Unterstützung des Sommertagsumzugs im Zeichen unseres Jubiläums

Auch in diesem Jahr unterstützten wir wieder den Sommertagsumzug mit einem großen Aufgebot der Jugendfeuerwehr und einer Tanklöschfahrzeug-Besatzung der Einsatzabteilung.

Unsere Leute sperrten ab, sicherten den Zugverlauf, trugen Motive und bauten die Beschallung auf. Soweit so gut! Neu war in diesem Jahr, dass unser Traditionsfahrzeug LF 16 den Abschluss des Zuges bildete und für unser Jubiläum warb. Die zahlreichen Zuschauer, die den Winter endgültig vertreiben sollten, sollten dies auch im Hinblick auf die „Kurpfalz-Klassik“ und den „Tag der Helfer“ tun.

Zwar hatten wir bei unseren bisherigen Veranstaltungen großes Glück mit dem Wetter, aber gerade für die Ausstellungen an den kommenden Wochenenden wären angenehme Frühlingstemperaturen wünschenswert. Der Winter wurde daher auch von zwei Kameraden in historischen Uniformen in Brand gesteckt. Hoffen wir nur, dass es hilft und viele Besucher den Weg zu uns finden!

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Festschrift als Dank und Einladung

Feuerwehr im Gemeinderat

Obwohl der Gemeinderat der Weinstadt eine umfangreiche Tagesordnung zu bearbeiten hatte, gab Bürgermeisterin Ursula Hänsch, die am vergangenen Mittwoch den Vorsitz hatte, einer Delegation unserer Feuerwehr gerne die Gelegenheit, die Ratsmitglieder mit einer Festschrift zu überraschen.

Unmittelbar nachdem Stadtbrandmeister Peter Hecker und sein Stellvertreter Jürgen Bodri den Jahresbericht 2012 vorgetragen hatten, unterbrach Frau Hänsch kurz die Sitzung. Ehrenkommandant Rainer Kircher, Karlheinz und Andreas Schweinfurth, Michael Schumacher, Schatthausens Abteilungskommandant Jochen Ihle und Ludwig Sauer begaben sich in „Ratsrund“ und übergaben jedem Gremiumsmitglied die Festbroschüre und einen Flyer für den „Tag der Helfer“. Die Jubelwehr möchte diese kleine Aktion einerseits als Einladung an die Stadträtinnen und Stadträte für die kommenden Festveranstaltungen („Kurpfalzklassik“ und „Tag der Helfer“) verstanden wissen und andererseits Dank für die große Unterstützung in der Vergangenheit sagen. Bekanntlich müssen in Wiesloch alle sparen und die Feuerwehr leistet dazu selbstverständlich auch ihren Beitrag, sei es durch ihre ehrenamtlichen Dienststunden oder ihre Ausgabendisziplin.

Notwendige Investitionen in die Sicherheit der Mitbürgerinnen und Mitbürger werden nämlich schon in den Feuerwehrgremien gründlich vorberaten und finden erst dann ihren Weg in die Mittelan-meldungen. Umso erfreulicher ist es dann, wenn der Gemeinderat dies zu würdigen weiß und den Rotstift nicht allzu sehr ansetzt. Jüngstes Beispiel ist die Ersatzbeschaffung für den „betagten“ Rüstwagen RW 2, der sich mit seinen 28 Dienstjahren auf dem „Kraichgau-Highway“ (A 6) in Richtung Sinsheim immer schwerer tut. Voraussichtlich Ende Mai, leider nicht rechtzeitig zum „Tag der Helfer“, trifft der Nachfolger ein. Auch für diese Investition in die Sicherheit ihrer Stadt dankt die Feuerwehr. In ihren Stellungnahmen würdigten die Sprecher der Fraktionen das Engagement der Feuerwehr.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Ständiges Training macht sich bezahlt

Feuerwehr nahm bei zwei Sportwettkämpfen teil

Bei angenehmem Frühlingswetter stand das vergangene Wochenende bei unserer Feuerwehr ganz im Zeichen des Sports: Samstags konnte zuerst eine kleine Gruppe beim 3. „Firefighter Stairrun“ in Berlin und sonntags acht Kameradinnen und Kameraden beim Wieslocher Stadtlauf ihre Fitness unter Beweis stellen.

