Feuerwehr ist gut aufgestellt
Zur Hauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch sowie des Fördervereins der Feuerwehr kamen die Angehörigen der Einsatzabteilung sowie der Alters- und Ehrenabteilung am vergangenen Samstag zusammen. Als besondere Gäste konnte Abteilungskommandant Jürgen Bodri seitens der Verwaltung Bürgermeisterin Ursula Hänsch, Fachbereichsleiterin Diana Fessler und Fachgruppenleiterin Natascha Flachs begrüßen. Stadtbrandmeister Peter Hecker und den Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer galt ebenso ein besonderer Gruß. Die Regularien eröffnete Schriftführer Karlheinz Schweinfurth mit der Verlesung des Protokolls der letzten Hauptversammlung. Ihm folgte der Kassenbericht von Michael Bader, dem die beiden Kassenprüfer Frank Lauer und Gerhard Kirschenlohr eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten. In der anschließenden Präsentation ging der Abteilungskommandant zunächst auf das wichtigste „Gut“ in der Feuerwehr ein: So zählten am Ende des Jahres 2010 117 Personen zur großen Feuerwehrfamilie. Darunter sind 65 Feuerwehrfrauen und -männer in der Einsatzabteilung, 48 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr und vier Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung. Bei fast 200 Einsätzen war für die Einsatzmannschaft im abgelaufenen Jahr sehr viel zu tun gewesen (sowohl die Rhein-Neckar-Zeitung, als auch die Wieslocher Woche berichteten hierüber bereits – auf deren Berichte sowie die Homepage der Feuerwehr unter www.feuerwehr-wiesloch.de darf an dieser Stelle verwiesen werden). Doch nicht nur der Einsatzdienst verlangte den Männer und Frauen einiges ab, auch die Ausbildung am Standort war arbeits- und zeitintensiv gewesen. In zahlreichen Übungsdiensten wurden Inhalte vermittelt, die für den Einsatzerfolg notwendig sind. Ebenso wurden unzählige Brandsicherheitswachdienste wie z.B. im Palatin Kulturzentrum und beim Winzerfest durchgeführt. Um sich fit zu halten, wurde an mehreren Sportwettkämpfen teilgenommen. Hierzu reisten die Feuerwehrsportler sogar bis nach Berlin, wo sie an einem Treppenlauf teilgenommen hatten. Mehrmals im Jahr waren auch junge Gäste von Schulen und Kindergärten im Feuerwehrhaus, um ihr Wissen über Brandschutzmaßnahmen zu erweitern und die Ausrüstung der Feuerwehr kennenzulernen. Für das große Engagement dankte Jürgen Bodri seiner gesamten Mannschaft. Der neu gewählte Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker stellte im Anschluss den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr vor. Dabei wurde deutlich, dass sich auch die Arbeit des Feuerwehrnachwuchses sehen lassen kann, was letztlich auch der hohe Mitgliederstand belegt. Ihm folgten die Grußworte, die Bürgermeisterin Ursula Hänsch einleitete. Sie bekannte, dass sie sehr gerne zur Feuerwehr käme, unterstrich deren ehrenamtliches Engagement für das Gemeinwesen und dankte für die geleistete Arbeit. Ausdrücklich lobte sie die vorbildliche Jugendarbeit bei der Wieslocher Feuerwehr, die weit über die „bloße“ Nachwuchsgewinnung hinausgeht. Stadtbrandmeister Peter Hecker sprach von einer tollen Abteilungsfeuerwehr, die in allen Belangen gut aufgestellt sei. Besonders beeindrucke ihn die Schlagkraft und Schnelligkeit der Kernstadtwehr. Er dankte den Kameradinnen und Kameraden, die sich nicht zu schade seien, auch bei „unangenehmen“ Einsätzen Hilfe zu leisten. Hecker lud die Mitarbeiter der Verwaltung ein, der Ausbildung der Wehr beizuwohnen und sich darüber hautnah zu informieren. Seinen Stellvertreter und Abteilungskommandanten Jürgen Bodri bezeichnete Hecker als wahre Triebfeder. Zum Ende seiner Ausführungen wünschte sich Wieslochs Feuerwehrchef eine stets sichere Heimkehr von Einsätzen.Ehrenkommandant Rainer Kircher grüßte die anwesenden Helfer und überbrachte den Dank vieler Bürger. Aus vielen Gesprächen könne er nämlich mitnehmen, dass die Wieslocher Feuerwehr ein gutes Ansehen in der Bevölkerung genießt. Dies zeige sich auch in der Unterstützung der Feuerwehr durch Privatpersonen, Einrichtungen und zahlreiche Wieslocher Firmen.