Hilfeleistungsmodul hat begonnen

Je sicherer moderne Autos für ihre Insassen werden, umso schwieriger und aufwendiger wird es für Einsatzkräfte, Personen aus verunfallten Fahrzeugen zu befreien. Passive Sicherheitssysteme wie Gurtstraffer und Airbags, Sicherheitsfahrgastzelle, aber auch eine „versteckte“ Batterie oder gar zwei stellen für die Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst eine große Herausforderung dar und erfordern eine angemessene und zweckmäßige Ausrüstung. Diesem Thema widmet sich der erste Hilfeleistungsblock, der im Januar mit dem Gruppen- und Zugführerdienst begonnen hatte und mit einem Unterricht für die gesamte Mannschaft fortgesetzt wurde. An den beiden Diensten am Wochenende war nun praktisches Üben in Form einer Stationsausbildung „angesagt“. So wurde das Herrichten des Ablage-platzes unter erheblichem Zeitdruck; das Unterbauen des Unfallwagens; das Sichten, Kennzeichnen und Sichern der Airbags sowie die Schaffung einer Zugangsöffnung vom Fahrzeugboden – wenn das Fahrzeug auf dem Dach liegt – in einem Ausbildungspart trainiert. In einer weiteren Station ging es um das sichere Stabilisieren eines Fahrzeugs, das auf dem Dach oder auf der Seite liegt. Dabei kam unser neues Abstützsystem – Stabfast – zum Einsatz. Da Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, hat unser Fotograf Thomas Junkert einige Fotos der Ausbildung in unserer Galerie online gestellt. Der Hilfeleistungsblock wird mit dem Hilfeleistungstag am 27. Februar 2010 um 8.00 Uhr abgeschlossen. Dafür, dass wir im Bauhof stets realitätsnah üben dürfen, sind wir dem Bauhofleiter Jürgen Ronellenfitsch sehr dankbar. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Kameraden Gerhard Kirschenlohr, der die „Unfallwagen in die richtige – für die Retter äußerst schwierige – Position bringt. Die Anwohner des Bauhofs bitten wir um Verständnis, wenn es manchmal etwas lauter wird.