In Berlin mussten sie sich in gegen insgesamt 338 anderen Feuerwehr Teams durchschlagen. Hierbei war das Ziel, ein Hochhaus mit 39 Stockwerken kompletter Schutzbekleidung und Atemschutz so schnell wie möglich zu erklimmen. Unsere Kameraden verdienten sich dabei den 30. Platz mit einer Zeit von 7:56 Minuten und den 90. Platz mit 9:32 Minuten. 
Mit angeschlossenem Atemschutz gewöhnliche „Feuerwehr-Arbeit“ zu verrichten kann unter Umständen schon extrem anstrengend sein. Hierfür ist ein gewisses Maß an körperlicher Fitness und Gesundheit unverzichtbar. Dementsprechend erfordert ein derartiger Wettkampf ein ordentliches Trainings-Niveau.

Einen Tag später stellte sich eine Gruppe der Herausforderung einer zehn Kilometer langen Laufstrecke. Diese wurde ebenfalls von allen erfolgreich gemeistert. Insgesamt errungen unsere Kameraden Zeiten zwischen 52:13 Minuten und 1 Stunde 8 Minuten. Als positiven Nebeneffekt machte unsere Feuerwehr in der Bevölkerung auf sich aufmerksam und konnte den Eindruck vermitteln, dass wir nicht nur in der spezifischen Fachausbildung und im Einsatz, sondern auch was die persönliche Fitness betrifft, stets aktiv im Training sind. 

Uns bleibt an dieser Stelle, allen unseren Sportlern Glückwunsche auszusprechen. Zum einen sind diese Glückwünsche verbunden mit der Anerkennung für die geleisteten Wettkämpfe und zum anderen mit dem Ansporn für „Fit-for-Fire-Fighting“ auch weiterhin die Fahne hoch zu halten.

Bilder vom Treppenlauf folgen.

Geschrieben von Patrick Bader

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Suchet der Stadt Bestes

Totengedenken aus Anlass des Jubiläums

Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner und Oberbürgermeister Franz Schaidhammer hatten sich für das Totengedenken anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch mit Hilfe der Festschrift gründlich vorbereitet. Vom dort verwendeten Motto „Seit 1863. Gemeinsam für unsere Stadt“ sei es nur ein kurzer Schritt zum Wort des Propheten Jeremias „Suchet der Stadt Bestes“. Dieser Appell gelte auch und besonders für die Männer und Frauen der Feuerwehr, die sich bei ihren Einsätzen für die Mitbürgerinnen und Mitbürger und somit ihre Stadt einsetzen, „damit es dieser und ihrer Einwohner gut geht.“ Ein weiterer Aspekt war Pfarrer Hafner dabei sehr wichtig: Eine Generation könne auf dem Erreichten der vorhergehenden Generation aufbauen. Daher ist es auch mehr als nur eine nette Geste, dass man derer gedenkt, die den Grundstein für eine traditionelle und dabei immer noch „brandaktuelle“ Organisation wie die Freiwillige Feuerwehr gelegt und diese über die ganzen Jahre vorangebracht haben.
Der Oberbürgermeister griff diesen Gedanken auf, indem er auf die lange und bewegte Geschichte der Wieslocher Feuerwehr einging. Der Dienst für die Allgemeinheit sei nie leicht, oft genug auch sehr gefährlich. Wie gefährlich es werden könne, habe man erst vor drei Tagen erschrocken zur Kenntnis nehmen müssen, als in der texanischen Stadt West eine Düngemittelfabrik explodierte und insbesondere Feuerwehrleute und Sanitäter während ihres Rettungseinsatzes getötet und verletzt wurden. Auch dieser Männer und Frauen wolle man heute gedenken.

