Details zu Nostalgie in Rot

Konvoi aus historischen Feuerwehrfahrzeugen erreicht die Stadt am Montag um 13:45 Uhr

Am Montag, den 16. Juli 2018 wird gegen 13:45 Uhr der Konvoi des Landesfeuerwehrtags am evangelischen Kirchplatz in Wiesloch erwartet. Die zwölf historischen Feuerwehrfahrzeuge der Rundfahrt „Nostalgie in Rot“ werden dort zu besichtigen sein. Empfangen werden sie vom Stadtoberhaupt und der Presse. Von der ersten Tankstelle der Welt, der Stadtapotheke Wiesloch, werden die Fahrer Symbolisch „Sprit“ und eine Urkunde erhalten. Wir würden uns über zahlreiche Interessenten freuen.

Geschrieben von Jan Braun

Oldtimerfreunde in Abstatt unterwegs

Am Sonntag, den 27. Juni, besuchten unsere Oldtimerfreunde mit dem alten LF 16 das Treffen in Abstatt im Landkreis Heilbronn. Mit dem Tanklöschfahrzeug aus Speyer und dem des Rauenberger Kameraden Thomas Schopf wurde ab Rauenberg ein Löschzug gebildet und die Fahrt ins württembergische Unterland angetreten. Über bekannte und malerische Orte des Kraichgaus und Strombergs wurde das Ziel erreicht, wo sich schon eine stattliche Anzahl historischer Fahrzeuge eingefunden hatte. Zahlreiche Besucher nutzen bei hochsommerlichen Temperaturen die Gelegenheit, die Fahrzeuge zu bestaunen und im Bild zu verewigen.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Wieslochs historisches Löschfahrzeug in der Pfalz zu Gast

Ihre gute Laune ließen sich die Teilnehmer und Gäste des Festumzugs anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Feuerwehr Freinsheim in der Pfalz am Pfingstsonntag nicht verderben. Trotz Schnürlregens setzte sich der bunte Zug mit Fuß- und Wagengruppen von örtlichen Vereinen, Schulen, Kindergärten, Musikkapellen und Feuerwehren pünktlich um 13.00 Uhr in Bewegung. Neben Feuerwehrdelegationen aus Frankreich und Franken waren auch historische Löschfahrzeuge und Drehleitern aus der ganzen Metropolregion angereist, um dem Umzug durch die historische Altstadt zusätzlichen Glanz zu verleihen. Dabei durfte auch das restaurierte Löschfahrzeug der Feuerwehr Wiesloch nicht fehlen, das mit seiner Besatzung die Fahrt über den Rhein angetreten hatte. Die Besucher bedachten die zahlreichen Relikte aus der langen Geschichte des organisierten Brandschutzes mit viel Applaus. Auf unzähligen Bildern wurden die interessanten Motive verewigt.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Tag der Helfer war erneut ein Besuchermagnet

Festwochenende der Wieslocher Hilfsorganisationen im Herzen der Stadt

Zahlreiche kleine und große Gäste steuerten am vorletzten Wochenende die Festmeile des Tag der Helfer 2018 an. Ob bei den Vorführungen, weiteren Mitmach- und Ausprobiermöglichkeiten, dem reichhaltigen Speisen- und Getränkeangebot oder einfach einem Gespräch mit den ehrenamtlichen Angehörigen der Hilfsorganisationen – der Tag der Helfer kommt an.

Begonnen hatte das Wochenende der Hilfsorganisationen am Samstag Mittag, als Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer das Fest eröffneten. In regelmäßigen Abständen steuerten sodann die Gäste die Angebote von DRK, DRK-Rettungshundestaffel, Feuerwehr, Malteser, Polizei und THW an. Ein wahrer Besuchermagnet waren auf ein Neues die Vorführungen im Herzen der Festmeile. Dort stellten die Hilfsorganisationen ihr Können vor und gaben hilfreiche Tipps an das Publikum weiter. Ein Team aus Feuerwehr und Rettungshundestaffel stellte die Zusammenarbeit im Ernstfall vor. Dazu schwebte ein Rettungshund samt Helferin an der Drehleiter auf die Fußgängerbrücke. Nicht minder staunten die Zuschauer beim Gang von Feuerwehrleuten durch das Publikum, wo man sie anschauen und anfassen durfte. Es folgten Hinweise zum Umgang mit Holzkohlegrills oder brennendem Fett. Die Jugendfeuerwehr durfte zum Ende der Vorführung die brennende Hütte unter großem Applaus ablöschen und ihr Können zeigen.

