Jugendfeuerwehr verbringt fünf sonnige Tage im Zeltlager

Großes Jubiläumszeltlager in Grafenhausen mit 85 Kindern und Jugendlichen

Am frühen Samstagmorgen trafen sich die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren aus Baiertal, Rauenberg, St. Ilgen und Wiesloch um gemeinsam mit den Betreuern nach Grafenhausen zu ihrem diesjährigen Zeltlager aufzubrechen. Ein beachtlicher Konvoi aus zehn Fahrzeugen machte sich auf den Weg in den Schwarzwald, wo alle nach knapp dreieinhalb Stunden Fahrt wohlbehalten ankamen. 

Vor Ort wurden die Zelte aufgebaut und anschließend erkundeten die Kinder den Zeltplatz. Bevor man den Abend am Lagerfeuer ausklingen ließ, wurde das Zeltlager, das anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr Wiesloch ausgearbeitet wurde, von Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel offiziell eröffnet. 

Der zweite Tag wurde bei bestem Wetter am nahegelegenen Schluchsee verbracht, wo man sich nicht nur im See, aber auch in Schwimmbecken abkühlen konnte. Und auch der nächste Tag gestaltete sich ereignisreich. Über den Tag hinweg nahmen die Kinder in gemischten Gruppen aller Feuerwehren an der Lagerolympiade teil. An über zehn Stationen stellten sie ihre Geschicklichkeit, aber auch ihr feuerwehrtechnisches Können unter Beweis. Am Abend wurden dann die Gewinner der Olympiade mit Medaillen ausgezeichnet, anschließend wurde der Tag mit einem Filmabend abgeschlossen. Am letzten Tag vor der Abreise kühlten sich die Kinder zunächst am benachbarten Schlüchtsee und anschließend bei einer Wasserschlacht auf dem Zeltplatz ab. Der letzte Abend wurde dann zunächst am Lagerfeuer für Stockbrot genutzt und später auf dem Sportplatz in direkter Nähe ein Nachtfußball-Turnier veranstaltet. 

Am fünften und letzten Tag wurden nach dem Frühstück wieder sämtliche Zelte abgebaut und die Autos beladen, bevor dann die Rückreise anstand. Ein Dank gilt allen Teilnehmern für fünf schöne Tage in Grafenhausen und ganz besonderer Dank gilt dem Organisations- und Küchenteam.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit

Vor kurzem gaben sich unser Kamerad Dennis und seine Frau Corina das Ja-Wort. Die Wieslocher Feuerwehr ließ es sich natürlich nicht nehmen das frischgebackene Ehepaar nach der Trauung in Empfang zu nehmen. Nach dem Durchschreiten des Schlauchspaliers und dem Löschen einer kleinen Hütte ging es für die beiden dann hoch hinaus. Dennis fuhr seine Corina im Korb der Drehleiter auf dreißig Meter Höhe, wo sie ein atemberaubender Ausblick erwartete. Anschließend überbrachten die Kameraden dem Brautpaar ihre Glückwünsche. Herzlichen Glückwunsch und das Beste für die gemeinsame Zukunft wünscht die gesamte Feuerwehrfamilie.

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1000 Euro für die Jugendfeuerwehr

Kissel + Wolf GmbH unterstreicht Partnerschaft mit dem Feuerwehr-Nachwuchs

Vor kurzem fand das alljährliche Betriebsfest der Firma Kissel + Wolf GmbH (KIWO) statt. Hierbei überreichten Geschäftsführer Gerhard Spies und Betriebsleiter Jürgen Schwarz eine Spende über 1.000 Euro an den Feuerwehr-Nachwuchs. Schon über mehrere Jahrzehnte besteht zwischen der Firma und der Feuerwehr sowie Jugendfeuerwehr Wiesloch ein freundschaftliches Verhältnis. So hilft die Jugendfeuerwehr unter anderem schon viele Jahre bei der Ausrichtung des Betriebsfests aus und grillt für die gesamte Belegschaft. KIWO unterstützt die Einsatz- und Nachwuchsabteilung nicht nur finanziell, sondern auch wann immer die Unterstützung des Unternehmens benötigt wurde. So konnten auf dem Betriebsgelände schon mehrere Großübungen mit bis zu 200 Jugendlichen durchgeführt werden. Im Jahre 2007 wurde KIWO für das großartige Engagement mit dem Förderschild „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet. Bei der Übergabe sprach Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel im Namen der Jugendfeuerwehr seinen Dank und den Wunsch auf eine lange Fortsetzung dieser einmaligen Partnerschaft aus.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Wieslochs Hilfsorganisationen zum Anfassen

