereits im Jahr 1959 beigetreten und gehört ihr bis heute an. Dieser Tage wurde seine langjährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Neckar-Kreis gewürdigt. Da der Jubilar am Kameradschaftsabend im vergangenen Jahr nicht teilnehmen konnte, besuchte ihn in der vergangen Woche eine Abordnung der Stadt- und Abteilungswehr mit Stadtbrandmeister Peter Hecker, Abteilungskommandant Jürgen Bodri, den Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie Zugführer Karlheinz Schweinfurth. Die Verdienste von Adolf Löffelmann wurden bei der Würdigung durch die Kommandanten überaus deutlich. So bekleidete der Geehrte 19 Jahre lang das verantwortungsvolle Amt des Gerätewarts und sorgte dafür, dass die Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände stets in einsatzbereitem Zustand waren. Er hütete, reinigte und wartete die Einsatzwagen dabei immer so, als wären sie sein Eigentum. Oft wurde er dabei von seiner ganzen Familie unterstützt. Er übernahm jedoch nicht nur für die Gerätschaften Verantwortung, sondern stellte sich als Gruppenführer auch Führungsaufgaben innerhalb der Wehr und der angegliederten Katastropheschutzeinheit des Bundes. Neben mehreren Auszeichnungen auf Kreis- und Landesebene erhielt er bereits als höchste Auszeichnung der Wieslocher Feuerwehr deren Ehrenmitgliedschaft.

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Jahresbericht 2009 steht zum Download bereit

Bei der Jahreshauptversammlung am 23. Januar 2010 stellte Abteilungskommandant Jürgen Bodri den Jahresbericht für das zurückliegende Jahr vor. Eine Fülle von Einsätzen, Aus- und Weiterbildungen, Öffentlichkeitsmaßnahmen, Sonderaktionen, Wartungsarbeiten, Umbautätigkeiten, Gremiensitzungen und viele weitere Termine waren zu schultern. Eine gute Übersicht über alle Aktivitäten gibt der Jahresbericht, der hier in einer Download-Version zur Verfügung steht. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Scheuen Sie sich nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen.

Sowohl bei der Einsatzabteilung, als auch bei der Jugendfeuerwehr sind weitere Helferinnen und Helfer jederzeit herzlich willkommen. Wem eine aktive Mitarbeit aus zeitlichen Gründen nicht möglich ist, für den besteht die Möglichkeit, die Fördervereine von Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr zu unterstützen

