Jubiläum der Jugendfeuerwehr stand im Zentrum des laufenden Jahres

Ehrungen und Beförderungen verdienter Mitglieder am Kameradschaftsabend der Wieslocher Abteilungsfeuerwehr

Mit Dank und Anerkennung für das Geleistete eröffnete Abteilungskommandant Jürgen Bodri kürzlich den Kameradschaftsabend der Wieslocher Feuerwehrabteilung. Bevor er inhaltlich auf die Höhepunkte des laufenden Jahres einging, begrüßte Bodri die Anwesenden in der Festhalle des PZN Wiesloch. Neben den Angehörigen von Jugendfeuerwehr, Einsatzmannschaft, sowie Alters- und Ehrenabteilung waren einige Ehrengäste in die Weinstadt gekommen. Seitens der Stadtverwaltung waren dies Bürgermeister Ludwig Sauer, Fachgruppenleiter Jürgen Morlock, Bauhofleiter Jürgen Ronellenfitsch und Stadtbrandmeister Peter Hecker. Von der Kreisfeuerwehrführung waren der stellvertretende Kreisbrandmeister Patrick Janowski und Unterkreisführer Jürgen Förderer anwesend. Außerdem die Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer, samt der Ehrenmitglieder Franz Schaidhammer, Frieder Kircher und Armin Goldschmidt. Für die Nachbar- und Werkfeuerwehren Julian Haupt (Feuerwehr Rauenberg), Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr Heidelberger Druckmaschinen), Michael Milker für die Werkfeuerwehr PZN und Andreas Linke für das THW Wiesloch-Walldorf. Nicht fehlen durfte selbstverständlich das Patenkind der Feuerwehr, Jacqueline Brixner.

In seiner Ansprache ging Jürgen Bodri auf das 50-jährige Jubiläum der Wieslocher Jugendfeuerwehr ein. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass unsere Jugendfeuerwehr mit rund 50 Kindern und Jugendlichen zu den größten im Landkreis zählt“, so der Abteilungskommandant. Er dankte allen Verantwortlichen, die sich seit der Gründung 1967 um die Jugendfeuerwehr verdient gemacht haben und „ihr die Bedeutung verliehen, die sie bis heute genießt.“ Bodri unterstrich, „dass es nicht nur um die Sicherstellung des Nachwuchses für die Einsatzmannschaft geht, sondern auch um die Werte, die in der Jugendarbeit vermittelt werden.“ Besonders dankte er den Jugendgruppenleitern um Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel, die neben dem regulären Übungs- und Einsatzdienst „die Zukunft der Feuerwehr sichern“ und die Jubiläumsfeierlichkeiten ausrichten.

Im Anschluss ging der Abteilungskommandant auf das abgelaufene Jahr ein. Nicht nur die rund 170 Einsätze beschäftigten die mehr als 80 Frauen und Männer bisher. So wurden zahlreiche Stunden in Aus- und Fortbildung investiert, Arbeiten an Geräten und Feuerwehrhaus vorgenommen und Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Tag der Helfer, ausgerichtet. Wie Jürgen Bodri anhand des schweren Verkehrsunfalls auf der B3, Anfang Oktober, verdeutlichte, „kommt es bei uns in jeder Aufgabe auf jedes einzelne Mitglied an.“ Zum Schluss seiner Ausführungen verdeutlichte der Hauptbrandmeister die Bedeutung des Kameradschaftsabends selbst. Einmal pro Jahr feiern die Feuerwehrangehörigen samt Partner oder Partnerin ihr Engagement im Kreise der Feuerwehrfamilie an diesem einen Abend. „Wenn es nach dem Antrag einer Fraktion im Gemeinderat gegangen wäre, dann wären wir heute nicht hier, oder wir müssten als Belohnung für die ehrenamtliche Übernahme von Pflichtaufgaben der Stadt die Kosten des Abends komplett aus eigener Tasche bezahlen, wofür mir jedes Verständnis fehlt“, so Bodri. Besagter Antrag auf Streichung des Zuschusses für den Kameradschaftsabend fand im Sommer des Jahres jedoch keine Mehrheit im Gemeinderat. Zum Abschluss seiner Rede dankte der Abteilungskommandant der Nachbarwehr Rauenberg, die beim Ausfall des Gerätewagen Transport mit ihrem Transportfahrzeug aushalf.