Wer nach den Vorführungen Hunger und Durst hatte, den erwartete ein vielfältiges Speisen- und Nachtischangebot. Außerdem hatten die Ausrichter Vorträge Fahrzeugführungen vorbereitet, um Fahrzeuge, Gerätschaften und ihre Taktik vorzustellen. Am Abend des ersten Festtages ging es dann in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses gesellig zu. Die Band Cool Breeze sorgte für ein volles Haus und zahlreiche Applausstürme.

Auch am zweiten Festtag säumten Besucherströme die Baiertaler Straße. Bei der Spielerallye für Kinder und Jugendliche herrschte großer Andrang. Auch die weiteren Angebote wurde ausgiebig genutzt. Als sich um 18 Uhr die Tore senkten und die Abbauarbeiten begannen, konnte man den Helferinnen und Helfern zwar ansehen, dass ein arbeitsreiches Wochenende hinter ihnen lag. Dennoch blickte man in zufriedene Gesichter. Denn erneut stellten die Hilfsorganisationen der Weinstadt unter Beweis, dass sie sinnvolle und wichtige Arbeit für die Sicherheit der Bürgerschaft leisten und dass diese Arbeit Wertschätzung und Anerkennung erfährt. Die Organisatoren bedanken sich herzlich für den Zuspruch und freuen sich bereits heute auf die nächste Ausgabe des Tag der Helfer, 2019 dann zum vierzigsten Mal.

Weitere Berichte über den Tag der Helfer:

wiwa-lokal.de – Tag der Helfer 2018 – Wieslocher Hilfsorganisationen luden ein (Link).

Geschrieben von Marco Friz

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Wieslocher Hilfsorganisation laden zum Tag der Helfer ein

Festmeile in der Baiertaler Straße am 12. und 13. Mai bietet Blick hinter die Kulissen

Die Blaulicht-Organisationen der Weinstadt öffnen am zweiten Mai-Wochenende ihre Tore für die Bevölkerung. Freiwillige Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, DRK-Rettungshundestaffel, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei laden zum Tag der Helfer 2018 in die Baiertaler Straße ein. Auf einer Festmeile zwischen dem Wieslocher Feuerwehrhaus und der DRK-Rettungswache können Interessierte am 12. und 13. Mai einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die Veranstaltung startet am Samstag, 12. Mai um 12 Uhr mit einer Eröffnungszeremonie im Feuerwehrhaus. Am Sonntag öffnen die Hilfsorganisation zwischen 10 und 18 Uhr ihre Pforten.

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch informiert an beiden Festtagen unter anderem über aktive und passive Mitwirkungsmöglichkeiten, außerdem zum Thema Brandschutz. In Schauübungen und Führungen durch die Fahrzeugausstellung präsentieren die Feuerwehrleute ihre Taktik und Technik. Mit dem Speisenangebot in der Fahrzeughalle und dem Florianscafé im Obergeschoss ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Samstag wartet der beliebte Unterhaltungsabend mit der Band Cool Breeze auf sein Publikum. Ab 20 Uhr startet die Live-Musik in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses.
Der Malteser Hilfsdienst Wiesloch präsentiert an beiden Tagen, im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums, die Dienste des Haupt- und Ehrenamts. Neben den Erste-Hilfe-Kursen, dem Sanitätsdienst und dem First Responder werden auch der Hausnotruf und Mahlzeitendienst sowie die Sozialpflegerische Ausbildung vorgestellt. Außerdem bietet man verschiedene Sorten Crépes und bei warmen Wetter zusätzlich Früchtebecher an.
Am Sonntag erweitern das Deutsche Rote Kreuz, die DRK-Rettungshundestaffel, das Technische Hilfswerk und die Polizei das Programm. Beim Deutschen Roten Kreuz Wiesloch bewirbt man den Rettungs- und Sanitätsdienst und bietet einen Frühschoppen an. Das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf stellt seine Mannschaft und den Fuhrpark mitsamt Sondergerätschaften vor. Wie Mensch und Hund bei der Suche und Rettung von vermissten oder verschütteten Personen zusammenarbeiten, demonstriert die DRK- Rettungshundestaffel Rhein-Neckar Heidelberg. Das Polizeipräsidium Mannheim bietet am Sonntag die beliebte Verkehrsprävention an. Beamte des Reviers Wiesloch führen eine Kindersitz- und Fahrradhelmberatung durch.