Bürgerschaftliches Engagement das seinesgleichen sucht

Bei der Jugendfeuerwehr in Wiesloch traf man sich dieser Tage zu einer ganz besonderen Jahreshauptversammlung. Anfang dieses Jahres endete nicht nur die Amtszeit des (amtierenden) Jugendfeuerwehrwarts Michael San José sowie dessen Stellvertreters Steffen Grieb, auch zwei nicht alltägliche Ehrungen sollten an diesem Freitragabend ausgesprochen werden.In seiner Ansprache begrüßte San José zunächst die anwesenden Jugendlichen, die Mitglieder des Fördervereins sowie die Vertreter der Stadtverwaltung, angeführt von Bürgermeisterin Ursula Hänsch. Stadtbrandmeister Peter Hecker sowie sein Stellvertreter und Wieslochs Abteilungskommandant Jürgen Bodri vertraten die Führung der Stadt- und Abteilungswehr. Uwe Seehaus, Fachgebietsleiter Kasse und Hydrantshop der Jugendfeuerwehr Baden- Württemberg sowie Thomas Frank, Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Neckar waren ebenso der Einladung nach Wiesloch gefolgt.In seinem Jahresbericht ging der Jugendfeuerwehrwart auf die Zahlen und Fakten der Jungwehr ein. Demnach zählte sie Ende 2009 48 Mädchen und Jungen aufgeteilt in fünf Gruppen. Jene wurden von elf Betreuerinnen und Betreuern geleitet und ihrem Alter entsprechend ausgebildet. Zahlreiche Lehrinhalte und Werte, die für das spätere Feuerwehrleben aber auch für das Leben in der Gemeinschaft wichtig sind, hätten den Kindern und Jugendlichen vermittelt werden können.Im Anschluss daran wurden den anwesenden Gästen zwei selbst erstellte Filme vorgespielt, die die Arbeit der Jugendfeuerwehr in Bildern darstellte. Für 2010 stehen Wieslochs Jugendfeuerwehr zwei besondere Großereignisse bevor. Neben den regulären Gruppenstunden werde demnach eine Mannschaft an einem europäischen Wettkampf, dem sogenannten CTIF – Wettkampf, im Rahmen des deutschen Feuerwehrtags in Leipzig teilnehmen. In sportlichen und feuerwehrtechnischen Disziplinen werden sich die Jungen und Mädchen im Juni mit anderen Mannschaften des Kontinents messen. Eine andere Gruppe widme sich einem der größten deutschen Jugendfeuerwehrabzeichen, der Jugend- Leistunsspange. Auch hier müsse in verschieden Disziplinen das Können bewiesen werden, so San JoséBürgermeisterin Ursula Hänsch überbrachte Grüße der Verwaltung und es Gemeinderats. Zu ihrem Ressort zählt die Arbeit der Feuerwehr. Sie sei erstaunt über das vielfältige Angebot, welches die Jugendfeuerwehr biete. Für die Beschäftigung der Kinder und Jugendlichen mit einem breiten Spektrum an Aktionen dankte sie den Verantwortlichen. 370 Stunden Arbeit der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, neben dem Mitwirken in der Einsatzabteilung, seien ein ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement, das seinesgleichen suche.Den besonderen Teil des Abends bildeten die folgenden Ehrungen. Zwei langjährige Partner der Jugendfeuerwehr, die sich in besonderem Maße als Unterstützer hervorgebracht haben, wurde mit Auszeichnungen gedankt.Uwe Seehaus, ein Vertreter der Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg hielt eine Laudatio auf den Betriebsleiter der Kissel & Wolf GmbH – Jürgen Schwarz. Seit nahezu zehn Jahren unterstütze dieses Unternehmen, in seiner Person, die Arbeit der Wieslocher Jugendfeuerwehr. Nicht nur finanziell, sondern vielmehr logistisch und persönlich bündele Jürgen Schwarz diese Arbeit und koordiniere dies. Mittlerweile sei ihm diese Aufgabe zu einem persönlichen Anliegen geworden, welches er nachhaltig treibe. Für die zahlreichen Verdienste um die Jugendarbeit zeichnete Seehaus Jürgen Schwarz mit der Floriansplakette der Jugendfeuerwehr Baden- Württemberg aus. Laut Seehaus wäre diese Ehrung in 2009 nur sechs Personen verliehen worden, womit er deren besonderen Stellenwert noch einmal deutlich unterstrich. Zum Ende seiner Ausführungen ging Uwe Seehaus die Arbeit der Wieslocher Jugendfeuerwehr ein – seiner Meinung nach einer sehr vorbildlichen Arbeit. Ihm zufolge suche diese in Baden- Württemberg Ihresgleichen.Zum Partner der Feuerwehr wurde die Freiraum Werbeagentur aus Wiesloch ernannt. Thomas Frank, vom Kreisfeuerwehrverband Rhein-Neckar überreichte die Ehrung des deutschen Feuerwehrverbands und überbrachte Grüße sowie die Begründung für dieses Vorhaben. Jochen Dolderer, Geschäftsführer und Inhaber von Freiraum hätte sich in verschiedenster Art und Weise um diese Auszeichnung verdient gemacht. Schon seit fünf Jahren unterstützte er die Arbeit der Jugendfeuerwehr und entwarf hierfür unentgeltlich deren Logo, Internetauftritt und viele weitere, für die Mitgliederwerbung wichtige Instrumente. Während dieser Zeit befand sich seine Werbeagentur noch im Aufbau, was laut Frank besonders bemerkenswert sei. Zum für die Jugendlichen wichtigsten Punkt dieses Abends schritten die Verantwortlichen am Ende der Versammlung. Die endenden Amtszeiten von Jugendfeuerwehrwart Michael San José und seinem Stellvertreter Steffen Grieb wurden durch Neuwahlen eingeläutet.Nach fünf Jahren Arbeit zieht sich Grieb in den wohlverdienten Jugendfeuerwehr- Ruhestand zurück. Bereits im Oktober übergab er gemeinsam mit seinem Kollegen Markus Penninger die Jugendlichen ihrer Gruppe in den aktiven Dienst der Feuerwehr. Hierfür erhielt bereits damals eine Auszeichnung der Jugendfeuerwehr Rhein- Neckar- Kreis (RNZ berichtete).Die Kinder und Jugendlichen, die daraufhin zur Wahl schritten, bestätigten Manuel Hecker zu seinem Nachfolger. Er wird in den nächsten drei Jahren das Amt des stellvertretenden Jugendfeuerwehrwarts bekleiden.Michael San José hingegen stellte sich erneut für das Amt des Jugendfeuerwehrwarts zur Wahl und wurde einstimmig von den Kindern und Jugendlichen bestätigt. Für fünf Jahre erfolgreiche Jugendarbeit dankten Statdtbrandmeister Peter Hecker und Abteilungskommandant Jürgen Bodri dem scheidenden Gespann. Gleichzeitig beglückwünschten sie das „neue“ Führungsgespann in ihren Ämtern.Nach der Sitzung lud Michael San José die anwesenden Gäste zur Saftbar in den Jugendraum ein. Dort konnten die Werke der Kinder und Jugendlichen betrachtet werden, die an einem Aufsatzwettbewerb am Jahresende teilgenommen hatten.