Nach einem reichhaltigen Buffet folgte der nächste Teil des Festabends. In Grußworten drückten Bürgermeister Ludwig Sauer, Unterkreisführer Jürgen Förderer und Stadtbrandmeister Peter Hecker Dank und Anerkennung aus. Dabei beschrieben sie das vielfältige Engagement der Wieslocher Abteilungsfeuerwehr. Sie sparten dabei die Herausforderungen nicht aus, die in Zukunft auf die Feuerwehr warten. Darunter auch absurde Forderungen Dritter, was die freiwilligen Helferinnen und Helfer sonst noch leisten könnten. Alle Redner sagten ihre Unterstützung zu und freuten sich auf die gemeinsame Zukunft.

Für absolvierte Lehrgänge und langjährige Mitgliedschaften wurde zum Ende des offiziellen Teil Beförderungen und Ehrungen vorgenommen. Zunächst erfolgte die Übergabe von Alexej Herdt und Lena Achsenick aus den Reihen der Jugendfeuerwehr in die Einsatzmannschaft. Abteilungskommandant Jürgen Bodri und seine Stellvertreter Manuel Hecker und Marco Friz beförderten in der Folge Jan Braun, Maik Dachnowsky, Robin Schweikert, Mona Zirkel und Jannis Zirker in den Dienstgrad „Feuerwehrmann bzw. -frau“. Die jungen Feuerwehrleute hatten im Frühjahr den Feuerwehr-Grundlehrgang (Truppmann Teil 1) absolviert. „Hauptfeuerwehrmann bzw. -frau“ sind mit Wirkung des Kameradschaftsabends Davide Agrillo, Christian Heinzmann, Ralf Hirsch, Rouven Klemisch, Sebastian Leib und Katharina Paul. Zum „Oberlöschmeister“ wurde Manuel Hecker befördert. Ehrungen wurden Michael und Jakob Roth für zehnjährige Mitgliedschaft, Ralf Hirsch für 15 und Steffen Grieb für 20 Jahre zuteil. Staatliche Ehrungen erhielten Angelika Burckhardt, die mittlerweile 25 Jahre zu den Reihen der Feuerwehr zählt und Peter Zink für 40-jährige Mitgliedschaft. Aus den Händen des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Patrick Janowski erhielt Angelika Burckhardt das Ehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg, Peter Zink überreichte er feierlich das Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold. Ehrenkommandant und Jugendfeuerwehr-Gründungsmitglied Rainer Kircher wurde im Rahmen des Ehrungsteils mit einem Präsent für sein Engagement um den Nachwuchs geehrt.
In der großen Feuerwehrfamilie durfte man anschließend den Auftritt der sogenannten „Magic Firefighters“ bewundern. Mittlerweile seit drei Jahren trainiert eine Gruppe junger Feuerwehrleute jeweils ab Sommer für einen eineinhalbstündigen Auftritt beim Kameradschaftsabend. Zahlreiche Lacher brandeten auf, als die Truppe einen Zwergentanz und weitere Darbietungen zeigte. Darunter auch tanzende LED-Männchen, in der völlig verdunkelten Festhalle. Ein großes Dankeschön der Wehrführung gilt der Werkfeuerwehr PZN für die Unterstützung bei der Ausrichtung des Abends, den Magic Firefighters für ihren brillianten Auftritt. Ebenso ein Dank an die Küchengemeinschaft für das Ausschmücken des Festsaals und den Nachbar- und Abteilungswehren für die Übernahme der Einsatzbereitschaft, sowie den Fahrdienst.