Tag der Helfer am 27. und 28. Mai rund um das Feuerwehrhaus

Am letzten Wochenende im Mai heißt es wieder einmal „Sehen, Fühlen und Staunen – rund um das Thema Blaulicht.“ Freiwillige Feuerwehr, Deutsche Rotes Kreuz, DRK-Rettungshundestaffel, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei laden am 27. und 28. Mai zum Tag der Helfer 2017 in die Baiertaler Straße ein. 

Auf einer Festmeile am Wieslocher Feuerwehrhaus bietet der Tag der Helfer allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Blick hinter die Kulissen. Informationen aus allererster Hand, Vorführungen und Köstlichkeiten für das leibliche Wohl stehen in gewohnt umfangreicher Form bereit. Die Veranstaltung startet am Samstag, 28. Mai (12 Uhr) mit einer Eröffnungszeremonie im Schillerpark. Im Rahmen ihres 50-jährigen Jubiläums pflanzt die Wieslocher Jugendfeuerwehr dort drei Fichten. Am Sonntag öffnen die Hilfsorganisation zwischen 10 und 18 Uhr ihre Pforten. 

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch informiert unter anderem über aktive und passive Mitwirkungs-möglichkeiten, zum Thema Brandschutz und zu Haushaltsunfällen. Schauübungen und Führungen durch die Fahrzeugausstellung bieten Technik aus nächster Nähe und zum Anfassen. Mit dem Speisenangebot in der Fahrzeughalle und dem Florianscafé im Obergeschoss ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Samstag findet der allseits beliebte Unterhaltungsabend mit Live-Musik der Band Stefan Zirkel & So! statt. Das Publikum ist hierzu ab 20 Uhr in die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses eingeladen.

Mit einer Spielerallye aller Hilfsorganisationen an beiden Tagen, einer Hüpfburg und einem Teddybärenkrankenhaus beim Deutschen Roten Kreuz Wiesloch am Sonntag gibt es auch für die kleinen Besucher reichlich Anlaufstellen. Daneben bietet das DRK Wiesloch Angebote zur Notfallvorsorge. Sonntags spielt die Band „Scones“ vor der DRK-Rettungswache. Ihren Rettungs- und Sanitätsdienst bewerben die Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienst Wiesloch. Ebenso gibt es bei ihnen Informationen über das Projekt „First Responder“. Das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf stellt seine Mannschaft und den Fuhrpark mitsamt Sondergerätschaften vor. Wie Mensch und Hund bei der Suche und Rettung von vermissten oder verschütteten Personen zusammenarbeiten demonstriert die Rettungshundestaffel Rhein-Neckar Heidelberg. Das Polizeipräsidium Mannheim bietet am Sonntag die beliebte Fahrradcodier-Aktion an. Darüber hinaus erhalten Interessierte Tipps zum Thema Einbruchsschutz beim Informationsmobil des Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

Informationen zur Einbruchsprävention sowie zur Fahrradcodier-Aktion des Polizeipräsidiums Mannheim:

Am Sonntag ist es möglich, das Fahrrad codieren zu lassen. Codierte Fahrräder werden nicht so leicht zur Beute von Dieben und geben mit der 15-stelligen Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) eine klare Auskunft darüber, wem ein Fahrrad tatsächlich gehört. Wer die kostenfreie Codierung mit dem Aufkleber „Finger weg – Rad ist codiert“ nutzen will, sollte sich vorab telefonisch bei der Wieslocher Polizei/Bezirksdienst anmelden (ab sofort während der „üblichen Geschäftszeiten“ 8:00 -16:00 Uhr unter Telefon 06222/5709-136 und bereits Einzelheiten zum Fahrrad und Eigentümer angegeben. Am Codier-Tag sind zum Fahrrad ein Kaufbeleg und in jedem Fall ein gültiger Ausweis des Eigentümers vorzulegen. Danach erhalten Sie Ihren Fahrradpass mit Ihrer persönlichen Codiernummer.