Feuerwehr legt Einsatzstatistik 2009 vor

Sonntag morgen, kurz vor 4.00 Uhr: Mit einem eindringlichen Piepston ist die Nachtruhe für die Wieslocher Feuerwehrleute schlagartig beendet. „Hilfeleistung – Verkehrsunfall“ lässt die Meldung auf dem Display des Meldeempfängers nichts Gutes erahnen. Wenig später verlässt als erstes der Vorausrüstwagen mit vier Mann Besatzung das Feuerwehrhaus in der Baiertaler Straße in Richtung Autobahn A 6. In kurzen Abständen folgen der schwere Rüstwagen, das Tanklöschfahrzeug und der erste Mannschaftswagen mit dem Verkehrsabsicherungsanhänger. Da die Leitstelle gleich mehrere beteiligte Fahrzeuge und mehrere Unfallopfer meldet, rückt auch noch das Löschgruppenfahrzeug an diesem letzten Sonntag im November aus. Später müssen auch noch der Transport-LKW und der zweite Mannschaftswagen nachgefordert werden. Da beim Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge noch kein Rettungsdienst vor Ort ist, müssen sich die Wehrleute gleichzeitig um die Schwerverletzten und um die technische Rettung mit hydraulischem Gerät kümmern. Nach und nach treffen dann mehrere Rettungswagen, Notärzte später auch Feuerwehrseelsorger an der Unfallstelle ein. Erst fünf Stunden später wird dieser Einsatz beendet sein. Die traurige Bilanz dann: zwei getötete junge Leute, ein lebensgefährlich Verletzter, mehrere Leichtverletzte und viel menschliches Leid.Glücklicherweise war nicht jeder der 165 Einsätze, zu denen die Wieslocher Feuerwehr im vergangenen Jahr ausrücken musste, so belastend wie dieser oder so aufwendig wie beispielsweise die drei Großbrände in Walldorf, bei denen die Wehrleute der Weinstadt ebenfalls Hilfe leisten mussten und die Nachbarwehr unterstützten. Meist sind die Einsätze auch nicht so in der Öffentlichkeit präsent wie das Explosionsunglück in Malsch kurz vor Weihnachten oder der gleichzeitige Brand von drei LKW’s zwischen Speyer und Hockenheim wenige Tage zuvor. Eine große zeitliche Beanspruchung stellen die 165 Einsätze für die ehrenamtlichen Helfer aber schon dar. Sowohl die Familien der Feuerwehrmänner und -frauen, als auch deren Arbeitgeber müssen daher viel Verständnis für deren besonderes Engagement aufbringen. Verständnis und Unterstützung wird aber auch von den politischen Entscheidungsträgern verlangt, denn diese müssen selbst in Zeiten knapper Kassen die erforderlichen Mittel bereitstellen, damit die notwendige Ausrüstung auf dem laufenden Stand gehalten werden kann.Doch zurück zur Einsatzstatistik, welche die Wieslocher Feuerwehr dieser Tage vorgelegt hat:Das Gros der Alarme galt wiederum den technischen Hilfeleistungen. Hierunter fallen alle Einsätze, die keine Brandbekämpfung, medizinische Notfallhilfe oder Fehlalarme darstellen. Gut jeder zweite Einsatz, nämlich genau 80 in 2009 waren in diesem Bereich zu bewältigen: neben dem oben geschilderten Verkehrsunfall und einem ähnlich tragischen gleich Anfang des Jahres ebenfalls auf der A 6 musste bei 16 weiteren Verkehrsunfällen Hilfe geleistet werden. In sieben dieser Fälle mussten Personen mit hydraulischem Rettungsgerät aus ihrer Notlage befreit werden. Bei drei anderen Einsätzen waren besondere Schutzmaßnahmen zu ergreifen, da Gefahrgutstoffe beteiligt waren. Unspektakulärer ging es zu, wenn Öl auf Verkehrswegen oder auf Gewässern gebunden und beseitigt werden musste (zehn Einsätze). Unter die weiteren Einsätze der Kategorie „technische Hilfeleistung“ fallen das Auspumpen von Kellern, das