Geschrieben von Marco Friz

Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image
Slider image

Erfolgreiche Teilnahme am Volksbanklauf

Team der Feuerwehr Wiesloch startete am Sonntag beim Lauf nach Nußloch

Mit einem Team aus neun Personen ging am Sonntag die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch beim diesjährigen Volksbanklauf an den Start. Jannis Kuhn, Felix Metzler, Jonas Mittenzwei, Georg Hirsch, Mona Zirkel, sowie Orhan Bekyigit samt seiner Familie nahmen an den Läufen von fünf und zehn Kilometern Länge teil. Von der Volksbank-Hauptstelle Wiesloch führte die Strecke am Dämmelwald entlang, um die Läufer über die Felder in Richtung Nußloch zu führen. Ganz nach dem Motto „Fit for Fire Fighting“ traf das Team nach und nach im Ziel in der Nachbargemeinde ein.

Geschrieben von Marco Friz

Slider image

Rüstwagen zur Fahrzeugausstellung bei der Nachbarfeuerwehr

Tag der offenen Tür in Walldorf mit Fahrzeugausstellung

Am ersten September-Wochenende waren zwei Kameraden der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit dem Rüstwagen in Walldorf zu Gast. Grund war der Tag der offenen Tür der Nachbarwehr, wozu unter anderem eine Fahrzeugausstellung auf die großen und kleinen Gäste wartete. Da im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit die Feuerwehren aus Wiesloch und Walldorf, sowie die Werkfeuerwehr der Heidelberger Druckmaschinen AG zusammenarbeiten, wurde diese Partnerschaft speziell vorgestellt. Im Bereich von Sonderlöschmitteln und Spezialgerätschaften ergänzen sich die Wehren im Einsatz und schon bei der Beschaffung. So hält man in Walldorf einen speziellen Teil des sogenannten Paratech-Abstützsystems bereit, ein weiterer Teil ist auf dem Wieslocher Rüstwagen verlastet. Bei schönem Herbstwetter durften die Kameraden aus Walldorf einen großen Besuchanstrom begrüßen, der auch die Fahrzeugausstellung ausgiebig in Anspruch nahm. 

Geschrieben von Jan Braun

Slider image
Slider image

Herzliche Glückwünsche zur Hochzeit

Andreas Schweinfurth gab seiner Anna das kirchliche Ja-Wort

Bei wunderschönem Spätsommerwetter fand kürzlich die kirchliche Trauung unseres Kameraden Andreas Schweinfurth und seiner Anna statt. Nachdem die Zeremonie beendet war, schritten Andreas und seine Frau durch ein Feuerwehrspalier der Abteiungswehren Wiesloch und Frauenweiler, denen Andreas angehört. Wie bei Feuerwehr-Hochzeiten bereits Tradition, durfte danach Anna das Strahlrohr führen, während Andreas die Kübelspritze bediente. So konnten beide erfolgreich die Spritzwand „löschen“. Zum Abschluss steuerte Andreas seine Frau mit der Drehleiter in den blau-weißen Himmel über Frauenweiler. Wir wünschen dem Ehepaar alles Gute, Glück und Zufriedenheit für die Zukunft.

Geschrieben von Marco Friz

Erfolgreiche Teilnahme beim härtesten 400-Meter-Lauf der Welt

Zwei Feuerwehrleute aus Wiesloch nahmen an Schanzenlauf in Titisee-Neustadt teil

Am vorletzten Samstag, 15. Juli wurde zum wiederholten Male der härteste 400-Meter-Lauf ausgetragen. Mehr als tausend Teilnehmer aus dem Bereich Spitzensport und aus dem Freizeitbereich waren zur „Red Bull 400 – Weltmeisterschaft 2017“ waren auf der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt angetreten. Zu den Startern zählte ebenso der bekannte Sänger Andreas Bourani. Entgegengesetzt zu den Skispringern wird bei diesem Extremlauf nicht die Schanze nach unten bezwungen sondern nach oben. Die Strecke führt mit einer Steigung von 70 Prozent vom Auslauf bis ganz nach oben bis aufs Starthaus an der Spitze der Schanze.