Ebenfalls am Sonntag stehen Fachberater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zum Thema „Schutz vor Wohnungseinbruch“ mit Rat und Tat zur Verfügung. In der mobilen Beratungsstelle, mit entsprechenden Ausstellungs-Exponaten, erhalten Sie konkrete Hilfestellung zur Vermeidung von Schadensfällen und erfahren etwas über technische Möglichkeiten, wie man Wohnungen und Wohnhäuser schon mit einfachen Mitteln wirkungsvoll sichern kann. Gerne können Sie hierzu auch (aussagekräftige/digitale) Fotos Ihres Hauses/Ihrer Wohnung mitbringen.

Geschrieben von Marco Friz

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Historischer Blaulichtumzug zum Maimarkt Mannheim

Am 30. April traf sich eine Delegation der Oldtimerfreunde der Feuerwehr Wiesloch am Feuerwehrgerätehaus um mit dem alten Löschgruppenfahrzeug LF16 nach Schwetzingen zur Feuerwache loszufahren. Dort trafen sich circa 20 historische Feuerwehrfahrzeuge samt weiteren Oldtimerfreunden, um einen historischen Blaulichtumzug, auch Sternfahrt genannt, zum Maimarkt zu veranstalten. Nach einer kleinen Absprache bezüglich dem Schulterschluss der Hilfsorganisation in der Metropolregion Rhein-Neckar brach der Konvoi in Richtung Maimarkt Mannheim auf. Nach gut einer Stunde kamen die Feuerwehrfahrzeuge dort an. Während die Fahrzeuge dort ausgestellt wurden, hatten Fahrer und Besatzungen Zeit, um sich den Maimarkt anzuschauen. Am Nachmittag brach man dann zur Heimreise in die Weinstadt auf – ein ereignisreicher Tag ging vorbei. 

Bei dieser Gelegenheit sei auf die Veranstaltung „Oldies im Park“ hingewiesen, welche am 16.09.2017 stattfinden wird. Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Wieslocher Jugendfeuerwehr werden auf dieser Veranstaltung unter anderem Feuerwehr-Oldtimer ausgestellt.

Geschrieben von Jan Braun

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Sommertagsumzug

Am vergangenen Sonntag unterstützte die Jugendfeuerwehr wieder traditionell den Wieslocher Sommertagsumzug. Da die symbolische Verbrennung des Winters im Schillerpark nicht möglich war, beschränkte sich die Aufgabe der Kinder und Jugendlichen auf das begleiten des Zuges. Außerdem trugen vier Jugendliche wieder die „Butzen“, welche den Sommer und Winter darstellen durch die Straßen. Pünktlich um 14:30 Uhr setze sich der Zug bei bestem Frühlingswetter in Bewegung. Den zahlreichen Passanten am Straßenrand bot sich ein Bild aus zahlreichen farbenfrohen Kostümen. Im Hof der Schillerschule wurde der Winter mit Tanz und Gesang endgültig verabschiedet. Im Anschluss hab es für alle kleinen Besucher und natürlich auch für die Kinder der Jugendfeuerwehr eine Sommertagsbrezel.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Erfolgreich das Jubiläumsjahr eingeläutet

Jugendfeuerwehr Wiesloch präsentierte sich am Frühlungsmarkt

Vor kurzem konnte die erste große Aktion im Jubiläumsjahr der Jugendfeuerwehr Wiesloch abgeschlossen werden. Mit der Präsentation am Frühlingsmarkt in der Fußgängerzone fand die „Firestreet“ ihr Ende. Zuvor haben die Kinder und Jugendlichen in bunt gemischten Gruppen über zwei Monate verschiedene Themen vorbereitet. Insgesamt wurden die 45 Kinder und Jugendlichen in fünf Gruppen aufgeteilt. Vollkommen gemischt arbeiteten so in den folgenden Monaten Kinder aller Altersgruppen und mit unterschiedlichstem Wissensstand zusammen. 

