Zwei Fahrzeuge in Dienst gestellt

Zwei neue Fahrzeuge konnte die Feuerwehr Wiesloch im Rahmen des Tag der Helfers am vergangenen Samstag für den Bevölkerungsschutz in Dienst stellen.
Als Ersatz des 27 Jahre alten Tanklöschfahrzeugs 24/50 wurde die Ersatzbeschaffung TLF 20/40 SL präsentiert. Gleichzeitig wurde ein Mannschaftstransportwagen, der gebraucht beschafft und in Eigenarbeit ausgebaut wurde übergeben, der den bisherigen MTW ersetzt.
Genauere Informationen zu den Fahrzeugen finden sich in der Rubrik Technik/Fahrzeuge. Außerdem ist ein ausführlicher Artikel und Video der Fahrzeugpräsentation verfügbar.

Kellerbrand in Dielheim

Die Wieslocher Feuerwehr wurde am Mittwoch Vormittag zu einen Kellerbrand nach Dielheim alarmiert. Nach bisher ungeklärten Ursachen hatte sich im Kellerraum eines Gebäudes ein Boiler entzündet, wodurch die Feuerwehr auf den Plan gerufen wurde. Zur Unterstützung forderte der Dielheimer Einsatzleiter den Löschzug der Feuerwehr Wiesloch an. Mit Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug und Drehleiter rückten die freiwilligen Kräfte aus und unterstützten mit zwei Trupps unter schwerem Atemschutz die Einsatzmaßnahmen. Mittels der Wärmebildkamera, einer speziellen Kamera die Wärmequellen sichtbar machen kann, untersuchten die Kräfte die Kellerräume auf Brandnester und kontrollierten die Wirkung der Löschmaßnahmen. Nach abschließender Belüftung des Gebäudes, die giftigen Brandgase wurden mittels Überdrucklüftern aus dem Gebäude geblasen, konnten die Wieslocher Helfer die Heimfahrt antreten. Am Standort der Feuerwehr, der Rettungswache in der Baiertalerstraße angekommen, galt es nun nur noch die Gerätschaften zu überprüfen und teilweise auszutauschen. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit von Rauchmeldern hin, diese ermöglichen es einen Brand rasch zu entdecken um sich aus dem betroffen Gebäude zeitnah in Sicherheit bringen zu können.Gerade als die letzten Feuerwehrleute die Rettungswache verlassen wollten, traf ein erneuter Notruf in der integrierten Leitstelle Rhein-Neckar in Ladenburg ein. Auf einer Baustelle in Wiesloch war ein Handwerker abgestürzt und hatte sich verletzt. Der zuerst eingetroffene Notarzt forderte die Drehleiter der Wieslocher Feuerwehr zur Rettung der Person an. Mit der am Korb der Drehleiter befindlichen Krankentragenhalterung ist es der Feuerwehr möglich, Personen liegend aus Höhen oder Tiefen zu retten. Aufgrund der vermuteten Schwere der Verletzungen beim Verunfallten war eine schonende Rettung des Bauarbeiters notwendig und machte den Einsatz dieses hochsensiblen Einsatzgerätes erforderlich.

Truppführerausbildung gestartet

Nachdem eine Woche zuvor Auftakt der Grundausbildung war, begann nun auch die Truppführerausbildung im Unterkreis Wiesloch. Ausbildungsort ist traditionell das Rauenberger Feuerwehrhaus. Die Ausbildung umfasst insgesamt 35 Unterrichtseinheiten, in denen das Wissen aus der Grundausbildung vertieft und intensiviert wird. Schließlich sollen die Teilnehmer nach dem Leistungsnachweis in der Lage sein, einen Einsatztrupp selbständig zu führen. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Lehrgang sind daher eine abgeschlossene Truppmannausbildung (Grundausbildung sowie zwei Jahre Einsatz- und Übungsdienst), der Sprechfunker- und der Atemschutzlehrgang. Am diesjährigen Lehrgang nehmen 23 Feuerwehrleute aus den Abteilungen Dielheim, Horrenberg-Balzfeld, Tairnbach, Mühlhausen, Rettigheim, Rauenberg, Malschenberg, Rotenberg, Wiesloch und Schatthausen sowie von der Werkfeuerwehr des PZN teil.