Von der Wieslocher Feuerwehr nahmen Michael Schumacher und Jan Braun in der Staffel Feuerwehr teil. Sie bildeten zusammen mit den Feuerwehrkameraden Leander Schrimpf und Thomas Heinold der Feuerwehr Weingarten ein Team unter dem Namen „Firefighter Nordbaden“. Bei der Feuerwehrstaffel treten die vier Teilnehmer der Staffel in ihrer Feuerwehrschutzausrüstung an und teilen sich die vierhundert Meter lange Bergstrecke. Nach jeweils einhundert Metern Vollgas wurde nach völliger Erschöpfung der Staffelstab an den nächsten Läufer übergeben. In der Feuerwehrwertung gab es zu nächst zwei Vorläufe, bei denen die schnellsten Teams für das Finale ermittelt wurden. Die vier Feuerwehrläufer aus Nordbaden gaben alles und kamen im Vorlauf in einer Zeit von 4:13 Minuten ins Ziel. Nach dem alle wieder zurück im Startbereich waren, wurde heiß auf die Ergebnisse gewartet. Aber das Warten hatte sich gelohnt: Die Zeit hatte gereicht um im Finale bei den 20 besten Feuerwehrteams nochmals an den Start zu gehen.

Im Finale stellte dann das Team die Reihenfolge nochmals ein wenig um, um einer eventuelle Verbesserung zu erziehen. Michael Schumacher machte den Start und übergab an Leander Schrimpf, Leander übergab an Jan Braun der dann am Schanzentisch an Thomas Heinold den Schlussläufer übergab. Mit allerletzter Kraft kämpfte sich Thomas ins Ziel und die Zeit konnte um acht Sekunden verbessert werden. Mit dieser Zeit erreichten das Team Platz 12 bei der Weltmeisterschaft. Zum krönenden Abschluss konnte das Team Nordbaden noch ein Abschlussfoto mit dem Sänger Andreas Bourani ergattern. Völlig zufrieden machten sie sich nach ihrer ersten Teilnahme an diesem Lauf wieder auf den Heimweg und können jetzt schon sagen „2018 wir sind wieder dabei“.

Geschrieben von Jan Braun

Wieslochs Hilfsorganisationen zum Anfassen

Tag der Helfer am 27. und 28. Mai rund um das Feuerwehrhaus

Am letzten Wochenende im Mai heißt es wieder einmal „Sehen, Fühlen und Staunen – rund um das Thema Blaulicht.“ Freiwillige Feuerwehr, Deutsche Rotes Kreuz, DRK-Rettungshundestaffel, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei laden am 27. und 28. Mai zum Tag der Helfer 2017 in die Baiertaler Straße ein. 

Auf einer Festmeile am Wieslocher Feuerwehrhaus bietet der Tag der Helfer allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Blick hinter die Kulissen. Informationen aus allererster Hand, Vorführungen und Köstlichkeiten für das leibliche Wohl stehen in gewohnt umfangreicher Form bereit. Die Veranstaltung startet am Samstag, 28. Mai (12 Uhr) mit einer Eröffnungszeremonie im Schillerpark. Im Rahmen ihres 50-jährigen Jubiläums pflanzt die Wieslocher Jugendfeuerwehr dort drei Fichten. Am Sonntag öffnen die Hilfsorganisation zwischen 10 und 18 Uhr ihre Pforten. 

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch informiert unter anderem über aktive und passive Mitwirkungs-möglichkeiten, zum Thema Brandschutz und zu Haushaltsunfällen. Schauübungen und Führungen durch die Fahrzeugausstellung bieten Technik aus nächster Nähe und zum Anfassen. Mit dem Speisenangebot in der Fahrzeughalle und dem Florianscafé im Obergeschoss ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Samstag findet der allseits beliebte Unterhaltungsabend mit Live-Musik der Band Stefan Zirkel & So! statt. Das Publikum ist hierzu ab 20 Uhr in die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses eingeladen.