Die Gruppe der Gründung befasste sich mit den Anfängen der Jugendfeuerwehr und verglich die damaligen Ausrüstungsgegenstände und Möglichkeiten mit den heutigen. Aber auch wichtige Personen in der Geschichte, wie Jugendfeuerwehrwarte und Gründungsmitglieder wurden während der Projektarbeit nicht vergessen. Eine andere Gruppe beschäftigte sich mit Wettkämpfen und besonderen Ereignissen. So wurden Teilnahmen an verschiedenen Wettkämpfen auf Kreis-, Landes- und Bundesebene behandelt. In der Video-Gruppe gestalteten die Kinder ein Drehbuch und drehten anschließend ein Video über die Jugendfeuerwehr aus ihrer Sicht. Natürlich kamen auch die Gruppenleiter zu Wort, sodass am Ende ein ansehnliches Video über die Jugendfeuerwehr Wiesloch entstand. Die Aufgabe der nächsten Gruppe war es, eine Übung auszuarbeiten und dafür zu trainieren. Letztendlich entstanden drei Übungen aus verschiedenen Zeitepochen. Die fünfte Gruppe kümmerte sich um den Infostand. Die Kinder stellten hier Informationen rund um die heutige Jugendfeuerwehr und das 50-jährige Jubiläum zusammen. 

Am 02. April konnten die Ergebnisse dann schließlich der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. An drei Orten konnte sich die Bevölkerung während des Frühlingsmarktes über die Ergebnisse der Gruppenarbeit, aber auch über die Jugendfeuerwehr allgemein, ihre Arbeit und Unterstützungsmöglichkeiten informieren. Die Gruppe der Gründung präsentierte sich in der oberen Hauptstraße. Auf einer großen Stellwand waren Plakate mit allen Informationen rund um die Gründung und die Anfangsjahre der Jugendfeuerwehr aufgehängt. Nur wenige Meter entfernt präsentierten die Kinder der Wettkampfgruppe stolz bereits gewonnene Pokale und Auszeichnungen. Aber auch zwei selbstgebastelte Pokale schmückten den Stand. Auf dem Marktplatz präsentierte sich dann das Gros der Wieslocher Jugendfeuerwehr. Die Videogruppe zeigte die gelungenen Ergebnisse unzähliger Stunden Film- und Schnittarbeit. Dass bei all der Arbeit der Spaß nicht zu kurz kam, war in den Outtakes deutlich erkennbar. Über die Jugendfeuerwehr, ihren Aufbau, Unterstützungsmöglichkeiten und ihre Arbeit konnten sich Interessierte gleich nebenan am großen Infostand mit Kindern und Gruppenleitern austauschen. Mit einem großen Banner wurde auch weiterhin nach Verstärkung für die Nachwuchsabteilung der Feuerwehr Wiesloch geworben. Jugendwart Niclas Waibel hielt eine kurze Rede über seine Jugendfeuerwehr und warb dabei für das anstehende Jubiläumsprogramm. Auch Bürgermeister Ludwig Sauer ließ es sich nicht nehmen, einige dankende und anerkennende Worte auszusprechen. Selbst der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger, der an diesem Tag in Wiesloch weilte, machte der Jugendfeuerwehr seine Aufwartung und war bei der ersten Übung unter den Zuschauern auf dem Marktplatz, wo insgesamt drei Übungen der Kinder bestaunt werden konnten. Hierbei stieg von Übung zu Übung die technische Ausstattung. Bei der ersten Übung wurde das Feuer noch mit Hilfe der im Jahre 2013 restaurierten Handdruckspritze der Feuerwehr Wiesloch gelöscht. In der nächsten Übung unterstützte schon eine motorbetriebene Pumpe die Löscharbeiten. Die Kinder konnten das historische LF16 aus dem Jahr 1963 nutzen und so schnell das Feuer löschen. Bei der dritten und letzten Übung stand ihnen dann das LF20, das aktuelle Erstangriffsfahrzeug der Einsatzabteilung, zu Verfügung. Alle drei Übungen wurden zusätzlich moderiert um den Besuchern die routiniert ablaufende Arbeit zu erklären. Somit konnten die Besucher im Laufe des Tages die technische Entwicklung der Feuerwehr erkennen. Da bei einer Aktion der Jugendfeuerwehr die jüngeren Besucher natürlich nicht zu kurz kommen sollten, wurde auch eine kleine Spielerallye veranstaltet. Vier kleine Aufgaben waren zu bewältigen, darunter auch eine Aufgabe bei der die Kinder den großen Spreizer selbst bedienen durften. Wenn alle vier Aufgaben erledigt waren, konnten sich die Teilnehmer am Infostand eine Urkunde und ein Los abholen. Am Nachmittag fand dann die Tombola statt, bei der zahlreiche Sachpreise an die kleinen Besucher verlost wurden. Darunter waren unter anderem Gutscheine und Spielzeug. Aber auch zahlreiche kleinere Trostpreise fanden in glückliche Kinderhände.