In diesem Jahr neu sind Fachvorträge der Hilfsorganisationen, die in jeweils 15 Minuten beispielsweise über Brandgefahren, Kindernotfälle oder Gefahren im Zusammenhang mit Heizsystemen informieren sollen.

Mit einer Spielerallye der Hilfsorganisationen wartet auch für die kleinen Besucher an beiden Festtagen ein spannendes Programm. Dazu gibt es am Samstag Anlaufstellen bei der Feuerwehr und den Maltesern, am Sonntag zusätzlich beim Deutschen Roten Kreuz, der DRK-Rettungshundestaffel und beim Technischen Hilfswerk. Ebenfalls am Sonntag wird eine Hüpfburg vor der DRK-Rettungswache auf kleine Besucher warten.

Geschrieben von Marco Friz

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Wechsel an der Führungsspitze der Gesamtfeuerwehr

Matthias Eberle und Ronald Martin zu Stellvertretern von Stadtbrandmeister Peter Hecker gewählt

Zur Jahreshauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Wiesloch kamen Anfang April zahlreiche Angehörige der vier städtischen Abteilungsfeuerwehren im Wieslocher Feuerwehrhaus zusammen. Stadtbrandmeister Peter Hecker konnte die Frauen und Männer der Einsatzmannschaften sowie einige Ehrengäste begrüßen. Dazu zählten von Seiten der Stadtverwaltung Oberbürgermeister Dirk Elkemann, Bürgermeister Ludwig Sauer und Fachgruppenleiter Jürgen Morlock. Tobias Kutning, stellvertretender Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands und von den Nachbarwehren die Kommandanten Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr HDM) und Michael Milker (Werkfeuerwehr PZN) waren der Einladung gefolgt. Die Ehrenkommandanten Werner Oswald, Otto Deckarm, Werner Filsinger, Rainer Kircher und Gerolf Sauer komplettierten die Ehrengäste.

Nach seiner Begrüßung und der Totenehrung widmete sich Peter Hecker dem Jahresbericht des Feuerwehrkommandanten. Er schilderte Zahlen, Daten und Fakten der Gesamtfeuerwehr für das vergangene Jahr. Die vier Abteilungsfeuerwehren Baiertal, Frauenweiler, Schatthausen und Wiesloch zählten zum 31. Dezember 2017 329 Mitglieder, darunter 185 Kräfte in den Einsatzabteilungen, 116 Kinder und Jugendliche in den Jugendfeuerwehren und 28 verdiente Mitglieder in den Alters- und Ehrenabteilungen. In 277 Einsätzen mussten die Frauen und Männer der Einsatzabteilungen tätig werden. Das Gros beschäftigte die Kernstadtabteilung mit 77 Prozent aller Einsätze. Baiertals Abteilungsfeuerwehr kam in 15 Prozent aller Fälle zum Einsatz, Frauenweiler in sechs Prozent und Schatthausen hatte zwei Prozent Anteil. Nicht nur dem Einsatzdienst widmete Stadtbrandmeister Hecker seinen Bericht. Auch den vielen Stunden Fort- und Ausbildung sowie alle weiteren Tätigkeiten der Gesamtfeuerwehr. Dabei sparte er nicht mit Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit, die hauptsächlich ehrenamtlich verrichtet wird. Nach dem Bericht für die hauptamtlichen Gerätewarte, vorgetragen von Michael Schumacher, war Zeit für Grußworte. Den Dank für die Stadtverwaltung und den Gemeinderat sprach Oberbürgermeister Dirk Elkemann aus. Er sicherte die weitere Unterstützung bei einer zeitgemäßen Ausstattung in Sachen Fuhrpark und Gerätehäusern zu, wobei er auf den aktuellen Stand des geplanten Neubaus für die Abteilung Baiertal einging. „Ich wünsche Ihnen allzeit eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen und bedanke mich für Ihr Engagement“, schloss OB Elkemann seine Grußworte. Auf den Oberbürgermeister folgte Unterkreisführer Jürgen Förderer. Neben Neuigkeiten aus der Kreisfeuerwehrverband, unter anderem zu den Planungen für eine eigene Atemschutzübungsstrecke im Rhein-Neckar-Kreis, überbrachte er seinen Dank für die geleistete Arbeit und den Einsatz der Gesamtwehr für den Unterkreis Wiesloch.