Mit einer Spielerallye aller Hilfsorganisationen an beiden Tagen, einer Hüpfburg und einem Teddybärenkrankenhaus beim Deutschen Roten Kreuz Wiesloch am Sonntag gibt es auch für die kleinen Besucher reichlich Anlaufstellen. Daneben bietet das DRK Wiesloch Angebote zur Notfallvorsorge. Sonntags spielt die Band „Scones“ vor der DRK-Rettungswache. Ihren Rettungs- und Sanitätsdienst bewerben die Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienst Wiesloch. Ebenso gibt es bei ihnen Informationen über das Projekt „First Responder“. Das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf stellt seine Mannschaft und den Fuhrpark mitsamt Sondergerätschaften vor. Wie Mensch und Hund bei der Suche und Rettung von vermissten oder verschütteten Personen zusammenarbeiten demonstriert die Rettungshundestaffel Rhein-Neckar Heidelberg. Das Polizeipräsidium Mannheim bietet am Sonntag die beliebte Fahrradcodier-Aktion an. Darüber hinaus erhalten Interessierte Tipps zum Thema Einbruchsschutz beim Informationsmobil des Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

Informationen zur Einbruchsprävention sowie zur Fahrradcodier-Aktion des Polizeipräsidiums Mannheim:

Am Sonntag ist es möglich, das Fahrrad codieren zu lassen. Codierte Fahrräder werden nicht so leicht zur Beute von Dieben und geben mit der 15-stelligen Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) eine klare Auskunft darüber, wem ein Fahrrad tatsächlich gehört. Wer die kostenfreie Codierung mit dem Aufkleber „Finger weg – Rad ist codiert“ nutzen will, sollte sich vorab telefonisch bei der Wieslocher Polizei/Bezirksdienst anmelden (ab sofort während der „üblichen Geschäftszeiten“ 8:00 -16:00 Uhr unter Telefon 06222/5709-136 und bereits Einzelheiten zum Fahrrad und Eigentümer angegeben. Am Codier-Tag sind zum Fahrrad ein Kaufbeleg und in jedem Fall ein gültiger Ausweis des Eigentümers vorzulegen. Danach erhalten Sie Ihren Fahrradpass mit Ihrer persönlichen Codiernummer.

Ebenfalls am Sonntag stehen Fachberater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zum Thema „Schutz vor Wohnungseinbruch“ mit Rat und Tat zur Verfügung. In der mobilen Beratungsstelle, mit entsprechenden Ausstellungs-Exponaten, erhalten Sie konkrete Hilfestellung zur Vermeidung von Schadensfällen und erfahren etwas über technische Möglichkeiten, wie man Wohnungen und Wohnhäuser schon mit einfachen Mitteln wirkungsvoll sichern kann. Gerne können Sie hierzu auch (aussagekräftige/digitale) Fotos Ihres Hauses/Ihrer Wohnung mitbringen.

Geschrieben von Marco Friz

Slider image
Slider image
Slider image
Slider image

Historischer Blaulichtumzug zum Maimarkt Mannheim

Am 30. April traf sich eine Delegation der Oldtimerfreunde der Feuerwehr Wiesloch am Feuerwehrgerätehaus um mit dem alten Löschgruppenfahrzeug LF16 nach Schwetzingen zur Feuerwache loszufahren. Dort trafen sich circa 20 historische Feuerwehrfahrzeuge samt weiteren Oldtimerfreunden, um einen historischen Blaulichtumzug, auch Sternfahrt genannt, zum Maimarkt zu veranstalten. Nach einer kleinen Absprache bezüglich dem Schulterschluss der Hilfsorganisation in der Metropolregion Rhein-Neckar brach der Konvoi in Richtung Maimarkt Mannheim auf. Nach gut einer Stunde kamen die Feuerwehrfahrzeuge dort an. Während die Fahrzeuge dort ausgestellt wurden, hatten Fahrer und Besatzungen Zeit, um sich den Maimarkt anzuschauen. Am Nachmittag brach man dann zur Heimreise in die Weinstadt auf – ein ereignisreicher Tag ging vorbei. 

Bei dieser Gelegenheit sei auf die Veranstaltung „Oldies im Park“ hingewiesen, welche am 16.09.2017 stattfinden wird. Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Wieslocher Jugendfeuerwehr werden auf dieser Veranstaltung unter anderem Feuerwehr-Oldtimer ausgestellt.