Befreien von Personen aus stecken gebliebenen Aufzügen, die Beseitigung von Verkehrshindernissen wie umgefallenen Bäumen, Türöffnungen oder die Rettung von Personen aus Höhen mittels der Drehleiter. Auch verdächtige Wahrnehmungen wie beispielsweise Gasgeruch in Wohngebäuden zählen zum Einsatzspektrum der Wieslocher Floriansjünger. Erst am Jahresende war die Abteilungswehr Wiesloch in einer derartigen Situation zu Hilfe gerufen worden. Behutsam gingen die eingesetzten Kräfte dabei vor, um der Ursache auf die Spur zu kommen. Zunächst musste allerdings das Gebäude vollständig evakuiert werden. Spezielle Gerätschaften und ein umsichtiges Handeln der Beteiligten förderten letztendlich eine Gaskartusche zu Tage, die ihren Inhalt versprühte. Als ungewöhnlichste Hilfeleistung ist jedoch das Abschalten einer Hausstromversorgung zu erwähnen. Die defekte Hausinstallation eines Wohngebäudes wurde durch Experten der Feuerwehr außer Betrieb genommen.Die 38 Brandeinsätze gliedern sich in vier Großbrände, zwei Mittelbrände und 32 Kleinbrände. Die Klassifizierung ist dabei abhängig von den vorgenommenen Strahlrohren, bei einem Großbrand sind dies mehr als drei Rohre. Wie oben bereits erwähnt waren drei der Großbrände in Walldorf, einer ereignete sich während der Umbaumaßnahme im Keller des Rewe-Markts im Eichelweg. Die meisten Brandeinsätze galten glücklicherweise kleineren Schadensfällen wie beispielsweise Flächen-, Container oder Fahrzeugbränden. Dabei genügte oft der Einsatz eines Kleinlöschgeräts oder eines einzigen Strahlrohrs, um der Lage Herr zu werden.Bei den 47 Fehlalarmen wird zwischen böswilligen Alarmen, bei denen die Feuerwehr absichtlich wider besseren Wissens alarmiert wurde, und solchen, bei denen der Hilferufende in gutem Glaube war oder eine technische Störung der Brandmeldeanlage ursächlich war, unterschieden. In letztere Kategorie fielen 43 Einsätze, während vier mal der Notruf absichtlich missbraucht wurde. Böswillige Alarmierungen sind allerdings nicht nur ärgerlich für die Einsatzkräfte, sondern sie haben empfindliche Folgen für den Verursacher, den neben einer Strafe, auch der Kostenersatz erwartet. Dieser ist meist sehr hoch, denn sowohl die Leitstelle in Ladenburg, als auch die Feuerwehr müssen jeden Notruf ernst nehmen und entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung Hilfe schicken. Bei einem gemeldeten Gebäudebrand sind dies mindestens fünf Feuerwehrfahrzeuge, Rettungswagen sowie die Polizei. Ob es sich tatsächlich um einen echten Notfall handelt, stellt sich dann erst an der Einsatzstelle heraus. Ein vorheriges Erkunden, Abwarten oder Zögern der Hilfskräfte hätte hingegen bei einem Ernstfall fatale Folgen. Daher noch einmal der Appell der Feuerwehr, Notrufe wirklich nur bei einem tatsächlichen Notfall abzusetzen. Eine Übersicht über alle Einsätze sowie viele weitere Informationen rund um die Feuerwehr erhält man auf deren Homepage unter www.feuerwehr-wiesloch.de. Über interessierte Frauen und Männer, die sich der Einsatzabteilung anschließen wollen oder deren Förderverein unterstützen möchten, freut man sich natürlich ganz besonders. Kinder und Jugendliche sind bei der Feuerwehr ebenso willkommen und können sich in der Jugendfeuerwehr engagieren. Im Alter von 18 Jahren wechseln diese schließlich in die Reihen der Einsatzmannschaft und sorgen auch künftig für einen Personalstamm, der es erlaubt den Gefahrenpotenzialen einer großen Kreisstadt gerecht zu werden.