Diese große und erfolgreiche Aktion war der Beginn für das Jubiläumsjahr, es werden ein Zeltlager und ein Fördervereinsgrillfest im Juni, eine Großübung im Juli, sowie ein Fußballturnier für andere Jugendfeuerwehren und eine historische Fahrzeugausstellung im September folgen. An dieser Stelle dankt die Jugendfeuerwehr Wiesloch allen Helfern und Unterstützern, die dazu beigetragen haben, dass die diesjährige „Firestreet“ so erfolgreich stattfinden konnte. 

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Lehrreiche Realbrandausbildung in Külsheim

Vor kurzem konnten vier Wieslocher Kameraden an einer Heißausbildung in Külsheim teilnehmen. Kurzfristig wurden von der Nachbarwehr aus Walldorf Plätze für diese Ausbildung zur Verfügung gestellt. Schon um 6 Uhr morgens machten sich insgesamt 17 Kameraden aus Walldorf, Rot und Wiesloch auf den Weg um pünktlich um 8 Uhr mit einer Theorieeinheit zu starten. Hier ging es zunächst um Rauchgase, deren Verhalten und das richtige Vorgehen um Rauchgasdurchzündungen zu verhindern. Kurz darauf wurden alle mit Atemschutzgeräten ausgestattet und begaben sich ein erstes Mal in den Brandcontainer. Bei den Containern handelt es sich um umgebaute Frachtcontainer, in welchen Holz verbrannt wird und so das Verhalten von Feuer und Rauch gezeigt werden kann. Zunächst fand eine Wärmegewöhnung statt, um ein Gefühl für die entstehende Hitze und den sichtraubenden Rauch zu bekommen. Im nächsten Durchgang wurde gezeigt wie es zu einer Rauchgasdurchzündung kommen kann und welche Auswirkungen der richtige aber auch der falsche Umgang mit dem Strahlrohr haben. Im Folgenden war es die Aufgabe jedes Lehrgangteilnehmers den richtigen Umgang, nämlich die Rauchgaskühlung, zu üben. Ziel war es eine Durchzündung und die damit verbundene Stichflamme und Hitze zu verhindern, allerdings ohne zu viel Wasserdampf zu erzeugen. Denn der Wasserdampf kann von der Schutzkleidung nur bedingt aufgehalten werden, was bedeutet, dass viel Wasserdampf zu großer Hitze, auch unter der Schutzkleidung, führt. Weiterhin folgte ein Strahlrohrtraining, bei welchem die Möglichkeiten und Grenzen erläutert aber natürlich auch praktisch ausprobiert wurden. Zum Abschluss des Trainings gingen die Wehrmänner nochmals truppweise, begleitet durch einen Ausbilder, in die Container vor. Simuliert wurde ein Garagenbrand, bei welchem durch die Wohnung in die Garage vorgedrungen werden musste. Parallel suchten die Trupps in den verrauchten Räumen nach Personen und bekämpften das Feuer. Den Abschluss fand der lehrreiche Tag im walldorfer Gerätehaus, wo noch gemeinsam etwas gegessen und die gewonnenen Eindrücke nochmals Revue passieren gelassen wurden. Ein großer Dank gilt den Walldorfer Kameraden, welche die Lehrgangsplätze zur Verfügung stellten.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