Im Anschluss an die Grußworte folgten Ehrungen für die beiden ausscheidenden Stellvertreter von Stadtbrandmeister Peter Hecker. Nach fünf und zehn Jahren Amtszeit stellten Michael Schumacher und Jürgen Bodri ihre Ämter zur Verfügung. Aus den Händen von OB Elkemann erhielt Michael Schumacher für sein Engagement eine städtische Anerkennung. Jürgen Bodri wurde von Tobias Kutning, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands, mit dem Ehrenkreuz in Bronze des Kreisfeuerwehrverbands geehrt. Beide Stellvertreter übernahmen Aufgaben, die durch die Laudatoren hervorgehoben wurden, darunter die Abwesenheitsvertretung von Peter Hecker, als dieser die Ausbildung zum Brandinspektor absolvierte.

Bei den folgenden Wahlen für die neue Stellvertretung des Stadtbrandmeisters stellten sich zunächst die Kandidaten vor. Matthias Eberle und Ronald Martin, beide Mitglieder der Abteilung Wiesloch, gaben den Anwesenden einen Einblick über ihre Ziele und eine mögliche Aufgabenteilung. Sie wurden im Anschluss von den Wahlberechtigten in ihre neuen Ämter gewählt und beglückwünscht. Mit dem Ende der Wahl beschloss Stadtbrandmeister Peter Hecker die Versammlung.

Geschrieben von Marco Friz

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Gemeinsame Osterfeier an Karsamstag

Ausflug führte Teilnehmer zum Felbahn- und Industriemuseum

Fast schon Tradition ist in den letzten Jahren die Familien-Osterfeier der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch geworden. Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich an Karsamstag, um zunächst einen kleinen Ausflug zu unternehmen. Gemeinsam ging es zum Feldbahn- und Industriemuseum Wiesloch. Dort führten Mitglieder des Vereins über das große Gelände, welches sich ganz der Geschichte der ehemaligen Fehlbahn in der Weinstadt und der Industriegeschichte widmet. Höhepunkte des Ausflugs waren Ausfahrten mit der Feldbahn und die Besichtigung des Geländes. Es konnten ein Eimerkettenbagger bestaunt, nachgestellte Stollen erkundet und der Werkstattbereich besichtigt werden. Abteilungskommandant Jürgen Bodri sprach im Namen der Wehr zum Ende des Auflugs seinen Dank an Franz Stier von den „Feldbahnfreunden“ aus und überreichte ein Prästent.

Den restlichen Nachmittag und Abend verbrachte man gemeinsam im Feuerwehrhaus. Das Küchenteam um Birgit und Michael Bader hatte den großen Lehrsaal festlich eingedeckt und für das leibeliche Wohl der Gäste gesorgt. So konnte man einige schöne Stunden in der Feuerwehrfamilie verbringen. Ein großes Dankeschön gilt allen, die zur gelungenen Feier beigetragen haben.

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Feuerwehr referierte über Gefahren im Haushalt

Stammtisch „Waasch noch?“ zu Gast bei der Wieslocher Feuewehr

Gemeinsam mit weiteren Mitstreitern veranstaltet Ehrenkommandant Rainer Kircher monatlich den Stammtisch „Waasch noch?“, bei dem interessierte Wieslocherinnen und Wieslocher Einrichtungen und Unternehmen in der Weinstadt besuchen. Kürzlich waren rund 50 Gäste des Stammtischs zu Besuch bei der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch.