Sechs Einsätze in der vergangenen Woche

Zu insgesamt sechs Einsätzen musste die Wieslocher Feuerwehr in der vergangenen Woche ausrücken. Am Montag wurde der Rüstwagen gegen 17.00 Uhr zu einem Aussiedlerhof nach Dielheim gerufen. Dort war ein Mann mit dem Fuß unter dem Anbaugerät eines Traktors eingeklemmt. Beim Eintreffen des Fahrzeugs war es allerdings den Angehörigen des Mannes bereits gelungen, den Mann unter dem Anbaugerät zu befreien. Er wurde vom Rettungsdienst und dem Notarzt versorgt und ins Krankenhaus Sinsheim eingeliefert. Am Dienstag morgen brannte ein PKW in der Gerbersruhstraße. Das Fahrzeug konnte rasch abgelöscht werden. Es kamen keine Personen zu Schaden. Am Donnerstag abend hatte ein mit Bierkisten beladener LKW auf der L 723 (ehemals B 39) bei der Abfahrt von der A 6 einen Großteil seiner Ladung verloren. Die Kisten fielen dabei auch auf 3 PKW, die auf die Autobahn auffahren wollten. Die Bierkisten und zerbrochenen Flaschen bildeten ein derartiges Trümmerfeld, dass die Straße über mehrere Stunden gesperrt werden musste. Während die Straßenmeisterei und der städtische Bauhof mit zwei Kehrmaschinen die Scherben beseitigten, leuchtete die Feuerwehr mit Flutlichtstrahlern die Unfallstelle aus und spritzte mit dem Tanklöschfahrzeug das ausgelaufene Bier von der Straße. Zum schwersten Einsatz musste jedoch am Freitag abend gegen 20.00 Uhr auf die A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn ausgerückt werden. Auf Gemarkung Dielheim-Horrenberg war es zu einer folgenschweren Kollision zwischen zwei LKW-Gespannen und insgesamt vier PKW gekommen. Obwohl drei der PKW zwischen einem LKW und der Mittelleitplanke massiv eingeklemmt waren, blieben die Insassen wie durch ein Wunder unverletzt. Auch die LKW-Fahrer konnten ihre Fahrerhäuser unverletzt verlassen. Schlimmer erwischte es allerdings den Fahrer des vierten PKW, der nach dem Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Nachdem Rettungsdienst und Notarzt den Fahrer soweit stabilisiert hatten, begannen die Feuerwehrleute, ihn mittels hydraulischer Rettungsschere und Spreizer aus dem Fahrzeug zu befreien. Zu diesem Zweck mussten die Türen entfernt und das Dach nach hinten weggeklappt werden. Nach seiner Rettung aus dem Fahrzeug wurde der Fahrer im Rettungswagen weiterbehandelt und anschließend mit dem Hubschrauber in die BG-Unfallklinik nach Ludwigshafen geflogen. Aus dem kilometerlangen Stau erreichte die Rettungsleitstelle dann ein weiterer Notruf, der zum fünften Einsatz in der letzten Woche führte: Eine Frau litt unter einer akuten Atemnot. Von der Feuerwache Wiesloch wurde ein Mannschaftswagen mit drei Feuerwehrsanitätern und medizinischen Notfallgerät auf die Autobahn geschickt. Die Feuerwehrsanitäter leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die notwendige Erstversorgung. Der Feuerwehreinsatz auf der Autobahn war erst gegen 22.30 Uhr beendet, da die verunfallten Fahrzeuge und die verlorene Ladung die Richtungsfahrbahn vollständig blockierten. Zum Bergen der Ladung und zum Räumen der Unfallstelle wurden die THW-Ortsverbände Wiesloch und Sinsheim aufgeboten. Der sechste Einsatz folgte dann in der Nacht zum Sonntag kurz vor Mitternacht. Ein Autofahrer hatte von der L 723 in Höhe der SAP einen Feuerschein auf der Bus-Zufahrtsstraße zur SAP gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Glücklicherweise handelte es sich nur um brennenden Abfall, der von der Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs rasch abgelöscht werden konnte.

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Grundausbildung hat begonnen

