Zu Besuch im Kindergarten Pusteblume

Im Rahmen einer Brandschutzerziehung schaute die Wieslocher Feuerwehr kürzlich beim Kindergarten Pusteblume in der Sofienenstrasse in Wiesloch vorbei

Eigentlich nichts ungewöhnliches, liest man nur die Überschrift. Aber die Zahlen, die nun kommen sind sehr eindrucksvoll: 82 Kinder, acht Erzieherinnen, fast alle Fahrzeuge des Löschzugs und dazu sieben Kameraden waren im Einsatz, um auf die vielen Fragen, die da kamen, zu antworten. Aufgeteilt in fünf Gruppen, wurde erklärt, ausprobiert, bestaunt und angefasst. Dann wurden die Gruppen immer wieder durchgetauscht, sodass alle Kids die gleichen Eindrücke erhielten.

Was gibt es schöneres als im Feuerwehrauto zu sitzen, eine Drehleiter mal im Original zu sehen, ja sogar bei dieser einmal als Maschinist im Steuerstand zu sitzen, oder einen Feuerwehrmann anzufassen, wenn er in voller Uniform und mit Atemschutz ausgerüstet vor einem steht? Oder die Möglichkeit, die selbe Luft zu atmen, wie sie der Feuerwehrmann atmen? Nichts, so könnte eine der Antworten gewesen sein, die an diesem Tag zu hören war.

Nach zwei Stunden, vielen Fragen und noch mehr antworten fuhr der Löschzug wieder auf die Wache zurück. Im Kindergarten selbst, blieb die Feuerwehr noch lange im Gespräch. Eltern wurde mit Stolz berichtet was man alles erlebt hatte, an dem Besuchstag.

Das Dankeschön der KiGa-Leitung und eines teilnehmenden Feurewehr-Papas gilt den Kameraden der Feuerwehr, die in ihrer Freizeit den Besuch möglich gemacht haben.

Text & Bilder: Ronald Martin (FF Wiesloch)

Slider image
Slider image
Slider image

Feuerwehr-Oldtimer im Elsass

Einen Einsatz der besonderen Art fuhr das Oldtimer-Löschfahrzeug der Wieslocher Feuerwehr am vergangenen Wochenende. Die Feuerwehr der drittgrößten Stadt des Elsass und Hauptstadt des Departements Haut-Rhin feierte ihren 190. Geburtstag und hatte dazu die Besitzer von historischen Feuerwehrfahrzeugen aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland eingeladen. Am Freitagnachmittag machte sich die Delegation mit dem betagten Feuerwehrauto auf den Weg, um am frühen Abend ohne unvorhergesehene Zwischenstopps das großzügige Feuerwehr- und Rettungszentrum von Colmar zu erreichen. Dort waren bereits zahlreiche der Fahrzeuge – meist auf eigener Achse – eingetroffen. Ein erster Besuch in der historischen Altstadt mit einem deftigen elsässischen Essen rundete den Abend ab. Am nächsten Morgen starteten die Delegationen mit ihren Fahrzeugen zu einer Tour in und um Colmar. Um dabei kein „Verkehrschaos“ auszulösen, bildeten jeweils zehn Fahrzeuge eine Gruppe, geführt von einem Verantwortlichen der Feuerwehr Colmar. Die Strecke führte zunächst durch die pittoreske Altstadt in Richtung Süden nach Sainte-Croix-en-Plaine. Nach einer kurzen Pause, bei der die örtliche Feuerwache besichtigt werden konnte, ging es weiter in Richtung Vogesen. Nächstes Ziel war die Weinstadt Turckheim. Es folgten die touristischen „Highlights“ Kaysersberg und Riquewihr. Überall wurde die „rote Karawane“ freudig empfangen und bekam kräftig Applaus. Anstandslos wurde auf den engen Straßen, die teilweise durch die Weinberge führten, Platz für den Feuerwehrtross gemacht. Nach der Rückkehr im Feuerwehrzentrum konnte der dortige Tag der offenen Tür der Feuerwehr Haut-Rhin besucht werden. Der Besucherandrang war beeindruckend. Dazu trugen viele Angebote für Kinder, Ausstellungen nach Themenschwerpunkten und interessante Vorführungen bei. Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst, die Gendarmerie, die Polizei, das deutsche THW und selbst das französische Militär vertreten. Am Abend luden die Veranstalter zu einem dreigängigen Essen, Musik und Unterhaltung ein. Am Sonntag wurde der Tag der offenen Tür und die Ausstellung der historischen Fahrzeuge fortgesetzt und erneut strömten viele Besucher ins Rettungszentrum. Nach einem nochmaligen Besuch in der Altstadt und der Prämierung der ältesten Fahrzeuge wurden die Delegationen mit einem kleinen Präsent verabschiedet. Die Wieslocher revanchierten sich mit ihrem Festbuch zum 150-jährigen Bestehen. Mit vielen neuen Eindrücken konnte dann die Heimreise angetreten werden.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Das Brautpaar in luftige Höhen gehoben