Begrüßt wurden die Teilnehmer von Stadtbrandmeister Peter Hecker und Marco Friz, dem stellvertretenden Abteilungskommandanten in der Kernstadt. Beide referierten im Anschluss über den Aufbau und die Aufgaben der Feuerwehr. Dazu zählten auch die jüngst vorgestellten Zahlen zu den Einsätzen im vergangenen Jahr. Im Anschluss gingen Hecker und Friz auf Gefahren im Haushalt ein. Die Ursachen und Prävention von Bränden im Haushalt bildete einen Großteil hiervon. So berichtete man über die Brandursachenstatistik des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung, wonach fast 60 Prozent aller Brände im Jahr 2016 auf Elektrizität, Überhitzung oder menschliches Fehlverhalten zurückzuführen waren. Neben Tipps wie Brände vermieden oder im Frühstadium eingedämmt werden können, gingen die Referenten auf ein Thema ein, welches jüngst bundesweite Schlagzeilen machte. Vergiftungen durch Kohlenstoffmonoxid (CO), die durch defekte Gastthermen, Fehlbedienung von Kaminöfen oder Grillen im Wohnungsinneren entstehen können. Die Teilnehmer erfuhren beispielsweise, dass zur Erkennung des farb- und geruchlosen Gases CO ein sogenannter CO-Warnmelder angebracht werden kann, beziehungsweise, dass der Bezirksschornsteinfeger bei Fragen zur Heizung herangezogen werden kann und sollte. Mit Hinweisen zu Rauchwarnmeldern und einer Vorstellung der wichtigsten Notrufnummern übergaben Peter Hecker und Marco Friz an Rainer Kircher, der anschließend das Jahresprogramm des Stammtischs vorstellte. Kircher dankte der Feuerwehr für die Durchführung des Abends. Für das leibliche Wohl hatten Metzgermeister Thomas Hörner und Michael Bader von der Küchengemeinschaft der Wehr gesorgt, wofür Rainer Kircher auch seinen Dank aussprach.

Geschrieben von Marco Friz

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Das Jugendfeuerwehrjubiläum stand im Zentrum des vergagenen Jahres

Rückblick bei der Jahreshauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch

Kürzlich kamen die Mitglieder der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch und ihres Fördervereins bei der Jahreshauptversammlung im Wieslocher Feuerwehrhaus zusammen. Jürgen Bodri, Abteilungskommandant und Fördervereinsvorsitzender, begrüßte neben den Angehörigen der Abteilungsfeuerwehr Bürgermeister Ludwig Sauer und des Weiteren von der Stadtverwaltung Fachgruppenleiter Jürgen Morlock und Stadtbrandmeister Peter Hecker. Als Ehrengäste hieß Bodri die beiden Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie die Kommandanten Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr HDM), Michael Milker (Werkfeuerwehr PZN), Frank Eck (Feuerwehr Walldorf) und Julian Haupt (Feuerwehr Rauenberg, Abteilung Rauenberg) willkommen.

Nach seiner Begrüßung und der Totenehrung widmete sich Jürgen Bodri in seinem Jahresbericht den Zahlen, Daten und Fakten des vergangenen Jahres. Demnach zählte die Abteilung Wiesloch zum 31. Dezember 2017 137 Mitglieder. 84 Frauen und Männer engagieren sich in der sogenannten Einsatzabteilung, 45 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr und acht Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung. Mehr als 60 Mitglieder zählt der Förderverein.
Per Jahresfrist musste die Abteilung Wiesloch zu 212 Einsätzen ausrücken, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr, was jedoch im Trend der Jahre liegt. „Die gute Personalstärke zeigt sich auch in der Anwesenheitsstatistik bei Einsätzen, insbesondere untertags, an Werktagen, wo viele Feuerwehren über Probleme klagen, ist Wiesloch noch sehr gut aufgestellt“, so der Abteilungskommandant. Jürgen Bodri mahnte jedoch an, dass man sich hierauf keineswegs ausruhen könne und dauerhaft die Voraussetzung schaffen müsse, dass sich alle Mitglieder wohl fühlten, beziehungsweise sich die Arbeit auf viele Schultern verteilen müsse.

Die meisten Einsätze fährt die Abteilungsfeuerwehr, trotz den vielen Sonderfahrzeugen und der Zuständigkeit für die Autobahn, noch immer in der Kernstadt selbst mit fast 75 Prozent. Was zu denken geben sollte, ist die hohe Anzahl an Fehleinsätzen, vor allen Dingen durch automatische Brandmeldeanlagen. Hier muss versucht werden, diese vor allem technisch bedingten Fehlalarme zu reduzieren und somit auch die Belastung der Einsatzkräfte.
Auch 2017 wurden wieder zahlreiche Ausbildungsstunden geleistet. Durch die wachsende Zahl an Einsätzen und ihr großes Spektrum braucht es eine gute Ausbildung. Hier danke Jürgen Bodri allen Ausbildern für ihr Engagement.
Neben allen Einsätzen und Ausbildungen wurde wie jedes Jahr auch die Jugendfeuerwehr unterstützt, wo immer diese Hilfe braucht. Traditioniell bei der alljährlichen Christbaumaktion und im vergangenen Jahr bei den zahlreichen Veranstaltungen zum 50-jährigen Jubiläum. Auch Veranstaltungen wie der Tag der Helfer standen wieder auf dem Programm.
Aber auch die Kameradschaft kam nicht zu kurz. Neben kleineren und größeren Feierlichkeiten für die Mannschaft und ihre Angehörigen fand 2017 erstmals seit längerer Zeit ein mehrtätiger Ausflug an den Bodensee statt. Hier danke Jürgen Bodri vor allem Patrick Bader für die gelungene Organisation.