Bild 1: Verkehrsunfall BAB 6 – 09.01.2009 (Michael Endres)
Bild 2: Brand Rewe-Markt – 26.06.2009 (Helmut Pfeifer)

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Erfolgreiche Christbaumsammlung der Jugendfeuerwehren

Die Jugendfeuerwehr Wiesloch wie auch die Jugendfeuerwehren der Ortsteile Frauenweiler, Baiertal und Schatthausen waren am vergangenen Samstag, dem neunten Januar, wieder unterwegs, um alle ausgedienten Christbäume einzusammeln.Dazu trafen sich die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr und die Helfer der aktiven Wehr, über deren große Hilfe wir uns jedes Jahr aufs Neue freuen, bereits um acht Uhr am Morgen im Gerätehaus.Eingeteilt in kleinere Gruppen ging es dann ans Werk. Es wurde an jeder Haustüre geklingelt und jeder Tannenbaum wurde schließlich von Fahrzeugen abtransportiert. Am Samstag führte vor allem viel Schnee zu erschwerten Bedingungen, was im Großen und Ganzen allerdings ohne Probleme gemeistert werden konnte.Wie bereits die Jahre zuvor wurde der Großteil der Bäume gehäckselt und kommt so der Wärmegewinnung des Schulzentrums zu Gute. Ein kleiner Rest wurde schließlich wieder gegenüber dem Freibad verbrannt. Mit vielen anwesenden Anwohnern und den Angehörigen der Feuerwehren wurde das Feuer zu einem gelungenen Tagesabschluss bei dem sich die Anwesenden mit Kinderpunsch, Glühwein und heißen Würsten versorgen konnten.
Unser Dank gilt dem Winzerkeller Wiesloch, dem Holzfachhandel Bellemann und dem THW- Ortsverband Wiesloch- Walldorf, die uns auch dieses Jahr Fahrzeuge bereitstellten, sowie der Einsatzmannschaft der aktiven Wehr, die alle dazu beitrugen, die logistische Herausforderung einer Christbaumsammlung bewältigen zu können.Außerdem wollen wir uns herzlich für die zahlreichen Spenden aus der Bürgerschaft bedanken, die der Jugendarbeit der Feuerwehr zu Gute kommen und durch die auch in diesem Jahr wieder einige Aktionen finanziert werden können.

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Christbaumsammlung am 09.01.2010