Am Montag, den 16.04.07 war Auftakt der diesjährigen Grundausbildung (Truppmannausbildung Teil 1) im Unterkreis Wiesloch. 22 junge Feuerwehrleute aus den Abteilungen Dielheim, Horrenberg-Balzfeld, Tairnbach, Mühlhausen, Rettigheim, Rauenberg, Malschenberg, Wiesloch, Baiertal und Schatthausen sowie von der Werkfeuerwehr des PZN erhalten in den nächsten 3 Monaten eine gründliche und umfassende Ausbildung, um den hohen Anforderungen des Einsatz- und Übungsdienstes gerecht zu werden. In 102 Unterrichtseinheiten werden Themen wie Fahrzeug- und Gerätekunde, Löscheinsatz, Rettung, Brandlehre, Technische Hilfeleistung und vieles mehr gelehrt und das korrekte Vorgehen mit Eigenschutz geübt. Ein Funklehrgang sowie eine Erste-Hilfe-Ausbildung sind integriert. Bei der ersten Zusammenkunft der Teilnehmer mit ihren künftigen Ausbildern im Wieslocher Feuerwehrhaus stand das gegenseitige Kennenlernen, die Klärung organisatorischer Fragen sowie die Ausgabe der Lehrgangsunterlagen im Mittelpunkt. Danach wurde das Thema Rechtsgrundlagen in Gruppenarbeit anhand von Fallbeispielen erschlossen. Bei der anschließenden Präsentation und Diskussion erläuterten die Teilnehmer selbst, was das Feuerwehrgesetz zu Rechten und Pflichten der Feuerwehrleute, zu den Aufgaben von Gemeinde, Kreis und Land sowie zu anderen relevanten Themen aussagt. Aber auch ein Exkurs zur Straßenverkehrsordnung durfte an dieser Stelle nicht fehlen. Unsere Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck vom ersten Unterrichtsabend.

Fritz Lamerdin wurde 80 Jahre alt – 60 Jahre Mitglied der Feuerwehr

Fritz Lamerdin, Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch, konnte am vergangenen Freitag seinen 80. Geburtstag feiern. Eine Delegation der Feuerwehrabteilung Wiesloch unter der Leitung von Stadtbrandmeister Peter Hecker und Abteilungskommandant Jürgen Bodri besuchte den verdienten Jubilar und überbrachte ihm die Grüße der ganzen Feuerwehrfamilie sowie als äußeres Zeichen der Verbundenheit einen Präsentkorb. Fritz Lamerdin, der sich über die Glückwünsche der Wehr sehr freute, lud seine Kameraden zu einem guten Vesper im Kreise seiner Familie ein. Der Jubilar trat bereits im April 1947 der Feuerwehr Wiesloch bei und besucht auch heute noch sämtliche Veranstaltungen der Alters- und Ehrenabteilung. Während seiner langen Dienstzeit nahm er an zahlreichen Lehrgängen unter anderem an dem für Gruppenführer teil. Er wirkte 20 Jahre im Feuerwehrausschuss mit und verwaltete 14 Jahre stets zuverlässig die Feuerwehrkasse. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt er das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber sowie die Ehrenmitgliedschaft der Wehr.

Überlandhilfe in Rettigheim am 15.04.2007

In der Nacht von Samstag auf Sonntag brannte in Mühlhausen-Rettigheim eine Garage und Teile des Dachstuhls an einem noch unbewohnten Neubau. Ebenso stand ein neben der Garage geparkter PKW im Vollbrand und das Feuer hatte auch bereits auf Teile des Nachbargebäudes übergegriffen. Innerhalb kürzester Zeit waren die Feuerwehren aus Rettigheim und Tairnbach im Einsatz.Die Wieslocher Feuerwehr wurde von der örtlichen Einsatzleitung nachalarmiert, um die Brandbekämpfung mit der Wärmebildkamera und der Drehleiter zu unterstützen. Die Besatzung des VRW/ELW prüfte mit der Wärmebildkamera, ob sich weitere Brandnester in dem vom Schadensfeuer ebenfalls betroffenen Nachbargebäude sowie unter der Dachhaut des Neubaus befänden. Anhand dieser Prüfungen wurde dann die Dachhaut des Neubaus gezielt geöffnet und die darunter liegende Isolierung sowie die Sparren abgelöscht. Das Abdecken des Daches und die Löscharbeiten erfolgten vom Korb der Drehleiter aus. Die eingesetzten Wehrleute im Korb mussten unter Atemschutz arbeiten. Der Einsatz der Wieslocher Wehr war gegen 7.00 Uhr beendet. Nach der Rückkehr in Wiesloch mussten dann noch die Fahrzeuge und Geräte gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht werden. (lsr.)