Auch sportlich betätigten sich einige Mitglieder und nahmen im Rahmen von Fit For Fire Fighting an verschieden Events teil.
Eine wichtige Aufgabe der Feuerwehr ist auch die Brandschutzerziehung. Hier fanden insgesamt 15 Termine mit fast 200 Kindern statt, wofür Jürgen Bodri Melanie Kutning dankte, aber auch allen Helfern die sie hierbei unterstützen. Weitere Projekte waren der Neubau des Öllagers und die Renovierung der Willi Kircher Stube.
Jürgen Bodri schloss seinen Bericht mit einem Bildervideo der Einsätze des vergangenen Jahres.
Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel berichtete im Anschluss von den Maßnahmen des Nachwuchses. Seiner Präsentation zufolge wurden 45 Kinder- und Jugendliche ganz spielerisch, oder mit zunehmendem Alter mit etwas mehr technischer Tiefgründigkeit auf den Feuerwehrdienst vorbereitet. Ganze fünf Jugendgruppen waren in 450 Dienststunden nahezu Woche für Woche aktiv, um für die Feuerwehr aber auch für ihr eigenes Leben etwas dazu zu lernen. Ihnen steht ein Betreuerteam aus 15 Personen zur Seite.

Neben den alljährlichen Aktionen stand 2017 vor allem das 50-jährige Jubiläum im Vordergrund. Hier fanden das ganze Jahr Aktionen statt, beispielhaft genannt die FireStreet zu Beginn des Jahres oder die Veranstaltung „Oldies im Park“ und eine Bereichsübung bei der Firma MLP. Niclas Waibel dankte allen Helfern der aktiven Mannschaft die das Jahr über die Jugendfeuerwehr unterstützt haben.

Kassenwart Michael Bader gab den Anwesenden einen Einblick in den Kassenbericht des Fördervereins. Es folgte im Anschluss die Entlastung des Kassenwarts sowie des Vereinsvorstands. Zur Prüfung der Kasse wurden Gerhard Kirschenlohr und Frank Lauer für ein weiteres Jahr bestätigt.

Gegen Ende der Veranstaltung erfolgte die Wahl für die Wieslocher Mitglieder im Ausschuss der Gesamtfeuerwehr. Es stellten sich hierfür Daniel Ahmeti, Georg Hirsch, Jonas Mittenzwei, Simon Paul, Jochen Ulmer und Niclas Waibel zur Verfügung. Die vier Plätze der Kernstadtwehr besetzten künftig Jonas Mittenzwei, Simon Paul, Jochen Ulmer und Niclas Waibel. Daniel Ahmeti und Georg Hirsch stehen als Nachrücker bereit, sollte eines der Mitglieder ausscheiden.

Vor den Grußworten gab Jürgen Bodri einen Ausblick auf das laufende Jahr. Neben den im Dienstplan aufgeführten 75 Einzelterminen, die unter anderem Mannschafts- und Führungsdiensten gelten, gibt es weitere große Themen, die für das Jahr anstehen. Dazu zählt beispielsweise Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für den neuen Gerätewagen-Transport. Außerdem soll 2018 auch die Funkzentrale komplett erneuert werden. Dies ist nötig, da in den nächsten Jahren vom Analog- auf den Digitalfunk umgestellt wird und das mit der verbauten Technik nicht möglich sein wird. Auch dieses Jahr wartet auf die Mitglieder wieder ein Ausflug, welcher durch den Förderverein bezuschusst wird und an die Mosel führt.