Die Feiertage sind vorüber und wie jedes Jahr fragen sich Christbaum- Besitzer wie sie das geliebte Grün entsorgen können. Aus diesem Anlass wird die Jugendfeuerwehr Wiesloch und die Jugendfeuerwehren der Stadtteile Baiertal, Frauenweiler und Schatthausen auch 2010 die Christbäume einsammeln. Diese Sammlung wird stadtweit am Samstag, den 09.01.2010 ab circa 8.00 Uhr durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Christbäume bereits restlos abgeschmückt und gut sichtbar vor den jeweiligen Anwesen platziert sein.Über eine Spende, die direkt der Jugendarbeit der Feuerwehr Wiesloch zu Gute kommt, freuen sich die Helfer und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr sehr. Gelder sollten allerdings nicht direkt am Baum befestigt werden. Ein Mitglied der Jugendfeuerwehr wird persönlich an der Haustüre klingeln und Spenden direkt entgegen nehmen.Ein Teil der gesammelten Bäume wird am Samstag Abend zentral verbrannt. Hierzu lädt die Jugendfeuerwehr alle Interessierten um 19.00 Uhr auf den Parkplatz gegenüber des WieTalBad ein. Bei Kinderpunsch, Glühwein und Würstchen ist für das leibliche Wohl der Zuschauer gesorgt.

Sicherheitstipps zu den Festtagen –

Feuerwehr empfiehlt sicheren Umgang mit Kerzen an Weihnachten und Feuerwerkskörpern an Silvester

Jährlich haben die deutschen Feuerwehren verheerende Brände rund um Weihnachten und Silvester zu bekämpfen, bei denen nicht selten Personen zu Schaden kommen oder gar ihr Leben verlieren.
Die Wieslocher Feuerwehr nimmt dies zum Anlass, um allen Bürgern Hinweise für den sicheren Umgang mit Weihnachtsbäumen und deren Beleuchtung sowie von Feuerwerkskörpern an Silvester zu geben.
Empfohlen werden daher die folgenden zehn Tipps des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft:

  1. Kaufen Sie den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest.
  2. Stellen Sie Fluchtwege sicher und halten Sie Abstand zu brennbaren Stoffen wie Gardinen und Vorhängen.
  3. Stellen Sie den Weihnachtsbaum auf den Boden. Befestigen Sie ihn in einem stabilen und mit Wasser gefüllten Christbaumständer.
  4. Gießen Sie Ihren Weihnachtsbaum regelmäßig. Ein trockener Baum brennt wie Zunder!
  5. Vermeiden Sie brennbaren Weihnachtsbaumschmuck.
  6. Achten Sie auf feste Kerzenhalter. Kerzen gehören nicht unter Äste oder Zweige.
  7. Zünden Sie die Kerzen immer von oben nach unten an: Beginnen Sie an der Baumspitze. Löschen Sie die Kerzen von unten nach oben.
  8. Lassen Sie Ihren Weihnachtsbaum nie unbeaufsichtigt. Behalten Sie Ihre Kinder und Haustiere immer im Auge.
  9. Sorgen Sie vor: Halten Sie für den Fall der Fälle Löschmittel bereit.
  10. Sicher ist sicher: Rauchwarnmelder schlagen rechtzeitig Alarm und retten Leben.