Geschrieben von Jan Braun

Slider image
Slider image

Kleiner Ausflug im Rahmen der Osterfeier

Feuerwehr-Familie besuchte das städtische Museum „Dörndl“

Auch dieses Jahr kamen an Karsamstag zahlreiche Mitglieder der Feuerwehr zur gemeinsamen Osterfeier zusammen. Bei Kaffee und Kuchen begann man am Nachmittag die Feierlichkeiten bei Gesprächen und guter Stimmung.

Anders als in den Jahren zuvor stand vor dem Abendessen ein Auslug an. Im städtischen Museum „Dörndl“ begrüßte die Leiterin des städtischen Kulturamts Andrea Michels die Gruppe. In einer Führung ging Frau Michels auf die Geschichte des Wieslocher Bergbaus ein, wobei ein ums andere Mal Staunen über die jüngere Geschichte der Weinstadt aufkam. Des Weiteren konnten sich die Mitglieder der Wehr mitsamt ihren Familien über das zweite Schwerpunktthema Archäologie informieren. Abteilungskommandant Jürgen Bodri bedankte sich bei Andrea Michels für die kompetente Führung und überreichte zum Dank ein Präsent.

Den restlichen Nachmittag und Abend verbrachte man gemeinsam im großen Lehrsaal. Für das leibliche Wohl sorgte derweil das Küchenteam um Birgit und Michael Bader. Ein großes Dankeschön an alle, die zur gelungenen Feier beigetragen haben, sprach Jürgen Bodri aus.

Geschrieben von Marco Friz

Slider image
Slider image
Slider image

Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit neuem Führungsgespann

Wahlen, Ehrungen und Beförderungen bei der Jahreshauptversammlung der Kernstadt-Abteilung

Am vergangenen Freitag kamen die Angehörigen der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch und ihres dazugehörigen Fördervereins bei der Jahreshauptversammlung im Wieslocher Feuerwehrhaus zusammen. Besonders hieß der Abteilungskommandant und Fördervereinsvorsitzende Jürgen Bodri Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer willkommen. Von der Stadtverwaltung waren zudem Fachgruppenleiter Jürgen Morlock und Stadtbrandmeister Peter Hecker anwesend. Als Ehrengäste konnte Bodri Unterkreisführer Jürgen Förderer, die beiden Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie die Kommandanten Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr HDM) und Frank Eck (Feuerwehr Walldorf) begrüßen.

Wie Jürgen Bodri in seinem Jahresbericht erwähnte, zählt die Feuerwehrfamilie in der Kernstadt derzeit 134 Angehörige, verteilt auf 81 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 45 Kinder und Jugendliche beim Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr und acht Angehörige in der Alters- und Ehrenabteilung. 63 Mitglieder zählt der Förderverein. Die Hauptlast der Arbeit verteilte sich 2016 auf die Frauen und Männer in der Einsatzabteilung. 208 Einsätze hatten diese zu bewältigen, wozu sie sich in mehr als 40 Aus- und Fortbildungsterminen vorbereiteten. Hinzu kamen rund 30 Brandsicherheits-wachdienste, die sich auf das ganze Jahr verteilten. Im Bereich des Nachwuchses wurden über 300 Stunden Jugendarbeit geleistet, wozu 15 Betreuerinnen und Betreuer bereitstanden. Durch die Alters- und Ehrenabteilung wurde hauptsächlich der Tag der Helfer unterstützt beziehungsweise an monatlichen Treffen im Unterkreis Wiesloch teilgenommen. „Allesamt Zahlen, Daten und Fakten die beeindrucken und zeigen, was wir das vergangene Jahr über geleistet haben“, verdeutlichte Bodri, bevor er auf Einsätze und Ausbildungen näher einging. 