Am vergangenen Wochenende gab Christian Heinzmann seiner Sandra in der evangelischen Stadtkirche Wiesloch das Ja-Wort. Von den Kameraden der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch erwartete das frisch vermählte Ehepaar ein Spalier und eine Fahrt in luftige Höhen. Christian, selbst seit fast zwanzig Jahren Angehöriger der Wehr, steuerte mit der Drehleiter seine Ehefrau in den Wieslocher Himmel. Auf dem Boden angekommen, erwartete das Paar die nächste Aufgabe. Eine brennende Kartonhütte galt es schnellstmöglich zu löschen. Sandra stellte beim Führen des Strahlrohrs ihr Können unter Beweis, Christian pumpte derweil fleißig das Wasser aus der Kübelspritze. Die Abteilungswehr Wieslocher gratuliert dem jungen Ehepaar und wünscht eine glückliche Ehe.

Geschrieben von Marco Friz

Slider image
Slider image
Slider image

Tag der Helfer – jetzt am Wochenende

An diesem Wochenende (7. und 8. Mai) verwandelt sich die Baiertaler Straße rund um die Feuerwache Wiesloch wieder in eine Festmeile. Dort präsentieren sich Feuerwehr, Deutsche Rotes Kreuz, Rettungshundestaffel, Malteser, Technisches Hilfswerk und die Polizei der Bevölkerung. Die interessierten Besucher erwarten Informationen aus erster Hand und ein Blick hinter die Kulissen der Hilfsorganisationen. Köstlichkeiten vom Grill, Kuchen und Eis stehen für den kleinen oder großen Hunger bereit.

Im Rahmen einer Feierstunde – Samstag, 7.5.2016, 12 Uhr – übergeben der Malteser Hilfsdienst Wiesloch und das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf offiziell zwei neue Einsatzfahrzeuge in ihre Bestimmung. Die Polizei informiert mit einem imposanten Informations-Truck, wie man sich am besten vor Wohnungseinbrüchen schützen kann. Am Sonntag wird wieder die beliebte Fahrradcodieraktion angeboten. Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch informiert unter anderem über aktive und passive Mitwirkungsmöglichkeiten, sowie zum Thema Brandschutz. Hinweise zur allgemeinen Rauchmelderpflicht und die Ausgabe von PKW-Rettungskarten gibt es am Informationsstand der Wehr. Bei Schauübungen und Führungen durch die Fahrzeugausstellung heißt es „Floriansjünger zum Anfassen“. Mit dem Speisenangebot in der Fahrzeughalle und dem Florianscafé im Obergeschoss ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Abend findet der allseits beliebte Unterhaltungsabend mit Live-Musik der Band So! von Stefan Zirkel statt. Das Publikum hierfür ist am Festsamstag um 20 Uhr in die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses eingeladen.

Mit einer Spielerallye aller Hilfsorganisationen, einer Hüpfburg und einem Teddybärenkrankenhaus beim Deutschen Roten Kreuz Wiesloch warten auf die kleinen Besucher der Veranstaltung zahlreiche Anlaufstellen. Daneben bietet das Rote Kreuz Wiesloch Angebote zur Notfallvorsorge. Mit der Aktion „100 Pro Reanimation“ wirbt das DRK für die Laien-Reanimation, also der Wiederbelebung von Menschen mit Herz-Kreislauf- Stillstand.
Am Sonntagvormittag, dem Weltrotkreuztag wartet ein Auftritt der Band „Scones“ auf die Musikfreunde der Region. Die Rettungshundestaffel zeigt das Zusammenspiel von Mensch und Vierbeiner bei der Suche und Rettung von vermissten oder verschütteten Personen. Beim Malteser Hilfsdienst Wiesloch wirbt man für den Rettungs- und Sanitätsdienst sowie das Projekt „First Responder“. Seine Mannschaft, den Fuhrpark aus Sonderfahrzeugen mitsamt Gerätschaft stellt das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf vor.