Wenn Sie diesen Empfehlungen folgen, sollten einem schönen und vor allem sicheren Weihnachtsfest nichts im Wege stehen. Falls es doch zum Brand kommen sollte, melden Sie diesen über den Notruf 112.
An Silvester sollte ebenso behutsam mit Feuerwerkskörpern umgegangen werden. Beim Abbrennen der Böller und Raketen kommt es häufig vor, dass die „Benutzer“ einen Brand verursachen, sich üble Verbrennungen zuziehen oder gar Gliedmaßen abtrennen.
Deshalb ist es unbedingt notwendig nur zugelassene Feuerwerkskörper zu verwenden. Diese werden von der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung überprüft und für den Handel zugelassen. Zu erkennen sind diese am BAM- Zeichen auf der Verpackung und dem pyrotechnischen Gegenstand. Wenn ihre Feuerwerkskörper diese Voraussetzung erfüllen, stehen einem fröhlichen Zünden nur noch wenige aber sehr wichtige Dinge im Wege.
Zunächst sollte man sich vergewissern, ob man in dem vorgesehenen Bereich sein Feuerwerk zünden darf. Hierzu weist die Feuerwehr auf das Verbot aus Gründen des Lärm- bzw. nunmehr aus Gründen des Brandschutzes hin, wonach pyrotechnische Gegenstände in der unmittelbaren Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie von Reet- und Fachwerkhäusern nicht abgebrannt werden dürfen (Ordnungsamt Stadt Wiesloch).
Erfüllt der vorgesehene „Abschussplatz“ diese Voraussetzung, sollte er grundsätzlich möglichst waagerecht sein. Raketen sollten zudem aus sicheren, gegen Umfallen geschützten Gefäßen abgeschossen werden. Nach dem Entzünden des Feuerwerks sollte man sich möglichst rasch entfernen. Erloschene Knallkörper sollten unbedingt liegen gelassen und nicht wieder gezündet werden. Es besteht die Gefahr, dass sich plötzlich und unerwartet eine Explosion in der Hand ereignet, die zu schweren Verletzungen führen kann. Auch sollten kurze Zündschnüre nicht wieder entzündet werden, da diese schneller als im Normalfall abbrennen und ein rechtzeitiges Entfernen verhindern. Knallkörper dürfen nicht auf Menschen abgefeuert werden und nicht aus der eigenen Hand.Die Feuerwehr legt allen Feiernden diese Grundsätze ans Herz und hofft auf den Verstand derer, die diese Gegenstände abfeuern. Verletzungen von Menschen oder Schäden an Gebäuden sollten nicht billigend in Kauf genommen werden.Sollte es dennoch zu einem Brand oder zu einer Verletzung kommen, sollte nicht gezögert werden den Notruf 112 zu wählen. Sie erreichen zu jeder Zeit die Integrierte Leitstelle Rhein- Neckar, die für den Rettungsdienst und die Feuerwehr zuständig ist.
Die Feuerwehr Wiesloch wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern eine frohe Weihnachtszeit und einen sicheren und unfallfreien Rutsch ins Neue Jahr.
Bild: GDV – Ihre Deutschen Versicherer

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Feuerwehr demonstrierte Schlagkraft

Zur diesjährigen Jahresabschlussübung hatte die Wieslocher Feuerwehr am vergangenen Samstag geladen. Bereits im Sommer hatten die Verantwortlichen das Gebäude des Landratsamts im Adelsförsterpfad als Übungsobjekt für die Jahreshauptübung ausgewählt. Damals kam diesem Plan der Großbrand im REWE- Markt zuvor (WieWo berichtete), weshalb die Feuerwehr die Übung am folgenden Tag absagen musste.
Am Wochenende versammelten sich nun zahlreiche Bürger, Gemeinderäte sowie Vertreter der Nachbarwehr Walldorf und der Stadtverwaltung Wiesloch mit Bürgermeistern Ursula Hänsch, um die Arbeit der vier Wieslocher Abteilungswehren in Augenschein zu nehmen. Gegen 16.00 Uhr am Nachmittag alarmierte der Übungsleiter Michael San José die Einsatzkräfte zum vermeintlichen Brand des Landratsamts. Diese hatten in der Busstraße bei der Realschule mit ihren Fahrzeugen Position bezogen. Mit Blaulicht und Martinhorn fuhren die Einsatzkräfte der Feuerwehren Wiesloch, Frauenweiler, Baiertal und Schatthausen, die Schnelleinsatzgruppe „Brand“ des DRK Ortsvereins Wiesloch sowie die Malteser Wiesloch zum Landratsamt. Dort angekommen wurden umfangreiche Maßnahmen zur Rettung der „eingeschlossenen“ Personen getroffen, die sich teilweise an den Fenstern bemerkbar machten. Mit zahlreichen tragbaren Leitern, mit Schläuchen zur Brandbekämpfung und allerhand weiteren Gerätschaften machten sich die Feuerwehrleute auf den Weg in das große Gebäude und brachten nach und nach die Mimen, dargestellt durch Jugendliche der Jugendfeuerwehr, ins Freie zum Roten Kreuz. Dort versorgten die Sanitätskräfte des DRK und des Malteser Hilfsdienstes die Patienten, für die sie eigens einen großen Verletzten- Sammelplatz zur Sichtung und Versorgung eingerichtet hatten. Rauchschwaden, die durch Diskonebel dargestellt wurden, drangen ins Freie und sorgten dafür, die Ernsthaftigkeit einer solchen Übung zu unterstreichen.Weitere Helfer der Feuerwehren versuchten derweil vom Dach eines anderen Gebäudeflügels eine Übungspuppe zu retten. Hierzu wurde die Drehleiter aus Wiesloch in Stellung gebracht. Daneben rückten weitere Atemschutztrupps von dieser Seite in das Gebäude vor.Nachdem die Feuerwehrleute der Gesamtfeuerwehr Wiesloch alle eingeschlossenen Personen und Übungspuppen gerettet hatten, konnte Einsatzleiter Jürgen Bodri gemeinsam mit Übungsleiter Michael San José das Übungsende verkünden. Die Zuschauer konnten sich derweil bei Glühwein aufwärmen. Während die zahlreichen Helfer Material und Gerätschaften in einen einsatzbereiten Zustand versetzten, sorgten die Kameraden der Übungsleitung dafür, die Räumlichkeiten des Landratsamts von Diskonebel zu befreien. Im Anschluss daran wurde im Wieslocher Feuerwehrgerätehaus eine Manöverkritik durchgeführt, um die Übung zu reflektieren. Die Verantwortlichen von Feuerwehr, MHD und dem DRK zeigten sich sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf und der Zusammenarbeit der beiden Hilfsorganisationen.Die Feuerwehr möchte sich bei den Verantwortlichen des Landratsamts Rhein- Neckar (Wiesloch), bei der Feuerwehr Schwetzingen für die Bereitstellung des Gerätewagen Atemschutz sowie bei den Kollegen des DRK Ortsvereins Wiesloch und des Malteser Hilfsdienst Wiesloch bedanken. Ihnen allen und der gesamten Bürgerschaft wünscht die Feuerwehr ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest und einen unfallfreien Rutsch in das Jahr 2010.

