Politischer Besuch bei der Wieslocher Feuerwehr
MdL Karl Klein und der Politische Staatssekretär Wilfried Klenk kamen in die Weinstadt
Vor kurzem wurde der Wieslocher Feuerwehr ein hochrangiger Besuch zuteil. Nach Zusammentreffen beim Polizeiposten St.Leon-Rot und der DLRG St.Leon-Rot kamen der Landtagsabgeordnete Karl Klein (CDU) und der Politische Staatssekretär Wilfried Klenk (CDU) aus dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg vorletzte Woche im Wieslocher Feuerwehrhaus an.
Auf dem Programm von Klenk und Klein stand ein Gespräch mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch. Stadtbrandmeister Peter Hecker, stellvertretender Stadtbrandmeister Ronald Martin, Abteilungskommandant der Abteilung Wiesloch Jürgen Bodri , stellvertretender Abteilungskommandant der Abteilung Wiesloch Marco Friz sowie die beiden hauptamtlichen Gerätewarte Thomas Hörner und Stefan Glasl begrüßten gemeinsam mit Wieslochs Bürgermeister Ludwig Sauer und den Angehörigen des Gemeinderates Michael Wanner, Barbara Dortants und Markus Grimm den politischen Besuch.
In seiner Funktion als Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit stellte Marco Friz die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch vor. Im Jahr 2018 waren die rund 300 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden der Gesamtfeuerwehr Wiesloch, mit ihren vier Abteilungsfeuerwehren, 327 mal im Einsatz. Stolz sei man darauf, dass sich mittlerweile 40 Frauen und Mädchen bei der Feuerwehr engagieren – mit steigender Tendenz.
Der Dialog mit Klenk und Klein drehte sich insbesondere um die drei Themen, die laut Friz der Wieslocher Feuerwehr besonders am Herzen lägen: Motivation im Ehrenamt, Ausbildung auf Landesebene (Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg) und Zuwendungen. „Wir haben Zulauf, aber das ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte Friz und stellte die vielfältigen Aktionen der Feuerwehr dar, um Mitglieder und Aktive zu gewinnen.
Klenk, seit 1972 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Oppenweiler, dankte den Wieslocher Feuerwehrkameraden, die unter dem treffenden Motto „Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“ agieren, für ihr großartiges Engagement. „Ich lege Wert darauf, mit Praktikern vor Ort ins Gespräch zu kommen“, sagte der Staatssekretär. Auch sprach Klenk die zunehmende Übergriffe auf Polizei und Rettungskräfte an, die nicht zu tolerieren seien und hart bestraft werden müssten. Ferner wies der CDU-Politiker auf die Auszeichnung „ehrenamtsfreundlicher Betriebe“ hin: „Das betrifft auch die Feuerwehr. Es ist gut und wichtig, dass es Betriebe gibt, die dieses unersetzliche ehrenamtliche Engagement unterstützen.“
Landtagsabgeordneter Klein widmete sich unter anderem den Themen Zuwendungen und Ausgleichsstock. Die CDU beabsichtige durch eine Änderung des kommunalen Finanzausgleiches die Nachteile großflächiger Kommunen, in den relativ wenig Menschen wohnen, durch die Einführung eines so genannten Flächenfaktors auszugleichen.
Für die Stadt und die Feuerwehr bedankten sich Bürgermeister Ludwig Sauer und die Feuerwehrführung für den Besuch von Herrn Klein und Herrn Klenk. Sie hoben die Bedeutung des Termins und den damit ermöglichten direkten Austausch mit politischen Entscheidungsträgern hervor.
Geschrieben von Matthias Busse (Büro MdL Klein)