Ausbildung zur Unfallrettung erfolgreich abgeschlossen

Erstes Modul der diesjährigen Ausbildung damit beendet

Mit dem bevorstehenden Ausbau der Bundesautobahn 6, zwischen Wiesloch-Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg, stehen für die Wieslocher Feuerwehr möglicherweise vermehrt Einsätze bei Verkehrsunfällen an. Um hierfür gewappnet zu sein, fand dieses Jahr bereits im Frühjahr der Ausbildungsblock „Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen“ an. Mit einer halbtägigen Einheit am vergangenen Samstag wurde der Ausbildungsblock „Technische Hilfeleistung“ abgeschlossen. Nachdem zuvor bei drei Ausbildungsdiensten einzelne Situationen ausführlich geübt und besprochen wurden, lag das Augenmerk diesmal auf einsatznahen Übungen. So wurden drei verschiedene Szenarien simuliert und professionell abgearbeitet. Ein Unterfahrunfall, eine Dachlage sowie ein unter einem Transporter eingeklemmter Motorradfahrer forderten einiges von den Feuerwehrmännern und –frauen. Bei der ersten Übung, einem simuliertem Unterfahrunfall bereitete vor allem die komplizierte Einklemmung des Dummys Probleme. Durch die Krafteinwirkung, sowohl von vorne als auch von oben, waren gleich mehrere Körperteile stark eingeklemmt. Diese mussten im Übungsverlauf kompliziert befreit werden, doch auch dies gelang den Einsatzkräften. Die zweite Übung stellte einen Unfall zwischen einem Motorrad und einem voll beladenem Transporter da. Dabei geriet der Motorradfahrer mit seinem Zweirad unter den Transporter und wurde unter dem Motorrad eingeklemmt. Da der Transporter das Motorrad blockierte musste der Transporter und das Zweirad angehoben werden um letztendlich den Dummy zu retten. Da die Ladefläche gekippt war bestand die Gefahr dass Teile der Ladung herunterrutschen und weitere Personen verletzen. Deshalb wurde der Transporter zunächst entladen um anschließend das Fahrzeug anzuheben und den Dummy zu befreien. Parallel zur Rettung des Patienten musste der Inhalt des beschädigten Tanks, simuliert durch ein Fass, abgepumpt werden. Die dritte Übung, ein Auto in Dachlage, wurde durch beengte Platzverhältnisse erschwert. Das Fahrzeug wurde wie üblich zunächst gegen ungewollte Bewegungen gesichert. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht schwer eingeklemmt war. Somit konnte  bereits nach kurzer Zeit auch der letzte Dummy für diesen Tag gerettet werden. Trotz von den Ausbildern zusätzlich eingebrachten Schwierigkeiten, wie einem plötzlich auftretendem Feuer konnten alle Lagen erfolgreich abgeschlossen werden. Nach Beendigung der „Einsätze“ wurde in der Nachbesprechung nochmals kurz auf die jeweiligen Schwierigkeiten eingegangen bevor dann die nächste Übung folgte. Im Hinblick auf den erwähnten Ausbau der BAB 6 kann gesagt werden, dass die Wieslocher Einsatzkräfte sehr gut gerüstet sind. Ein großer Dank gilt den Ausbildern Manuel Hecker, Ronald Martin und Michael Roth.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit neuem Führungsgespann

Wahlen, Ehrungen und Beförderungen bei der Jahreshauptversammlung der Kernstadt-Abteilung

Am vergangenen Freitag kamen die Angehörigen der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch und ihres dazugehörigen Fördervereins bei der Jahreshauptversammlung im Wieslocher Feuerwehrhaus zusammen. Besonders hieß der Abteilungskommandant und Fördervereinsvorsitzende Jürgen Bodri Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer willkommen. Von der Stadtverwaltung waren zudem Fachgruppenleiter Jürgen Morlock und Stadtbrandmeister Peter Hecker anwesend. Als Ehrengäste konnte Bodri Unterkreisführer Jürgen Förderer, die beiden Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie die Kommandanten Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr HDM) und Frank Eck (Feuerwehr Walldorf) begrüßen.