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Jahresabschlussübung der Wieslocher Feuerwehr

Zur diesjährigen Jahresabschlussübung lädt die Feuerwehr Wiesloch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. Am Samstag, den 12.12.2009 findet diese Großübung an der Landratsamt- Außenstelle im Adelsförsterpfad 7(unweit des Bahnhofs Wiesloch-Walldorf) statt, der Beginn ist für 16.00 Uhr angesetzt.
Es wird ein Brand im Obergeschoss mit starker Rauchentwicklung angenommen, welcher eine umfangreiche Personenrettung erfordert. Die Wehren aus Baiertal, Frauenweiler, Schatthausen und der Kernstadt werden gemeinsam ihre Leistungsfähigkeit demonstrieren. Die Arbeit der Feuerwehr wird vor Ort moderiert werden.

Rauchmelderberatung der Feuerwehr bei Toom- Baumarkt

Im Rahmen des fünfjährigen Jubiläums von Toom- Baumarkt in Wiesloch beriet die Feuerwehr der Weinstadt Kunden zum Thema Brandrauchmelder. An einem eigens eingerichteten Stand konnten sich Interessierte über die sinnvolle Installation und die Notwendigkeit von Brandrauchmeldern informieren. In einer Präsentation räumten die Wehrleute mit den gängigen Mythen im Bezug auf Brände in den eigenen vier Wänden auf.
So ist es ein Trugschluss, dass man sich nachts vor Flammen und Rauch aus dem Haus oder der Wohnung retten kann oder das Haustier einen Menschen frühzeitig warnt. Auch Nachbarn werden meist nicht rechtzeitig auf ein Feuer aufmerksam, um betroffene Bewohner rechtzeitig zu informieren. Über 600 Menschen verloren aufgrund von Bränden im vergangenen Jahr ihr Leben, zahlreiche Opfer hätten durch Brandrauchmelder gerettet werden können. Neben diesen Fakten konnten die Kunden mit den Feuerwehrleuten ins Gespräch kommen und sich beispielsweise auch über die Funktion eines Feuerlöschers informieren. Daneben stand ausreichend Informationsmaterial zum Mitnehmen bereit. Baumarktleiter ? Hauswirth bedankte sich bei Abteilungskommandant Jürgen Bodri für die Teilnahme am Jubiläums- Verkaufstag. Bereits im letzten Jahr konnte die Wieslocher Feuerwehr eine große Sachspende, für den selbst organisierten Umbau eines Raums in der Feuerwache, entgegennehmen und übernahm daher gerne die Beratung.

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