Auf Ihr Kommen freuen sich die Helferinnen und Helfer der Hilfsdienste in Wiesloch

Zu Ostern kommt die Feuerwehr-Familie zusammen

Feier im Feuerwehrhaus war ein voller Erfolg

Am vergangenen Samstag fand die traditionelle Familien-Osterfeier der Feuerwehr Wiesloch statt. Zahlreiche Kameraden folgten zusammen mit ihren Familien der Einladung, gemeinsam sich im gemütlichen Rahmen auf die Osterfeiertage einzustimmen. Bei einem üppigen Kuchenbuffet bot sich bereits zur Mittagszeit Gelegenheit für gute Gespräche. Die Kinder konnten sich in der Spieleecke austoben. Am Abend verwöhnte das Küchenteam die Feuerwehr-Belegschaft mit einem abwechslungsreichen Menü, bei dem keine Wünsche offen blieben. Im weiteren Verlauf des Abends forderte ein Kleinalarm einen Teil der Mannschaft an den Bahnhof Wiesloch-Walldorf. Glücklicherweise war der Einsatz schnell beendet, sodass auch die ausgerückte Mannschaft schon bald wieder zum gemütlichen Teil übergehen konnte. Insgesamt war es ein sehr angenehmer und gelungener Nachmittag, an dem es nicht langweilig wurde. 

Geschrieben von Patrick Bader

Slider image
Slider image
Slider image

Antrittsbesuch des neuen Oberbürgermeisters bei der Feuerwehr

Bei der Hauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch betonte OB Dirk Elkemann die Unterstützung seitens der Verwaltungsspitze

Insgesamt 142 Angehörige zählt die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch in den Reihen der Jugendfeuerwehr, der Einsatzabteilung und der Alters- und Ehrenabteilung. Sie absolvierten im vergangenen Jahr nahezu 400 Stunden Nachwuchsarbeit, 252 Einsätze, sowie rund 40 Aus- und Fortbildungstermine: Diese Zahlen verdeutlichen das Engagement der Feuerwehrmitglieder eindrucksvoll.

Unter anderem mit der Darstellung dieser Statistik hieß Jürgen Bodri kürzlich die Feuerwehr- und Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch willkommen. Besonders begrüßte der Abteilungskommandant und Fördervereinsvorsitzende den neuen „obersten Feuerwehrmann der Stadt“, Oberbürgermeister Dirk Elkemann. Von der Stadtverwaltung war außerdem Fachgruppenleiter Jürgen Morlock in die Feuerwache gekommen. Stadtbrandmeister Peter Hecker, sowie die beiden Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer wohnten der Versammlung ebenso bei, wie die Kommandanten Michael Milker (Werkfeuerwehr PZN), Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr HDM) und Frank Eck (Feuerwehr Walldorf).

Nach der Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder ging Jürgen Bodri in den Vortrag des Jahresberichts 2015 über. Im Zentrum seines Berichts stand die überdurchschnittlich hohe Anzahl an Einsätzen, die die Frauen und Männer der Einsatzabteilung zu bewältigen hatten. 252 Mal alarmierte die Integrierte Leitstelle in Ladenburg zu Bränden, technischen Hilfeleistungen und weiteren Einsätzen. Dabei blieben besonders die Brände, wie zum Beispiel der Großfeuer in den Räumlichkeiten der BiWu, das Feuer im ehemaligen Verwaltungsgebäude der TIWAG oder auch die Flugzeugnotlandung in Rauenberg im Gedächtnis. Im Bereich der technischen Hilfeleistungen wurden zu 12 Verkehrsunfällen und 20 Personenrettungen alarmiert. Sechs Menschen mussten aus eingeklemmten Lagen befreit werden, vom Finger in einer Kinderspielzeugform bis zum eingeklemmten LKW-Fahrer auf der Autobahn. 