Wie Jürgen Bodri in seinem Jahresbericht erwähnte, zählt die Feuerwehrfamilie in der Kernstadt derzeit 134 Angehörige, verteilt auf 81 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 45 Kinder und Jugendliche beim Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr und acht Angehörige in der Alters- und Ehrenabteilung. 63 Mitglieder zählt der Förderverein. Die Hauptlast der Arbeit verteilte sich 2016 auf die Frauen und Männer in der Einsatzabteilung. 208 Einsätze hatten diese zu bewältigen, wozu sie sich in mehr als 40 Aus- und Fortbildungsterminen vorbereiteten. Hinzu kamen rund 30 Brandsicherheits-wachdienste, die sich auf das ganze Jahr verteilten. Im Bereich des Nachwuchses wurden über 300 Stunden Jugendarbeit geleistet, wozu 15 Betreuerinnen und Betreuer bereitstanden. Durch die Alters- und Ehrenabteilung wurde hauptsächlich der Tag der Helfer unterstützt beziehungsweise an monatlichen Treffen im Unterkreis Wiesloch teilgenommen. „Allesamt Zahlen, Daten und Fakten die beeindrucken und zeigen, was wir das vergangene Jahr über geleistet haben“, verdeutlichte Bodri, bevor er auf Einsätze und Ausbildungen näher einging. 

Ungefähr alle 1,75 Tage wurde die Einsatzabteilung zu Bränden, technischen Hilfeleistungen aller Art, Fehlalarmen und zur Seelsorge alarmiert. Die größte Anteil fiel dabei auf 97 technische Hilfeleistungen, die fast die Hälfte aller Einsätze ausmachten. 46 Brände und Explosionen trugen 22 Prozent zur Statistik bei. Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen, Heimrauchmelder oder auch böswilliger Natur schlugen in 56 Fällen (27%) zu buche, neben neun Seelsorgeeinsätzen (4%). Einige der Fälle blieben den Kräften besonders in Erinnerung. Dazu zählen vor allem die beiden Hochwassereinsätze in Schatthausen und Baiertal, als Folge der Unwetterperiode im Mai und Juni. Unterstützt von zahlreichen umliegenden Feuerwehren und Einrichtungen zeigte die Gesamtfeuerwehr Wiesloch eindrucksvoll, wozu sie zu leisten im Stande ist. Gleiches galt bei einem Busunfall im Juni, der die Feuerwehr auf die Bundesautobahn 6 führte und beim Einsturz einer Scheune im Juli. Bei den Bränden zeigte sich der reibungslose Ablauf nicht weniger deutlich. Als im März an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Klassenraum des Ottheinrich-Gymnasiums und ein Wohnhaus in Brand geraten waren, war auf die Floriansjünger verlass. Dies galt auch bei Bränden in umliegenden Städten und Gemeinden, wie zum Beispiel einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Dielheim. Gemeinsam mit der Nachbarwehr rettete die Abteilungsfeuerwehr aus Wiesloch 15 Menschen bei dem nächtlichen Feuer im März. 

Mehr als 40 Aus- und Fortbildungstermine sorgten für das nötige Know-How, um im Einsatzdienst bestehen zu können. Während des gesamten Jahres wurden hierzu drei große Ausbildungs-module angeboten. Hinzu kamen weitere Fortbildungsangebote in verschiedenen Themenfeldern. Höhepunkt des Jahres bildete jedoch die Jahreshauptübung beim Winzerkeller Wiesloch. Als Grundlage für die Übung dienten die Themenfelder Brand und technische Hilfeleistung. Diese wurden in einem aufwendigen Szenario von den Übungsteilnehmern abverlangt und zur Zufriedenheit der Übungsleitung abgearbeitet.

Doch nicht nur in den Bereichen Einsatzdienst und Ausbildung engagierten sich Wieslochs Feuerwehrleute. Sie gestalteten beispielsweise das Feuerwehrhaus im Außen- und Innenbereich neu. Die Küche im Obergeschoss wurde in Eigenleistung umgebaut und vor dem Feuerwehrhaus entstand ein neuer Sitzbereich. Dem nicht genug beteiligte man sich an einer Typisierungsaktion für das Feuerwehr-Patenkind Jacqueline Brixner und bei der Einweihung des Leimbachparks. Brandschutzerziehung, Ausflüge mit dem Feuerwehr-Oldtimer oder auch der zweitägige „Tag der Helfer“. Das ganze Jahr über war das Engagement der Frauen und Männer gefordert. 

Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel berichtete im Anschluss von den Maßnahmen des Nachwuchses. Seiner Präsentation zufolge wurden 45 Kinder- und Jugendliche ganz spielerisch, oder mit zunehmendem Alter mit etwas mehr technischer Tiefgründigkeit auf den Feuerwehrdienst vorbereitet. Ganze fünf Jugendgruppen sind nahezu Woche für Woche aktiv, um für die Feuerwehr aber auch für ihr eigenes Leben etwas dazu zu lernen. Ihnen steht ein Betreuerteam aus 15 Frauen- und Männern zur Seite. Als besondere Highlights verwies der Jugendfeuerwehrwart auf das Sommerzeltlager, den gemeinsamen Ausflug in den Ferien und die Weihnachtsfeier. Viele weitere Gruppenstunden sorgten für ein reges Treiben im Feuerwehrhaus. Niclas Waibel stimmte zum Abschluss seiner Ausführungen auf das 50-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr hin. Das gesamte Jahr 2017 warten Veranstaltungen von und für Kinder.

Den Hauptteil des Abends bildeten gegen Ende der Versammlung Ehrungen und Beförderungen, gefolgt von Wahlen. Aus den Händen des Abteilungskommandanten wurde Berthold Niemann zum Feuerwehrmann befördert. Für seine 15-jährige Mitgliedschaft erhielt Marc Zentgraf eine Ehrung, ebenso Christian Schweinfurth für 20-jährige Mitgliedschaft. Zwei staatliche Ehrungen wurden Marco Weissmann und Gerald Monse zuteil. Marco Weissmann erhielt aus den Händen von Unterkreisführer Jürgen Förderer für 25 Jahre Mitgliedschaft das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber und wurde zum Oberbrandmeister befördert. Gerald Monse gehört seit mittlerweile 40 Jahren der Feuerwehr an. Ihm wurde das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold überreicht. Im Anschluss erfolgte die Übergabe von Jürgen Friz in die Alters- und Ehrenabteilung sowie eine städtische Ehrung von Karlheinz Schweinfurth. Nach 40 Jahren gab er das Amt des Schriftführers in jüngere Hände und wurde hierfür von OB Elkemann und BM Sauer mit einem Dankeschön bedacht. Dem schloss sich die Abteilung Wiesloch mit einem kleinen Präsent an.

Nach fünf Jahren Amtszeit der Abteilungsführung um Abteilungskommandant Jürgen Bodri und seine Stellvertreter Michael Roth und Eike Ottmann, sowie des Abteilungsausschusses durften die Mitglieder an der Jahreshauptversammlung ihre Stimme abgeben. Da Michael Roth und Eike Ottmann jeweils ihre Ämter zur Verfügung stellten, standen Manuel Hecker und Marco Friz für die Nachfolge zur Wahl. Beide wurden im Anschluss, genauso wie Abteilungskommandant Jürgen Bodri, für die nächsten fünf Jahre gewählt. Im Abteilungsausschuss stehen ihnen absofort Patrick Bader, Jochen Ulmer, Simon Paul, Jonas Mittenzwei, Orhan Bekyigit und Matthias Eberle zur Seite. Kassier Michael Bader wurde in seinem Amt bestätigt. Das Amt des Schriftführers führen künftig Dennis Friz und Daniel Ahmeti aus. Alle Gewählten wurden mit Applaus in ihren Ämtern begrüßt.

Oberbürgermeister Dirk Elkemann bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung in seinen Grußworten bei den Feuerwehrleuten. Er drückte seine große Anerkennung für das vielfältige Wirken aus. Dabei beeindruckte ihn besonders das Wirken bei den Hochwassereinsätzen und Bränden im vergangenen Jahr. Besonders stolz machten ihn auch zahlreiche Dankesbriefe von Amtskollegen, in deren Städte und Gemeinden die Wieslocher Kräfte zum Einsatz kamen. Weitere Grußworte richteten Unterkreisführer Jürgen Förderer, Stadtbrandmeister Peter Hecker und Ehrenkommandant Rainer Kircher an die Versammlung.

Ausführliche Informationen zum abgelaufenen Jahr sind im „brandneuen“ Jahresbericht 2016 der Wehr zu lesen. Dieser ist hier abrufbar.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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