Bürgermeister Ludwig Sauer richtete seine Grußworte an die Versammlung. Er dankte den Mitgliedern der Abteilung für ihren Einsatz und die Bereitschaft zur dauerhaften Aus- und Fortbildung. Ebenfalls dankte er der Küchenmannschaft Michael und Birgit Bader, die einen großen Teil zu der guten Stimmung in der Feuerwehr beitrügen. Er beglückwünschte die gewählten Mitglieder des Gesamtausschusses und dankte ihnen, dass sie sich bereit erklärt haben das Amt auszuüben.
Einige bauliche Probleme stellen sich derzeit im Wieslocher Feuerwehrhaus dar. Hier gäbe es einige Mängel, die auch durch die Besichtigung durch die Verwaltung noch einmal deutlich hervortraten. Die Stadtverwaltung wird an den Themen arbeiten, er selbst arbeitet hier eng mit Stadtbrandmeister Peter Hecker zusammen. Er schloss seine Worte, indem er nochmals seinen Dank ausdrückte und allen alles Gute wünschte.

Stadtbrandmeister Peter Hecker begrüßte seinerseits die Versammlung. Bei der von Ludwig Sauer angesprochenen Begehung des Feuerwehrhauses seien Themen hervorgetreten, die zum Teil durch die Gerätewarte in Stand gesetzt oder an den Städtischen Bauhof vergeben werden können.Er dankte allen Mitgliedern der Einsatzabteilung für ihre Leistung und das Engagement, auch bei dieser hohen Einsatzbelastung.
Ehrungen und Beförderungen

Da einige Mitglieder am letzten Kameradschaftsabend nicht anwesend sein konnten vollzog Jürgen Bodri die Ehrungen und Beförderungen im Rahmen der Hauptversammlung. Befördert wurden Tillmann Bruder und Gregor Lauer zum Feuerwehrmann sowie Thomas Mantz zum Löschmeister. Außerdem konnte Jürgen Bodri Orhan Bekyigit, Angelika Burckhardt und Karl-Heinz Spörle nachträglich zu runden Geburtstagen gratulieren und jeweils ein kleines Präsent der Abteilung überreichen.
Ehrenkommandant Rainer Kircher richtete am Ende der Versammlung einige Worte an die Versammlung. Neben dem Dank, dem ihm die Wieslocher Bürger für das Wirken der Feuerwehrleute aussprechen wies er auf das Jubiläum des Tag der Helfer hin. 2019 jährt sich der Tag der Helfer zum vierzigsten Mal. Er hoffe, dass dieser weiter erhalten bleibt. „Der Tag der Helfer ist immer eine gute Gelegenheit, sich und die Arbeit der Feuerwehr der Öffentlichkeit zu präsentieren“, so Rainer Kircher.
Ausführliche Informationen zum abgelaufenen Jahr sind im „brandneuen“ Jahresbericht 2017 der Wehr zu lesen (Link).

Geschrieben von Marco Friz

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Dem Himmel entgegen

Fünf Feuerwehrleute aus Wiesloch und von der PZN-Werkfeuerwehr nahmen an Himmelsleiterlauf teil

Kurz nach dem Einsatz am vergangenen Samstagmorgen brach ein Team aus Wieslocher und PZN-Feuerwehrleuten nach Heidelberg auf. Das fünfköpfige Team ging beim sogenannten Himmelsleiterlauf für einen guten Zweck an den Start. Zugunsten des Heart Racer Team e.V. liefen die Helfer in voller Montur, samt Atemschutzgerät, die Himmelsleiter auf den Königsstuhl hoch. Mit dem Lauf wird der kleinen Joanna geholfen, das Mädchen ist gehbehindert und benötigt daher ein spezielles Gefährt, um mit der Familie mobil auf dem Fahrrad sein zu können. Punkt 11 Uhr eröffneten die Atemschutz-Geräteträger den Spendenlauf und machten sich auf ihren Weg, „dem Himmel entgegen.“  Bei Schneefall die 1200 unebenen Stufen zu erklimmen, war dabei kein leichtes Unterfangen. Nach gut 45 Minuten kamen alle Feuerwehr-Läufer an. Zur Belohnung gab es im Zielbereich Kinderpunsch an einer wärmenden Feuertonne. Ein Dank gilt  den Stadtwerken Heidelberg, welche eine kostenlose Fahrt mit der Bergbahn nach unten ermöglichten.

Geschrieben von Jan Braun

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