Ungefähr alle 1,75 Tage wurde die Einsatzabteilung zu Bränden, technischen Hilfeleistungen aller Art, Fehlalarmen und zur Seelsorge alarmiert. Die größte Anteil fiel dabei auf 97 technische Hilfeleistungen, die fast die Hälfte aller Einsätze ausmachten. 46 Brände und Explosionen trugen 22 Prozent zur Statistik bei. Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen, Heimrauchmelder oder auch böswilliger Natur schlugen in 56 Fällen (27%) zu buche, neben neun Seelsorgeeinsätzen (4%). Einige der Fälle blieben den Kräften besonders in Erinnerung. Dazu zählen vor allem die beiden Hochwassereinsätze in Schatthausen und Baiertal, als Folge der Unwetterperiode im Mai und Juni. Unterstützt von zahlreichen umliegenden Feuerwehren und Einrichtungen zeigte die Gesamtfeuerwehr Wiesloch eindrucksvoll, wozu sie zu leisten im Stande ist. Gleiches galt bei einem Busunfall im Juni, der die Feuerwehr auf die Bundesautobahn 6 führte und beim Einsturz einer Scheune im Juli. Bei den Bränden zeigte sich der reibungslose Ablauf nicht weniger deutlich. Als im März an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Klassenraum des Ottheinrich-Gymnasiums und ein Wohnhaus in Brand geraten waren, war auf die Floriansjünger verlass. Dies galt auch bei Bränden in umliegenden Städten und Gemeinden, wie zum Beispiel einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Dielheim. Gemeinsam mit der Nachbarwehr rettete die Abteilungsfeuerwehr aus Wiesloch 15 Menschen bei dem nächtlichen Feuer im März. 

Mehr als 40 Aus- und Fortbildungstermine sorgten für das nötige Know-How, um im Einsatzdienst bestehen zu können. Während des gesamten Jahres wurden hierzu drei große Ausbildungs-module angeboten. Hinzu kamen weitere Fortbildungsangebote in verschiedenen Themenfeldern. Höhepunkt des Jahres bildete jedoch die Jahreshauptübung beim Winzerkeller Wiesloch. Als Grundlage für die Übung dienten die Themenfelder Brand und technische Hilfeleistung. Diese wurden in einem aufwendigen Szenario von den Übungsteilnehmern abverlangt und zur Zufriedenheit der Übungsleitung abgearbeitet.

Doch nicht nur in den Bereichen Einsatzdienst und Ausbildung engagierten sich Wieslochs Feuerwehrleute. Sie gestalteten beispielsweise das Feuerwehrhaus im Außen- und Innenbereich neu. Die Küche im Obergeschoss wurde in Eigenleistung umgebaut und vor dem Feuerwehrhaus entstand ein neuer Sitzbereich. Dem nicht genug beteiligte man sich an einer Typisierungsaktion für das Feuerwehr-Patenkind Jacqueline Brixner und bei der Einweihung des Leimbachparks. Brandschutzerziehung, Ausflüge mit dem Feuerwehr-Oldtimer oder auch der zweitägige „Tag der Helfer“. Das ganze Jahr über war das Engagement der Frauen und Männer gefordert. 

Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel berichtete im Anschluss von den Maßnahmen des Nachwuchses. Seiner Präsentation zufolge wurden 45 Kinder- und Jugendliche ganz spielerisch, oder mit zunehmendem Alter mit etwas mehr technischer Tiefgründigkeit auf den Feuerwehrdienst vorbereitet. Ganze fünf Jugendgruppen sind nahezu Woche für Woche aktiv, um für die Feuerwehr aber auch für ihr eigenes Leben etwas dazu zu lernen. Ihnen steht ein Betreuerteam aus 15 Frauen- und Männern zur Seite. Als besondere Highlights verwies der Jugendfeuerwehrwart auf das Sommerzeltlager, den gemeinsamen Ausflug in den Ferien und die Weihnachtsfeier. Viele weitere Gruppenstunden sorgten für ein reges Treiben im Feuerwehrhaus. Niclas Waibel stimmte zum Abschluss seiner Ausführungen auf das 50-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr hin. Das gesamte Jahr 2017 warten Veranstaltungen von und für Kinder.