Pfarrerin Schneider-Riede wies auf Parallelen zwischen der Feuerwehr und dem Glauben hin. An beides denken manche leider erst in einer aktuellen Notsituation. Das Element Wasser, das bei der Feuerwehr eine ganz wichtige Rolle spielt, ist auch im Glauben ganz wesentlich, wie man beispielsweise bei der Taufe sieht. Zwischen den Ansprachen der Genannten, deren Wertschätzung von den Anwesenden dankbar aufgenommen wurde, spielten vier Musiker der Stadtkapelle Wiesloch feierliche Kirchenlieder. Mit dem gemeinsam gesungenen Kirchenlied „Großer Gott wir loben Dich“ endete der erste Teil der Gedenkfeier in der Aussegnungshalle. Jungfeuerwehrleute brachten im Anschluss daran Blumenschalen zu den Gräbern der verstorbenen Feuerwehrleute, während von den Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt wurde. Von der neben dem Friedhof aufgestellten Drehleiter erklang dabei das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“. Eine Delegation begab sich nach der Gedenkfeier zu einigen Friedhöfen der Nachbargemeinden, um den dort bestatteten Wieslocher Wehrleuten ebenfalls mit einer Blumenschale zu gedenken. Somit fand eine schlichte, aber sehr bewegende Gedenkfeier ihren Abschluss.

Unser Dank gilt Ehrenkommandant Rainer Kircher, der das Totengedenken gemeinsam mit Karlheinz Schweinfurth und Gerhard Kirschenlohr gründlich vorbereitet hatte, sowie Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner und den Musikern der Stadtkapelle Wiesloch für die feierliche und würdige Gestaltung. Ebenso möchten wir Herrn Kreisbrandmeister Peter Michels und Herrn Unterkreisführer Jürgen Förderer für ihre Anwesenheit, Frau Jutta Hilswicht von Blumen-Heinrich für die schöne Gestaltung des Kranzes und der Blumenschalen sowie der Abteilung Baiertal für die Einsatzbereitschaft und die Entsendung ihrer Alters- und Ehrenabteilung danken. Schließlich haben unsere eigenen Kameraden, allen voran die Fahnenabordnung und die Jugendfeuerwehr, unsere Angehörigen und die Familien unserer verstorbenen Kameraden sowie eine Abordnung der Malteser mit ihrer Anwesenheit die Feier zu einem bleibenden Erlebnis im Festjahr werden lassen.

Bilder: Reinhold Hirth
Weitere Bilder folgen bald in unserer Galerie!

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Integrationsministerin machte auch beim Feuerwehr-Infostand Halt

Auftaktveranstaltung „Wiesloch, bunt und vielfältig – wir sind Wieslocher“

„Wiesloch, bunt und vielfältig – wir sind Wieslocher“, so lautet das Projekt, dem sich auch die Wieslocher Feuerwehr angeschlossen hat.
Eigens für die Auftaktveranstaltung hatte sich die baden-württembergische Ministerin für Integration, Bilkay Öney, angekündigt. Am 15. April kam Frau Ministerin Öney hierfür in die Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums und referierte zu den Herausforderungen der Integration und ihren politischen Weichenstellungen. Neben Öney gab es u.a. Ansprachen von Christoph Dahl, dem Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, der eine nicht unerhebliche finanzielle Unterstützung des Projekts zusagte. Auch der Landtagsabgeordnete Kai Schmidt-Eisenlohr und Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer ließen es sich nicht nehmen die Idee eines noch „bunteren und vielfältigeren“ Wieslochs zu würdigen.

Im Anschluss an die Ansprache kamen Teilnehmer und Repräsentanten an den zahlreichen Infoständen der beteiligten Vereine, Institutionen und Organisationen zusammen. Dabei wurde zwischen der Feuerwehr und der Alevitischen Gemeinde Wiesloch eine Zusammenkunft vereinbart. Frau Landesministerin nahm sich sichtlich gerne die Zeit, jede einzelne Einrichtung anzusteuern, so auch den Infostand der Feuerwehr. Von Orhan Bekyigit, dem Fachberater Integration im Deutschen Feuerwehrverband konnten hier wichtige Themen platziert werden, die den Feuerwehren aktuell am Herzen liegen. Nicht zu verachten ist dabei die in der Wieslocher Feuerwehr geleistete Arbeit und das Potenzial an nicht-deutschstämmigen Feuerwehrleuten für das Fortbestehen der ehrenamtlichen Einrichtung. Dabei konnte man die gut gelaunte Ministerin auch für ein Bild mit einem historischen Feuerwehrhelm gewinnen.
Gute Gespräche konnten geführt und dabei sicherlich auch für unser Jubiläum geworben werden. Mit dem Wieslocher Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker, Stadtbrandmeister Peter Hecker, Orhan Bekyigit für den DFV sowie Ludwig Sauer, den Jugendbetreuern Rustam Nasibov aus Baiertal und Marco Friz aus Wiesloch war man bunt aufgestellt und konnte allerlei Fragen beantworten. Wie wichtig das Thema Integration selbst in Wiesloch ist, zeigte sich nicht zuletzt bei einem Küchenbrand, bei dem die Kommunikation in türkischer Sprache schnell zum Beruhigen einer betroffenen Person geführt hatte. Aus neun Staaten und drei Kontinenten stammen Einsatzkräfte in Wiesloch, wobei sie einen Anteil von zehn Prozent ausmachen – der bundesweite Schnitt liegt dagegen bei gerade einmal einem Prozent.