Doch nicht nur im Einsatzdienst zeigten die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen ihr uneigennütziges Engagement. Auch bei zahlreichen Brandsicherheitswachdiensten sorgte man überdies für den Schutz von Kultur- und Musikveranstaltungen in der Weinstadt. In der Aus- und Fortbildung waren die 85 Mitglieder der Einsatzabteilung sehr umtriebig. Das ganze Jahr über hinweg bereitete man sich sprichwörtlich auf den „Ernstfall“ vor, indem man bereits bekannte Handgriffe intensivierte und neue Methoden hinzulernte. Dabei verbrachten die Feuerwehrleute große Teile ihrer Freizeit im Dienst für die Allgemeinheit. Erfreulicherweise konnte Jürgen Bodri eine zunehmende Anzahl an Angehörigen in der Einsatzabteilung berichten. Waren im Vorjahr noch 76 Frauen und Männer in der „aktiven Wehr“ engagiert, konnte man per Jahresfrist elf Zugänge und zwei Austritte verzeichnen. Den größten Anteil der Neuzugänge machten dabei die sechs aus der Jugendfeuerwehr übernommenen Jugendlichen aus. Fünf weitere Kameraden kamen zum Teil aus anderen Feuerwehren hinzu oder als Quereinsteiger. Die Auswertung der Tagesalarmierbarkeit brachte ein akzeptables Ergebnis zutage, auf dem man sich allerdings nicht ausruhen dürfe. „Wir sind darauf angewiesen, dass Arbeitgeber Ihre Feuerwehrleute tagsüber zu den Einsätzen freistellen.“ Dies ist bei den heutigen Anforderungen an Arbeitnehmer und der Einsatzhäufigkeit sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Man muss auch dafür sorgen, dass Fehleinsätze vermieden werden und die Feuerwehr wirklich nur gerufen werde wenn sie benötigt wird. Ein Ärgernis hier war im letzten Jahr die überdurchschnittlich hohe Zahl an mutwilligen Fehlalarmierungen.

Abteilungskommandant Jürgen Bodri dankte seiner Mannschaft für das Engagement in den vergangenen Monaten. „Das Jahr 2015 zählte zu den Einsatzreichsten der letzten Jahre. Ich bin froh, dass wir diese Last auf vielen Schultern verteilen können“, brachte er es auf den Punkt. Beim nächsten Tagesordnungspunkt gab Jürgen Bodri Einblicke in die Arbeit des Fördervereins. Ziel dieses gemeinnützigen Vereins ist die Förderung der Kameradschaft in der Kernstadtwehr. Hierzu bringt man Spendenmittel und Mitgliedsbeiträge in Ausflüge, Verpflegung, aber auch in die Ausstattung der Räumlichkeiten ein. Die Beschaffung von einheitlichen Fleece- und Softshelljacken konnte in 2015 ebenso unterstützt werden. Mit dem Traditions-Löschgruppenfahrzeug hält der Verein ein geschichtsträchtiges Gerät eigenständig in Schuss.

Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel berichtete von den Maßnahmen des Nachwuchses. 51 Kinder- und Jugendliche wurden im vergangenen Jahr ganz spielerisch, oder mit zunehmendem Alter mit etwas mehr technischer Tiefgründigkeit auf den Feuerwehrdienst vorbereitet. Ganze fünf Jugendgruppen sind nahezu Woche für Woche aktiv, um für die Feuerwehr aber auch das Leben zu lernen. Ihnen steht ein Betreuerteam aus 13 Frauen- und Männern zur Seite. Als Highlights konnte der Jugendfeuerwehrwart auf das Sommerzeltlager, den gemeinsamen Ausflug in den Ferien und die Weihnachtsfeier verweisen. Viele weitere Gruppenstunden sorgten für ein reges Treiben im Feuerwehrhaus. 

Am Ende der Veranstaltung stand die Nachwahl eines Ausschussmitgliedes auf dem Plan. Für den ausgeschiedenen Kameraden Stefan Seewöster rückte Patrick Bader in das Gremium nach. Rouven Klemisch wurde nachträglich für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Er erhielt die Ehrung aus den Händen des Abteilungskommandanten. Oberbürgermeister Dirk Elkemann ließ es sich im Anschluss nicht nehmen, seine Antrittsrede bei der Abteilungswehr zu halten. Er grüßte die Mitglieder und bedankte sich für das vielfältige Wirken. Elkemann sagte der Feuerwehr seine Unterstützung zu. Er stellte klar, dass trotz der angespannten Finanzlage, defekte Geräte und Fahrzeuge ersetzt werden müssen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Der OB bekam zum Amtsantritt eine Feuerwehrausrüstung aus Helm und Jacke überreicht, die ihn bei Großeinsätzen als obersten Feuerwehrmann der Stadt erkennen lässt. Jürgen Bodri erläuterte, dass Herr Elkemann, wie auch schon sein Vorgänger, automatisch über sämtliche Einsätze der vier Wieslocher Feuerwehrabteilungen informiert wird. Bei Großschadenslagen ist es üblich, dass die Verwaltungsspitze bereits frühzeitig in die Arbeiten und Informationen eingebunden wird, um beispielsweise bei der Koordination weiterer städtischer Ressourcen oder der Presseinformation zu unterstützen.