Den Hauptteil des Abends bildeten gegen Ende der Versammlung Ehrungen und Beförderungen, gefolgt von Wahlen. Aus den Händen des Abteilungskommandanten wurde Berthold Niemann zum Feuerwehrmann befördert. Für seine 15-jährige Mitgliedschaft erhielt Marc Zentgraf eine Ehrung, ebenso Christian Schweinfurth für 20-jährige Mitgliedschaft. Zwei staatliche Ehrungen wurden Marco Weissmann und Gerald Monse zuteil. Marco Weissmann erhielt aus den Händen von Unterkreisführer Jürgen Förderer für 25 Jahre Mitgliedschaft das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber und wurde zum Oberbrandmeister befördert. Gerald Monse gehört seit mittlerweile 40 Jahren der Feuerwehr an. Ihm wurde das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold überreicht. Im Anschluss erfolgte die Übergabe von Jürgen Friz in die Alters- und Ehrenabteilung sowie eine städtische Ehrung von Karlheinz Schweinfurth. Nach 40 Jahren gab er das Amt des Schriftführers in jüngere Hände und wurde hierfür von OB Elkemann und BM Sauer mit einem Dankeschön bedacht. Dem schloss sich die Abteilung Wiesloch mit einem kleinen Präsent an.

Nach fünf Jahren Amtszeit der Abteilungsführung um Abteilungskommandant Jürgen Bodri und seine Stellvertreter Michael Roth und Eike Ottmann, sowie des Abteilungsausschusses durften die Mitglieder an der Jahreshauptversammlung ihre Stimme abgeben. Da Michael Roth und Eike Ottmann jeweils ihre Ämter zur Verfügung stellten, standen Manuel Hecker und Marco Friz für die Nachfolge zur Wahl. Beide wurden im Anschluss, genauso wie Abteilungskommandant Jürgen Bodri, für die nächsten fünf Jahre gewählt. Im Abteilungsausschuss stehen ihnen absofort Patrick Bader, Jochen Ulmer, Simon Paul, Jonas Mittenzwei, Orhan Bekyigit und Matthias Eberle zur Seite. Kassier Michael Bader wurde in seinem Amt bestätigt. Das Amt des Schriftführers führen künftig Dennis Friz und Daniel Ahmeti aus. Alle Gewählten wurden mit Applaus in ihren Ämtern begrüßt.

Oberbürgermeister Dirk Elkemann bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung in seinen Grußworten bei den Feuerwehrleuten. Er drückte seine große Anerkennung für das vielfältige Wirken aus. Dabei beeindruckte ihn besonders das Wirken bei den Hochwassereinsätzen und Bränden im vergangenen Jahr. Besonders stolz machten ihn auch zahlreiche Dankesbriefe von Amtskollegen, in deren Städte und Gemeinden die Wieslocher Kräfte zum Einsatz kamen. Weitere Grußworte richteten Unterkreisführer Jürgen Förderer, Stadtbrandmeister Peter Hecker und Ehrenkommandant Rainer Kircher an die Versammlung.

Ausführliche Informationen zum abgelaufenen Jahr sind im „brandneuen“ Jahresbericht 2016 der Wehr zu lesen. Dieser ist hier abrufbar.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

Slider image
Slider image
Slider image
Slider image

Glückwunsch zur Feuerwehr-Hochzeit

Simon und Katharina Paul gaben sich das Ja-Wort

Zur Hochzeit von gleich zwei Mitgliedern der Abteilungswehr Wiesloch durften die Feuerwehrangehörigen kürzlich gratulieren. Katharina und Simon Paul gaben sich im alten Rathaus in Wiesloch das Ja-Wort. Nach ihrem Marsch durch ein Spalier samt Schlauchspirale übernahm das Feuerwehr-Ehepaar die obligatorischen Löscharbeiten an einer kleinen brennenden Hütte. Anschließend übergab Abteilungskommandant Jürgen Bodri eine kleine Aufmerksamkeit der Wehr, bevor Katharina ihren Simon höchstpersönlich in den wunderschönen Spätsommerhimmel über Wiesloch steuerte. Hierzu kam die Drehleiter zum Einsatz. Viel Glück und Liebe wünscht dem jungen Ehepaar die gesamte Feuerwehrfamilie.

Slider image
Slider image
Slider image