Geschrieben von Marco Friz

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Große Resonanz beim Frühlingsmarkt

Zwar wurden nicht so viele Festschriften wie erhofft verkauft, dennoch hat sich unsere Anwesenheit auf dem Frühlingsmarkt gelohnt. Viele Besucher haben sich für unsere Aktivitäten im Jubiläumsjahr interessiert und haben uns auch auf andere Themen rund um die Feuerwehr angesprochen. Ein Neubürger lobte ausdrücklich unsere neugestaltete Homepage, die er täglich besucht. Die jungen Gäste testeten mit großer Begeisterung die renovierte Handdruckspritze, die an diesem warmen Frühlingstag ihre Bewährungsprobe bestand. Selbst die vierbeinigen Besucher konnten sich an dem kühlen Nass aus der Feuerspritze laben. Die Spritze sieht nicht nur fast wie neu aus, sondern könnte bei Bedarf „im dritten Abmarsch zur Brandbekämpfung“ eingesetzt werden. Zu sehen ist das gute Stück und weitere historische Gerätschaften aus den Nachbargemeinden dann wieder am 4. Mai bei der Kurpfalz-Klassik, zu der wir heute schon herzlich einladen. Unser Dank gilt allen Gästen für ihren freundlichen Besuch und das große Interesse, der Stadtapotheke Wiesloch für den Standplatz und der Drogerie Werner für die gute Nachbarschaft.

Bilder: 1,2 und 7 – Reinhold Hirth

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Ostersamstag im Feuerwehrhaus – „Durchschnaufen“ für das Jubiläum

Bereits seit einigen Jahren ist es schöne Tradition, dass die Mitglieder der Einsatz-, Alters- und Ehrenabteilung mit ihren Angehörigen am Ostersamstag im Feuerwehrhaus zusammenkommen, um dort einige gemütliche Stunden zu verbringen.

Zwar konnte in diesem Jahr der Frühling nicht begrüßt werden, doch tat dies der guten Stimmung im vollbesetzten und österlich dekorierten Saal keinen Abbruch. Ein großes Buffet mit selbstgebackenem Kuchen und anderen Leckereien erwartete die Gäste, die zuvor mit einem Glas Secco oder Saft auf das Ende der Fasten- und Passionszeit angestoßen hatten. Während die Erwachsenen ausgiebig Zeit für Gespräche hatten, nutzte der Nachwuchs die Spielecke oder den Tischkicker. Selbst eine Fahrt mit der Drehleiter in luftige Höhe wurde kurzfristig organisiert. Am Abend hatten dann Harry und Monika Kühni ein Abendessen vorbereitet, dass ebenfalls noch einmal zum Schlemmen einlud.

Somit konnte die Feuerwehrfamilie gut „durch-schnaufen“ bevor es im April mit den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen weitergeht. Denn schon zwei Wochen später am 14. April wird man mit einem Infostand auf dem Frühlingsmarkt präsent sein, wo auch die Festbroschüre zum Verkauf angeboten wird. Eine Woche später am 20. April wird auf dem Friedhof der verstorbenen Feuerwehrleute gedacht und in der darauffolgenden Woche wird am 25. April zu einer Lesung mit einer Kinderbuchautorin eingeladen. Der Schichtplan für den Tag der Helfer am 11. und 12. Mai hängt ebenfalls schon aus. Da man auf einen besonders guten Zuspruch im Jubiläumsjahr hofft und die Einweihung des neuen Rüstwagens sowie das „Aufleben“ der beliebten „Floriansgespräche“ anstehen, werden noch mehr Helferinnen und Helfer als sonst gebraucht.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Balsam für die Seele