Weitere Grußworte richteten Stadtbrandmeister Peter Hecker und Ehrenkommandant Rainer Kircher an die Versammlung. 

Geschrieben von Marco Friz

Slider image

Feuerwehr-Senioren des Unterkreises im Feuerwehrhaus Wiesloch zu Gast.

Die Alters- und Ehrenabteilungen sind ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehren. Verdiente Feuerwehrkameraden wechseln meist im Alter von 65 Jahren aus der Einsatzmannschaft dorthin. Eine Reihe von Menschen, die sich um die Feuerwehr verdient gemacht haben.

Auch im Unterkreis Wiesloch genießt die Seniorenarbeit einen besonderen Stellenwert. Unterkreisführer Jürgen Förderer und von Ehrenkommandant Dieter Maier aus Rettigheim, Obmann der Alters- und Ehrenabteilungen, veranstalten monatlich eine Zusammenkunft an verschiedenen Orten des Unterkreises. Für den Jahresabschluss 2015 und Weihnachtsfeier wählten sie das Feuerwehrhaus Wiesloch. Gut versorgt vom Küchenteam der Feuerwehr Wiesloch wurden die verdienten Mitglieder auch durch zahlreiche Gewinne der Tombola beschert.

Geschrieben von Jürgen Bodri

Jugendfeuerwehr unterstützt die Kriegsgräbersammlung

Anlässlich des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft fand am Volkstrauertag auch auf dem Wieslocher Hauptfriedhof eine Gedenkfeier statt. Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem besonderen Eindruck der furchtbaren Terroranschläge in Paris. Traditionell führt der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge an diesem und den vorangehenden Tagen eine Sammlung zum Erhalt der Kriegsgräber auf der ganzen Welt durch. Auf Bitten des Beauftragten des Volksbundes, Herrn Peter Grolig, führten drei Jungfeuerwehrmänner im Rahmen der Gedenkfeier die Sammlung durch. Gerne unterstützen die Jugendlichen das Engagement von Herrn Grolig, der nicht nur seit 45 Jahren die Gedenkfeier und die Veranstaltung organisiert, sondern während seiner aktiven Dienstzeit im Rathaus auch für das Feuerlöschwesen zuständig war. Unser Bild zeigt die Jugendlichen mit Herrn Peter Grolig und Bürgermeister Ludwig Sauer.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Feuerwehr bereits mehr als 200 Mal im Einsatz

Ehrungen und Beförderungen auf dem Kameradschaftsabend der Kernstadt-Wehr

Abteilungskommandant Jürgen Bodri ließ die aktuelle Einsatzsituation beim Kameradschaftsabend der Wieslocher Feuerwehrabteilung nicht unerwähnt: „Nicht nur die aktuelle Flugzeug-Notlandung oder die Großbrände haben uns innerhalb der zurückliegenden 201 Einsätze in Atem gehalten: Auch unzählige Stunden in Aus- und Fortbildungen haben wir gemeinsam verbracht, wofür ich euch und euren Familien herzlich danken möchte.“ 

Mit Ihren Partnerinnen und Partnern waren die freiwilligen Feuerwehrleute aus der Kernstadt vergangenen Samstag in die PZN-Festhalle eingeladen. Denn ein Mal pro Jahr gilt es, verdiente Mitglieder für ihr Engagement zu ehren, Beförderungen der Dienstgrade durchzuführen und gemeinsam sein Ehrenamt zu würdigen. Auch zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung der Wehr gefolgt. Seitens der Stadtverwaltung waren dies Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Bürgermeister Ludwig Sauer, Fachbereichsleiter Jürgen Morlock sowie Bauhofleiter Jürgen Ronellenfitsch. Der künftige OB Dirk Elkemann ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, der Feier beizuwohnen. Für die Alters- und Ehrenabteilung durften die beiden Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer, von Seiten der Werkfeuerwehren Orhan Bekyigit (HDM) und Michael Milker (PZN) begrüßt werden. Ihren Dank und ihre Anerkennung sprachen nach der Begrüßung OB Franz Schaidhammer, Unterkreisführer Jürgen Förderer und Stadtbrandmeister Peter Hecker in ihren Grußworten aus. Unisono hoben sie das breit aufgestellte Engagement von Jung und Alt heraus – explizit auch das gesellschaftliche Wirken abseits des Einsatzdienstes.