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Serverumzug II

Die Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch wurde nun auf den virtuellen Server der Gesamtwehr Wiesloch umgezogen. Sollten noch vereinzelte Fehler auftreten, so bitten wir dies zu entschuldigen.Im Zuge des Umzuges, der eine Konsolidierung der bisher genutzen verschiedenen Webspace- und Domainpakete, darstellt, wurde die Homepage nach 8 erfolgreichen Jahren komplett überarbeitet.Neben den offensichtlichen Designänderungen wurde die Technik auf Typo3 als Content-Management-System umgestellt. Hierdurch soll die bisherige Aktualität beibehalten, der Aufwand aber entscheident vermindert werden.Wir wünschen viel Spaß auf der Seite.Als kleiner Tipp: Sie hören Martinhorn und wissen nicht was da fährt? Dann schauen Sie doch sofort auf unsere Seite 😉

Serverumzug

Die Jugendfeuerwehrhomepage ist nun im Zuge der Webspace-Konsolidierung auf den virtuellen Server der Feuerwehr Wiesloch umgezogen.Hierdurch kann es noch zu vereinzelten Anzeigefehlern und Problemen kommen. Wir bitten dies zu entschuldigen. Im Zweifel einfach eine kurze Meldung an: Webmaster@jugendfeuerwehr-wiesloch.de.Vielen Dank.

Geschrieben von Sebastian Hodapp

Abteilungshauptversammlung 2007

(HCE) Als letzte offizielle Amtshandlung leitete Kommandant Ingo Schmiedeberg die Durchführung der Jahreshauptversammlung der Wieslocher Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr, da er bei den auf den Jahresbericht 2006 folgenden Wahlen nicht mehr kandidierte. Zu seinem Nachfolger wählten die aktiven Feuerwehrangehörigen Jürgen Bodri während Mathias Eberle als stellvertretender Abteilungskommandant, Michael Bader als Kassier und Karlheinz Schweinfurth als Schriftführer ohne jeweilige Gegenkandidaten in ihre Ämtern wiedergewählt wurden.Bereits an der letzten Hauptversammlung am 3. Februar 2006 angekündigt gehört die Feuerwehr seit Januar zum städtischen Fachbereich 3 (Bürgerdienste: Bevölkerungsschutz/Feuerwehr) und als dessen Vertreter konnte der Kommandant Andrea Gärtner und Michael Kühn auf der Mitgliederversammlung begrüßen. Nach 299 Einsätzen im Jahr 2004 sowie 141 im Jahr 141 im Jahr 2005 rückte die Abteilung Wiesloch der Wieslocher Freiwilligen Feuerwehr im Berichtsjahr 2006 zu 202 Einsätzen aus. Für die kontinuierliche Steigerung der Einsatzzahlen von 60 im Jahr 1980 bis heute machte Kommandant Schmiedeberg vor allem die zahlreichen technischen Hilfeleistungen verantwortlich, die im Berichtsjahr 2006 mit 98 rund 50 Prozent der Einsätze ergaben. Mit 22 Prozent schlugen 43 Brände und Explosionen zu Buche ebenso wie 50 Fehleinsätze (26 Prozent). Außerdem gab es vier Tiereinsätze und sieben sonstige. Unter den 43 Bränden verzeichnet die Statistik 23 Kleinbrände, die mit Kleinlöschgeräten gelöscht wurden, sowie acht weitere Kleinbrände, fünf Mittelbränden und immerhin noch sieben Großbrände. Neben 20 Einsätzen auf der Autobahn fanden die meisten mit 160 im Gebiet der Kernstadt satt und interessant ist auch ein Blick auf die Tagezeit, zu der die 62 Aktiven, darunter drei weibliche Angehörige, ausrücken mussten. Den 49 Einsätzen (nur elf zwischen 4 und 8 Uhr) in der ersten Tagehälfte mit Mittag standen 153 in der zweiten gegenüber (allein 62 zwischen 16 und 20 Uhr). Bemerkenswert unter den zahlreichen Berichten war der von Jugendwart Michael San José, der neben den üblichen Aktivitäten auch zwei bedeutende Entwicklungen aufzeichnete. Zum einen wurde das Eintrittsalter in die Nachwuchsabteilung von zehn auf acht Jahre gesenkt, zum andern konnte die Mitgliederzahl innerhalb eines Jahres von 36 auf jetzt 47, darunter neun weibliche Jugendliche, gesteigert werden.Während Bodri, Eberle, Bader und Schweinfurth unter Aufsicht von Ehrenkommandant Rainer Kirche und Michael Kühn in geheimer Wahl in extra aufgestellten Wahlkabinen jeweils ohne Gegenkandidaten ins Rennen gingen, bewarben sich gleich 19 der 53 anwesenden stimmberechtigten Wehrangehörigen um einen der sechs Plätze im Ausschuss der Abteilung Wiesloch. Gewählt wurden Ludwig Sauer, Orhan Bekyigit, Andreas Steidel, Eike Ottmann, Stefan Seewöster und Markus Penninger, außerdem gehörten dem Ausschuss die Mitglieder der Abteilungsleitung einschließlich des Standbrandsmeisters Peter Hecker an.