Feuerwehr entsendet zwölf neue Feuerwehrseelsorger

Sie müssen die Polizei bei der Überbringung einer Todesnachricht unterstützen, sie spenden Unfallbeteiligten und Rettern Trost bei und nach schweren Unfällen und sie geben denjenigen Halt, die gerade mit ansehen müssen, wie ihr Hab und Gut in Flammen aufgeht: Die Rede ist von den ehrenamtlichen Feuerwehrseelsorgern, die bei den Feuerwehren im Rhein- Neckar-Kreis ihren Dienst tun und bei solchen Einsätzen Erste Hilfe für die Seele leisten.
Da sich das Aufgabengebiet in den letzten Jahren immer weiter entwickelt hat und nicht nur Seelsorger über eine Ausbildung verfügen, um diesen Dienst zu übernehmen, wurde die Feuerwehrseelsorgeeinheit in Psychosoziale Notfallversorgung kurz PSNV umbenannt. Über Mitgliedermangel in der PSNV kann sich Thomas Eisermann, Leiter der Einheit im Rhein Neckar Kreis, nicht beklagen. Im Gegenteil, erst dieser Tage konnten wieder zwölf neue Feuerwehrseelorger im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes entsandt werden.
In der Wieslocher Dreifaltigkeitskirche fand hierzu der Entsendungs-gottesdienst unter großer Beteiligung von Feuerwehrangehörigen aus dem gesamten Kreisgebiet statt und reihte sich damit in die Jubiläumsfeierlichkeiten der Wieslocher Feuerwehr ein. Besondere Höhepunkte waren der Feuerwehrchor der Feuerwehr Ladenburg und die private Band Morgenlicht von und mit dem Feuerwehrseelsorger Hans-Peter Wey, die ihr musikalisches Können eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Seelsorger gingen im Gottesdienst auf die besonderen Umstände der Feuerwehrarbeit und der psychosozialen Nachsorge ein. War es den Feuerwehrleuten vor Gründung der Feuerwehrseelsorge selbst überlassen, sich in der Gemeinschaft oder auf eigene Faust über belastende Erlebnisse auszutauschen, können heute die geschulten und ausgebildeten Seelsorger herangezogen werden.
Diese kommen dann entweder direkt am Ereignisort zum Einsatz oder zur Nachbereitung im jeweiligen Feuerwehrhaus. Dabei steht jeder Feuerwehr und jedem Angehörigen frei, das Angebot zu nutzen. Die ständig steigenden Alarmierungszahlen – zwischen 130 und 160 pro Jahr –  zeigen jedoch, dass das Angebot der PSNV gerne genutzt und hoch geschätzt wird.

Da diese Aufgabe auch keine geringe Belastung für die Seelsorger selbst ist, unterstützen sich diese in Gesprächsrunden immer wieder gegenseitig und geben sich in der Gemeinschaft Halt.

Pfarrer Alexander Hafner von der Seelsorgeeinheit Wiesloch bedankte sich, die Feierlichkeiten in der Dreifaltigkeitskirche ausrichten zu dürfen. Er habe allergrößten Respekt vor der Arbeit und den Leistungen der Feuerwehrleute und ihrer Seelsorger. Ihm tat es die evangelische Pfarrerin Birgit Wasserbäch aus Heidelberg gleich. Im Anschluss an den Gottesdienst kamen die Feuerwehrvertreter bei einem kleinen Empfang im Dreifaltigkeitssaal zusammen. Ausgerichtet hatte die Zusammenkunft die Wieslocher Feuerwehr mit tatkräftiger Unterstützung des DRK-Ortsvereins aus der Weinstadt.

In und für die Wieslocher Wehr engagiert sich Helga Brand in der PSNV, die von Berufswegen als Psychologin über weitreichende Erfahrungen verfügt. Mit der Entsendung und dem kirchlichen Segen ist sie nun offiziell und eigenständig einsetzbares Mitglied dieser wichtigen Einrichtung geworden.
Helga Brand stieß vor mehr als zwei Jahren zur Feuerwehr und hat neben einer Ausbildung zur Feuerwehrseelsorgerin auch die einschlägigen Feuerwehrlehrgänge durchlaufen. Sie wird inzwischen regelmäßig zu Einsätzen alarmiert. Dabei ist die Arbeit nicht ausschließlich auf den Bereich Wiesloch beschränkt, sondern erstreckt sich über den gesamten Rhein-Neckar-Kreis.