Beim zentralen Bestandteil des Abends würdigte die Abteilungsführung um Jürgen Bodri und seine beiden Stellvertreter Eike Ottmann und Michael Roth das vielfältige Wirken einiger Mitglieder. So konnte zunächst die Jugendfeuerwehrgruppe 2 samt Betreuerteam zum Erreichen der Jugendleistungsspange beglückwünscht werden. Die jungen Erwachsenen aus der ältesten Jugendgruppe nahmen in der Folge Abschied. Nach fast zehn Jahren im Nachwuchs der Wehr wurden sieben Mitglieder von Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel in die Reihen der aktiven Wehr übergeben. Dort verstärken sie künftig die Einsatzmannschaft. Nach Absolvieren der entsprechenden Ausbildung wurden Patrick Bader, Jonas Mittenzwei, Jochen Ulmer und Niclas Waibel in den Dienstgrad Oberfeuerwehrmann befördert. Für Joachim Lauer und Sebastian Hodapp galt dies für den Rang Lösch- beziehungsweise Oberlöschmeister. Hauptlöschmeister darf sich künftig Andreas Münch nennen. 

Für ihr 15-jähriges Mitwirken in der Wehr sprach man Gerhard Kirschenlohr und Joachim Lauer ein Dankeschön in Form einer Ehrung aus. Bereits seit 20 Jahren sind Florian Schweinfurth und Sven Ziefle in der Einsatzmannschaft aktiv. 25 Jahre zählt Jürgen Bodri zur Feuerwehr, der aus diesem Grund  mit dem Ehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg bedacht wurde. Ludwig Sauer erhielt für seine 40-jährige Dienstzeit das Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold. Die während dieser Zeit erreichten Verdienste um das Feuerlöschwesen blieben nicht unerwähnt. Von Seiten des Kreisfeuerwehrverbands erhielt Rolf Krämer für seine langjährige Ausbildertätigkeit ebenso eine Würdigung. 

Die Wehr ließ es sich am Ende des offiziellen Veranstaltungsteils nicht nehmen, eine weitere Person zu würdigen. Dem scheidenden Oberbürgermeister Franz Schaidhammer wurde für seine 16-jährige Amtszeit als „oberstem Feuerwehrmann“ der Weinstadt gedankt. Dabei erzählte Kommandant Bodri einige Anekdoten aus der gemeinsamen Zeit, in die zahlreiche Beschaffungen und personelle Veränderungen fielen. Erinnerungen an gemeinsame Einsätze bildeten den Höhepunkt der inoffiziellen Verabschiedung. 

Im Anschluss an den Ehrungsabend verbrachte die Feuerwehrfamilie kurzweilige Stunden, begleitet durch verschiedene Darbietungen einer  Gruppe junger Feuerwehrleute. Die „Darsteller“ sorgten mit ihrem Programm für zahlreiche Lacher und tobenden Applaus. Sie führten einen aufwendig gedrehten Videoeinspieler, Schautänze und eine komödiantische Preisverleihung vor. 

Ein herzliches Dankeschön gilt der Werkfeuerwehr PZN für die logistische Unterstützung des Abends, der Programmgruppe für das Einheizen der Stimmung sowie der Küchengemeinschaft für das Ausschmücken des Festsaals.

 

Geschrieben von Marco Friz

Feuerwehr gratuliert künftigem Oberbürgermeister zur Wahl

Spontane Wahlparty von und mit Dirk Elkemann im Wieslocher Feuerwehrhaus

Zahlreiche Wieslocherinnen und Wieslocher beglückwünschten den frisch gewählten Oberbürgermeister Dirk Elkemann bei seiner Wahlparty im Feuerwehrhaus. Diesen Ort hatte der amtierende Schwetzinger Bürgermeister für die Zusammenkunft nach der Wahl ausgewählt.

Unter Begleitung zahlreicher Unterstützer traf Dirk Elkemann rund zwei Stunden nach Ende der Wahl bei der Feuerwehr ein. Eine große Menschentraube ließ es sich nicht nehmen, das kommende Stadtoberhaupt unter Beifall willkommen zu heißen und auf den Wahlerfolg anzustoßen.

Die Feuerwehr gratuliert dem künftig „ersten Feuerwehrmann“ der Stadt zu seiner Wahl und freut sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit.  

Presseberichte

Geschrieben von Marco Friz