Wie wichtig die Arbeit von Seelsorgern ist, zeigte sich zuletzt bei schlimmen Unglücken, wie dem verheerenden Brand in Backnang mit acht Todesopfern oder dem schrecklichen Amoklauf in Winnenden und Wendlingen, bei denen Kollegen aus den dortigen Regionen über Tage und Wochen zum Einsatz kamen.

Geschrieben von Marco Friz

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Entsendungsgottesdienst der Feuerwehrseelsorger am kommenden Freitag

Feuerwehrseelsorgerin Helga Brand absolvierte zweijährige Ausbildung

Am kommenden Freitag, den 08.03.2013, 18 Uhr, veranstaltet der Kreisfeuerwehrverband einen Entsendungsgottesdienst für Feuerwehrseelsorger. Im Rahmen des 150-jährigen Feuerwehrjubiläums findet diese Veranstaltung in der Wieslocher Dreifaltigkeitskirche statt.

Schon seit mehr als zehn Jahren existiert das Feuerwehrseelsorgeteam Rhein-Neckar-Kreis (FST). Es kommt zum Einsatz, wenn sich Feuerwehreinsätze ereignen, die eine professionelle Nachbereitung notwendig machen. Dazu zählen beispielsweise schwere Verkehrsunfälle, Brände und ganz allgemein gesehen Ereignisse, bei denen Menschen schwer verletzt, getötet oder traumatisiert werden. Auch bei der Überbringung von Todesnachrichten leistet das FST wertvolle Hilfe in den schwersten Stunden. Traditionsgemäß wird die Ausbildungszeit der neuen Seelsorger mit einem gemeinsamen Entsendegottesdienst abgeschlossen.

In der Wieslocher Wehr engagiert sich Helga Brand, die von Berufswegen als Psychologin über weitreichende Erfahrung verfügt. Sie stieß vor mehr als zwei Jahren zur Feuerwehr und hat neben einer Ausbildung zur Feuerwehrseelsorgerin auch die einschlägigen Feuerwehrlehrgänge durchlaufen. Sie wird inzwischen regelmäßig zu Einsätzen alarmiert. Dabei ist die Arbeit nicht auf den Bereich Wiesloch beschränkt, sondern erstreckt sich über den gesamten Rhein-Neckar-Kreis.

Unterstützt wird die Arbeit des FST durch die jeweiligen örtlichen Feuerwehren mit Fahrern und Fahrzeugen.

Geschrieben von Marco Friz

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Feuerwehr beim Neujahrsempfang der Stadt Wiesloch

„Ehrenamt: Mitmachen – in Wiesloch Ehrensache“, so lautete das Motto des diesjährigen Neujahrsempfangs der Stadt Wiesloch im Palatin. Auch die Feuerwehr präsentierte sich bei dieser Veranstaltung und konnte kräftig Werbung für das 150-jährige Jubiläum machen. Kaum ein Blick dürfte nicht auf die Mannschaft gefallen sein, die sich in alten Uniformen und mit der historischen Spritze in Position gebracht hatte. Zentraler Punkt der Veranstaltung war eine Talkrunde, an der Abteilungkommandant Jürgen Bodri teilnahm. Er sprach unter anderem zu den Herausforderungen im „Ehrenamt“ Feuerwehr.

Unser Hauptbrandmeister Karlheinz Schweinfurth wurde für sein jahrzehntelanges Engagement in der Feuerwehr die Ehrenplakette der Stadt verliehen. Eine Liste der Träger der Ehrenplakette ist auf der Homepage der Stadt Wiesloch zu finden.
Für die Feuerwehr war die kurzweilige Veranstaltung einerseits eine Würdigung der Freiwilligen und andererseits eine willkommene Gelegenheit für das Jubiläum zu werben.


Bilder: Reinhold Hirth & Helmut Pfeifer

Geschrieben von Marco Friz

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